Jahresbericht 2012 - Stadtsparkasse Düsseldorf
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<strong>Stadtsparkasse</strong> Düsseldorf I <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> 85<br />
Die unternehmensindividuelle Festsetzung<br />
wesentlicher Bewertungsparameter ist mit<br />
Ermessensentscheidungen verbunden, die –<br />
trotz sachgerechter Ermessensausübung –<br />
im Vergleich mit aktiven Märkten zu deutlich<br />
höheren Schätzunsicherheiten führen. Die<br />
grundlegenden Annahmen, die bei inaktiven<br />
Märkten der Bestimmung des beizulegenden<br />
Zeitwertes der Finanzinstrumente zugrunde<br />
gelegt wurden, sind bei den entsprechenden<br />
Bilanzposten im Anhang erläutert.<br />
Trotz der im Geschäftsjahr <strong>2012</strong> weiter spürbaren<br />
Auswirkungen der Euro- bzw. Staatsschuldenkrise<br />
verbesserte sich der Saldo aus<br />
Ab- und Zuschreibungen sowie Kursgewinnen<br />
und -verlusten der Wertpapiere der Liquiditätsreserve<br />
und lag mit +16 Mio. Euro erwartungsgemäß<br />
über dem Vorjahreswert (–11 Mio. Euro).<br />
Für akute Ausfallrisiken hat die Sparkasse bei<br />
Forderungen an Kunden ausreichende Wertberichtigungen<br />
und Rückstellungen gebildet.<br />
Zusätzlich wurden nach handelsrechtlichen<br />
Grundsätzen auf den latent gefährdeten Forderungsbestand<br />
auf Basis der Ausfälle der letzten<br />
fünf Jahre bemessene Pauschalwertberichtigungen<br />
berücksichtigt.<br />
Damit besteht für die besonderen Risiken<br />
des Geschäftszweiges der Kreditinstitute gemäß<br />
§ 340g HGB Vorsorge in Höhe von insgesamt<br />
231,2 Mio. Euro. In diesem Gesamtbestand sind<br />
23,8 Mio. Euro für die „Erste Abwicklungsanstalt“<br />
und 20,5 Mio. Euro für zusätzliche Risiken<br />
aus der Beteiligung am RSGV enthalten.<br />
Im Zuge einer gegenüber dem Vorjahr niedrigeren<br />
steuerlichen Bemessungsgrundlage<br />
beläuft sich der Aufwand für Steuern vom Einkommen<br />
und vom Ertrag (GuV-Posten 23) auf<br />
20 Mio. Euro (Vorjahr: 43 Mio. Euro). Darin enthalten<br />
sind steuerliche Effekte aus Vorjahren.<br />
Über die Verwendung des Jahresüberschusses<br />
in Höhe von 1 Mio. Euro (Vorjahr: 15 Mio. Euro)<br />
entscheidet der Rat der Stadt Düsseldorf auf Vorschlag<br />
des Verwaltungsrates. Die Eigenkapitalausstattung<br />
der <strong>Stadtsparkasse</strong> Düsseldorf<br />
ermöglicht auch weiterhin eine sichere und ausreichende<br />
Liquiditäts- und Kreditversorgung<br />
des regionalen Marktes.<br />
Zum Zeitpunkt der Erstellung des Lageberichtes<br />
verläuft die Entwicklung der Vermögens-,<br />
Finanz- und Ertragslage entsprechend den<br />
Erwartungen.<br />
Für Risiken aus Beteiligungen wurde ausreichend<br />
Vorsorge getroffen. An dieser Stelle wird<br />
auch auf die Ausführungen unter Kapitel A<br />
(Beteiligungen) verwiesen.<br />
Analog der Vorjahre hat die <strong>Stadtsparkasse</strong><br />
Düsseldorf weitere bilanzielle Vorsorge für das<br />
Risiko der Inanspruchnahme aus einer indirekten<br />
Verpflichtung hinsichtlich der mittelbaren<br />
Beteiligung an der „Erste Abwicklungsanstalt“<br />
entsprechend dem Anteil am Rheinischen Sparkassen-<br />
und Giroverband in Form einer weiteren<br />
Zuführung zum Fonds für allgemeine Bankrisiken<br />
gemäß § 340g HGB in Höhe von 5,6 Mio.<br />
Euro vorgenommen.<br />
Darüber hinaus wurden 18 Mio. Euro aus dem<br />
Jahresergebnis zur zusätzlichen Vorsorge in<br />
den Fonds für allgemeine Bankrisiken gemäß<br />
§ 340g HGB eingestellt.<br />
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