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Jahresbericht 2012 - Stadtsparkasse Düsseldorf

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<strong>Stadtsparkasse</strong> Düsseldorf I <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong><br />

Das Gesamtergebnis der Erträge (GuV-Posten<br />

1 – 9) verschlechterte sich um 21 Mio. Euro auf<br />

337 Mio. Euro. Gleichzeitig erhöhte sich die<br />

Summe der Aufwendungen um 25 Mio. Euro<br />

auf 244 Mio. Euro, so dass sich die entsprechend<br />

der Definition der Deutschen Bundesbank<br />

ermittelte Relation der Aufwendungen zu den<br />

Erträgen (Cost-Income-Ratio) im Geschäftsjahr<br />

<strong>2012</strong> auf 68 % erhöhte (Vorjahr: 61 %).<br />

Die Abschreibungen und Wertberichtigungen<br />

auf Forderungen, bestimmte Wertpapiere<br />

und Beteiligungen werden nach Verrechnung<br />

mit korrespondierenden Erträgen ausgewiesen.<br />

Der Saldo des Bewertungsergebnisses belief<br />

sich im Geschäftsjahr <strong>2012</strong> auf –48 Mio. Euro<br />

(Vorjahr: +84 Mio. Euro). Im Vorjahr war das<br />

Bewertungsergebnis durch die Auflösung von<br />

Vorsorgereserven für allgemeine Bankrisiken<br />

gemäß § 340f HGB und gleichzeitige Einstellung<br />

in den Sonderposten für allgemeine Bankrisiken<br />

gemäß § 340g HGB in Höhe von 136 Mio. Euro<br />

geprägt.<br />

Aufgrund einer strategischen Neuausrichtung<br />

und der daraus resultierenden Verkaufsabsicht<br />

wurden zwei im Anlagevermögen gehaltene<br />

Wertpapiere auf den niedrigeren beizulegenden<br />

Wert abgeschrieben.<br />

Der überwiegende Teil der in Aktiva 5 und 6<br />

ausgewiesenen Vermögensgegenstände wurde<br />

dem Umlaufvermögen zugeordnet. Für die<br />

Wertpapiere des Umlaufvermögens wurde entsprechend<br />

dem strengen Niederstwertprinzip<br />

stets der niedrigere beizulegende Zeitwert<br />

angesetzt.<br />

Für die Wertpapiere und die Finanzinstrumente<br />

haben wir untersucht, ob zum Bilanzstichtag ein<br />

aktiver Markt besteht oder der Markt als inaktiv<br />

anzusehen war. Dabei haben wir die Marktverhältnisse<br />

in enger zeitlicher Umgebung zum<br />

Bilanzstichtag einbezogen.<br />

Einen aktiven Markt haben wir unterstellt, wenn<br />

Marktpreise von einer Börse, einem Händler oder<br />

einer Preis-Service-Agentur leicht und regelmäßig<br />

erhältlich sind und auf aktuellen und<br />

regelmäßig auftretenden Markttransaktionen<br />

beruhen.<br />

Für Teile unseres zinsbezogenen Wertpapierbestandes<br />

waren die Märkte zum Bilanzstichtag<br />

als nicht aktiv anzusehen. In diesen Fällen<br />

haben wir zunächst Informationen über jüngste<br />

Transaktionen in diesen oder vergleichbaren<br />

Wertpapieren untersucht. Sofern entsprechende<br />

Informationen vorlagen, haben wir die daraus<br />

ableitbaren Kurse verwendet.<br />

Sofern keine Informationen vorlagen, haben<br />

wir die von Marktteilnehmern veröffentlichten<br />

indikativen Kurse einer Plausibilitätskontrolle<br />

unterzogen. Hierzu erfolgte zunächst<br />

eine modellbasierte Bewertung. Sofern die<br />

Abweichung innerhalb eines vordefinierten<br />

Toleranzbereiches lag, wurde eine standardisierte<br />

indikative Bewertung durchgeführt.<br />

Außerhalb des definierten Toleranzbereiches<br />

erfolgte eine individuelle Anpassung auf<br />

den modellbasierten Kurs.<br />

Bei der Bestimmung der beizulegenden Zeitwerte<br />

auf Basis eines Bewertungsmodells<br />

werden so weit wie möglich beobachtbare<br />

Marktdaten herangezogen. Als Bewertungsmodell<br />

nutzt die Sparkasse größtenteils<br />

sogenannte Discounted Cashflow-Verfahren.<br />

Hierbei wird als Bewertungsparameter im<br />

Wesentlichen eine für den Interbankenhandel<br />

mit Zinsswaps beobachtbare Zinsstrukturkurve<br />

(„Swap-Kurve“) verwendet. Die Credit<br />

Spreads haben wir auf Basis der Marktpreise<br />

für Credit Default Swaps ermittelt. Der<br />

Emittentenbonität wurde dabei durch Verwendung<br />

von ratingabhängigen Bewertungskursen<br />

Rechnung getragen. Die Illiquidität<br />

des Marktes wurde als weiterer Parameter in<br />

dem Bewertungsmodell berücksichtigt.<br />

Für Anteile an Investmentfonds hat die Sparkasse<br />

als beizulegenden Zeitwert grundsätzlich<br />

den investmentrechtlichen Rücknahmepreis<br />

angesetzt. Des Weiteren wurde ein den Handelsaktiva<br />

zuzurechnender Investmentfonds aufgrund<br />

der von der Kapitalanlagegesellschaft<br />

ausgesprochenen Kündigung des Sondervermögens<br />

und der gleichzeitigen Aussetzung der<br />

Rücknahme der Anteile nicht zum (höheren)<br />

investmentrechtlichen Rücknahmepreis,<br />

sondern zum (niedrigeren) Schlusskurs der<br />

Heimatbörse Hamburg bewertet.<br />

I Organe und Ausschüsse I Beiräte I Lagebericht I Jahresabschluss I Anhang I Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers I<br />

I Bericht des Verwaltungsrates I Standorte, Tochterunternehmen und Stiftungen I

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