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Jahresbericht 2012 - Stadtsparkasse Düsseldorf

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<strong>Stadtsparkasse</strong> Düsseldorf I <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> 83<br />

Aufgrund einer veränderten Ausschüttungssystematik<br />

wurden Gewinne verbundener<br />

Unternehmen im Gegensatz zum Vorjahr nicht<br />

phasengleich vereinnahmt.<br />

Das Geschäftsjahr <strong>2012</strong> war durch ein anhaltend<br />

niedriges Zinsniveau geprägt. Aufgrund<br />

der gestiegenen Durchschnittsbestände konnte<br />

die Sparkasse den Zinskonditionenbeitrag im<br />

Vergleich zum Vorjahr leicht steigern. Gleichzeitig<br />

verringerten sich die Erfolgsbeiträge aus<br />

der Nutzung der Fristentransformation, so dass<br />

das Zinsergebnis insgesamt zurückging. Die im<br />

Zinsergebnis aus der strategischen Steuerung<br />

enthaltenen Aufwendungen für Zinssicherungsmaßnahmen<br />

stiegen um 10 Mio. Euro<br />

auf 29 Mio. Euro (Vorjahr: 19 Mio. Euro). Damit<br />

begrenzt die <strong>Stadtsparkasse</strong> Düsseldorf das<br />

Zinsänderungsrisiko und sichert sich gegen die<br />

Auswirkungen eventuell steigender Zinsen ab.<br />

Ferner sind im Zinsergebnis Aufwendungen<br />

in Höhe von 18 Mio. Euro sowie Erträge in Höhe<br />

von 20 Mio. Euro enthalten, die aus sogenannten<br />

„Close Out-Zahlungen“ aus der Beendigung<br />

von Swaps resultieren. Durch die Schließungen<br />

wurden einerseits das Zinsänderungsrisiko und<br />

andererseits das Kontrahentenrisiko aus Derivaten<br />

mit verschiedenen Partnern im Rahmen<br />

unserer Risikostrategie optimiert.<br />

Aufgrund der gestiegenen Durchschnittsbilanzsumme<br />

sowie des rückläufigen Zinsüberschusses<br />

ergibt sich eine Verringerung des<br />

Zinsüberschusses auf 1,97 % (Vorjahr: 2,23 %).<br />

Trotz weiter rückläufiger Erträge im Giround<br />

Zahlungsverkehr verbesserte sich der Provisionsüberschuss<br />

erneut um 2 Mio. Euro auf<br />

68 Mio. Euro. Diese Entwicklung resultiert im<br />

Wesentlichen aus den gestiegenen Provisionserträgen<br />

im Kundenwertpapier- und Vermittlungsgeschäft,<br />

die den Rückgang der Erträge im<br />

Giro- und Zahlungsverkehr überkompensieren<br />

konnten.<br />

Der unter GuV-Posten 7 ausgewiesene Nettoertrag<br />

des Handelsbestands erfasst das Ergebnis<br />

der Aufwendungen und Erträge aus dem<br />

Handelsbestand der Sparkasse abzüglich eines<br />

Risikoabschlages von den zum beizulegenden<br />

Zeitwert bewerteten Finanzinstrumenten gem.<br />

§ 340e Abs. 3 HGB. Darin verrechnet ist eine Zuführung<br />

zum Fonds für allgemeine Bankrisiken<br />

nach § 340g HGB in Höhe von 19 Tsd. Euro gemäß<br />

den Bestimmungen des § 340e Abs. 4 HGB.<br />

Die sonstigen betrieblichen Erträge (GuV-<br />

Posten 8) stiegen um 4 Mio. Euro auf 19 Mio.<br />

Euro. Dieser Anstieg resultiert im Wesentlichen<br />

aus Zinserträgen für Steuererstattungsansprüche<br />

aus Vorjahren in Höhe von 4 Mio. Euro.<br />

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen<br />

(GuV-Posten 12) stiegen um 14 Mio. Euro auf<br />

27 Mio. Euro. Ursächlich hierfür ist im Wesentlichen<br />

eine Sonderumlage des Rheinischen<br />

Sparkassen- und Giroverbandes (RSGV) gemäß<br />

§ 20 Abs. 1 der Satzung des Rheinischen Sparkassen-<br />

und Giroverbandes zur Deckung der<br />

Verbandskosten. Auf die Sparkasse entfällt anteilig<br />

ein Betrag in Höhe von 8 Mio. Euro. Darüber<br />

hinaus sind in den sonstigen betrieblichen Aufwendungen<br />

8 Mio. Euro Zinsaufwendungen für<br />

Steuernachzahlungen aus Vorjahren enthalten.<br />

Die allgemeinen Verwaltungsaufwendungen<br />

(GuV-Posten 10) sowie die Abschreibungen auf<br />

Sachanlagen (GuV-Posten 11) stiegen um 5,0 %<br />

auf 217 Mio. Euro (Vorjahr: 206 Mio. Euro).<br />

Die hierin enthaltenen Personalaufwendungen<br />

stiegen erwartungsgemäß um 3,8 % auf 133 Mio.<br />

Euro. Der größte Zuwachs entfiel dabei auf die Aufwendungen<br />

für die Altersversorgung. Darüber<br />

hinaus sind im Rahmen des Tarifvertrages<br />

vereinbarte Gehaltssteigerungen enthalten.<br />

Die anderen Verwaltungsaufwendungen betrugen<br />

78 Mio. Euro. Die Erhöhung ist bedingt<br />

durch Sonderumlagen des RSGV zur Bildung<br />

eines Stützungsfonds und eines Reservefonds<br />

in Höhe von insgesamt 4 Mio. Euro sowie durch<br />

höhere Pflichtbeiträge des RSGV in Höhe von<br />

1 Mio. Euro. Außerdem stiegen die sonstigen<br />

EDV-Aufwendungen um 2 Mio. Euro. Gegenläufig<br />

wirken Einsparungen in Höhe von<br />

5 Mio. Euro für Dienstleistungen Dritter.<br />

Die Abschreibungen auf Sachanlagen (GuV-<br />

Posten 11) stiegen im Geschäftsjahr <strong>2012</strong> leicht<br />

um 1 Mio. Euro an.<br />

I Organe und Ausschüsse I Beiräte I Lagebericht I Jahresabschluss I Anhang I Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers I<br />

I Bericht des Verwaltungsrates I Standorte, Tochterunternehmen und Stiftungen I

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