Jahresbericht 2012 - Stadtsparkasse Düsseldorf
Jahresbericht 2012 - Stadtsparkasse Düsseldorf
Jahresbericht 2012 - Stadtsparkasse Düsseldorf
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
86<br />
<strong>Stadtsparkasse</strong> Düsseldorf I <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong><br />
C | Internes Kontroll- und Risikomanagementsystem<br />
im Hinblick auf den<br />
Rechnungslegungsprozess<br />
Das interne Kontrollsystem (IKS) umfasst die<br />
Grundsätze, Verfahren und Maßnahmen zur<br />
Sicherstellung der Wirksamkeit und Wirtschaftlichkeit<br />
der Rechnungslegung. Darüber hinaus<br />
werden mit dem IKS die Ordnungsmäßigkeit<br />
der Rechnungslegung und die Einhaltung<br />
der maßgeblichen gesetzlichen Vorschriften<br />
gewährleistet.<br />
Damit wird erreicht, dass alle Geschäftsvorfälle<br />
in Übereinstimmung mit den gesetzlichen<br />
Vorschriften sowie internen Richtlinien erfasst,<br />
verarbeitet und dokumentiert sowie zeitnah<br />
und buchhalterisch korrekt erfasst werden.<br />
Außerdem wird damit gesichert, dass Vermögensgegenstände<br />
und Schulden im Einzelund<br />
Konzernabschluss zutreffend ausgewiesen<br />
und bewertet werden und somit verlässliche<br />
Informationen zur Verfügung stehen.<br />
Risiken im Hinblick<br />
auf den Rechnungslegungsprozess<br />
Die Hauptrisiken im Rechnungslegungsprozess<br />
bestehen darin, dass Abschlüsse aufgrund<br />
unbeabsichtigter Fehler oder vorsätzlichen<br />
Handelns (Betrug) nicht ein den tatsächlichen<br />
Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-,<br />
Finanz- und Ertragslage vermitteln<br />
und/oder, dass ihre Veröffentlichung verspätet<br />
erfolgt. Fehler können das Vertrauen in die<br />
<strong>Stadtsparkasse</strong> Düsseldorf beeinträchtigen und<br />
gesetzliche Sanktionen der Bankenaufsicht<br />
nach sich ziehen.<br />
Die Rechnungslegung vermittelt kein den tatsächlichen<br />
Verhältnissen entsprechendes Bild<br />
der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage, wenn<br />
in den Abschlüssen enthaltene Zahlen oder<br />
Anhangangaben wesentlich von einem korrekten<br />
Ausweis abweichen. Abweichungen werden<br />
als wesentlich eingestuft, wenn sie einzeln<br />
oder insgesamt die auf Basis der Abschlüsse<br />
getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen<br />
der Abschlussadressaten beeinflussen könnten.<br />
Ein internes Kontrollsystem (IKS) kann eine<br />
angemessene, nicht aber absolute Sicherheit<br />
bieten, dass Fehler in Abschlüssen vermieden<br />
werden.<br />
Die Ausgestaltung des Kontrollsystems<br />
beinhaltet vor allem:<br />
• Die Vollständigkeit und Erfassung aller<br />
Geschäftsvorfälle<br />
• Die Berücksichtigung aller bilanzierten<br />
Vermögenswerte, Verbindlichkeiten<br />
und sonstigen Geschäftsvorfälle<br />
• Die zutreffende Bewertung aller Vermögenswerte,<br />
Verbindlichkeiten und sonstigen<br />
Geschäftsvorfälle<br />
• Die Berichterstattung sowie die Anhangangaben<br />
der Jahresabschlüsse entsprechend<br />
den gesetzlichen Anforderungen<br />
Organisation des internen Kontrollsystems<br />
Der Vorstand ist für die Ordnungsmäßigkeit des<br />
Rechnungslegungsprozesses verantwortlich.<br />
Zur Umsetzung wurden entsprechende Arbeitsanweisungen<br />
– auch in Bezug auf das IKS –<br />
veröffentlicht.<br />
Unter Beachtung der Funktionstrennung gemäß<br />
MaRisk (Mindestanforderungen an das Risikomanagement)<br />
sind im Rahmen einer klaren<br />
Führungs- und Unternehmensstruktur die<br />
Finanzbuchhaltung/Rechnungswesen (Zentralbereich<br />
Betriebswirtschaft) und der Markt bzw.<br />
Handel voneinander unabhängig. Die Verantwortungsbereiche<br />
sind klar zugeordnet.<br />
Im Rahmen des IKS werden Kontrollen von allen<br />
Geschäftsbereichen durchgeführt, die bei der<br />
Aufstellung der Abschlüsse beteiligt sind.<br />
Für die Rechnungslegung nutzt die <strong>Stadtsparkasse</strong><br />
die DV-Anwendung OSPlus der Finanz<br />
Informatik GmbH & Co. KG (IT-Dienstleister der<br />
Sparkassenorganisation). Die darüber hinaus<br />
bei der <strong>Stadtsparkasse</strong> Düsseldorf eingesetzten<br />
DV-Lösungen unterliegen einem standardisierten<br />
Softwarefreigabeverfahren. Die eingesetzten<br />
Systeme sind durch Sicherheitseinrichtungen<br />
gegen unbefugten Zugriff geschützt. Daneben<br />
erfolgen Kontrollen zum Zugang zu diesen<br />
Systemen.<br />
I Organe und Ausschüsse I Beiräte I Lagebericht I Jahresabschluss I Anhang I Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers I<br />
I Bericht des Verwaltungsrates I Standorte, Tochterunternehmen und Stiftungen I