Jahresbericht 2012 - Stadtsparkasse DÃ¼sseldorf

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78 Stadtsparkasse Düsseldorf I Jahresbericht 2012 Einlagengeschäft Kundeneinlagen nach Produkten 2012 Mio. € 2011 Mio. € Veränderungen Mio. € % Spareinlagen 2.026 2.081 –55 –2,6 Sichteinlagen 5.082 4.412 670 15,2 Termineinlagen 382 557 –175 –31,4 Sparkassenbriefe 69 76 –7 –9,2 Namenspfandbriefe 200 159 41 25,8 Schuldverschreibungen 16 30 –14 –46,7 Nachrangige Einlagen 113 125 –12 –9,6 7.888 7.440 448 6,0 Vermögenswerte und Verbindlichkeiten auf die Erste Abwicklungsanstalt im Jahr 2012 wurde die Haftung dergestalt modifiziert, dass der RSGV sich verpflichtet, bei Bedarf maximal 37,5 Mio. Euro als Eigenkapital zum Ausgleich bilanzieller Verluste zur Verfügung zu stellen. Die Ausgleichsverpflichtung für tatsächlich liquiditätswirksame Verluste verringert sich entsprechend um diesen Betrag, so dass der Höchstbetrag von 2,25 Mrd. Euro unverändert bleibt. Auf die Sparkasse entfällt als Mitglied des RSGV damit eine anteilige indirekte Verpflichtung entsprechend ihrer Beteiligung am RSGV (7,9 %). Auf Basis derzeitiger Erkenntnisse ist für diese Verpflichtung im Jahresabschluss 2012 der Sparkasse keine Rückstellung zu bilden. Es besteht aber das Risiko, dass die Sparkasse während der voraussichtlich langfristigen Abwicklungsdauer entsprechend ihres Anteils am RSGV aus ihrer indirekten Verpflichtung in Anspruch genommen wird. Für dieses Risiko wird die Sparkasse für einen Zeitraum von 25 Jahren aus den Gewinnen des jeweiligen Geschäftsjahres eine jahresanteilige bilanzielle Vorsorge bilden. Es ist vorgesehen, den Vorsorgebedarf unter Berücksichtigung der Erkenntnisse und Erwartungen im Zusammenhang mit der Umsetzung des Abwicklungsplans unter Einbeziehung aller Beteiligten spätestens nach Ablauf von zehn Jahren zu überprüfen. Seit dem Geschäftsjahr 2009 wurde eine Vorsorge von 23,8 Mio. Euro durch die Dotierung des Fonds für allgemeine Bankrisiken nach § 340g HGB getroffen. Davon entfallen 5,8 Mio. Euro auf das Geschäftsjahr 2012. Die hier gebildeten Beträge werden nicht auf das Eigenkapital angerechnet. Davon unberührt bleibt die Verpflichtung, im Rahmen der Erstellung des jeweiligen Jahresabschlusses zu prüfen, ob sich aufgrund der dann vorliegenden Erkenntnisse die Notwendigkeit ergibt, eine Rückstellung zu bilden. Einlagengeschäft Im Geschäftsjahr 2012 sind die Kundeneinlagen um 448 Mio. Euro oder 6,0 % auf 7.888 Mio. Euro (Vorjahr: 7.440 Mio. Euro) gestiegen. Aufgrund des anhaltend niedrigen Zinsniveaus sind kurzfristige Einlagen deutlich stärker nachgefragt gewesen als solche mit längerer Laufzeit. So sind die Sichteinlagen um 15,2 % oder 670 Mio. Euro auf 5.082 Mio. Euro gestiegen. Termineinlagen hingegen gingen um 175 Mio. Euro oder 31,4 % auf 382 Mio. Euro zurück. Sparkassenbriefe, Namenspfandbriefe und Schuldverschreibungen lagen am Jahresultimo bei 285 Mio. Euro und damit um 20 Mio. Euro höher als in 2011. Der Bestand nachrangiger Einlagen reduzierte sich um 12 Mio. Euro oder 9,6 % auf 113 Mio. Euro. Geschäft mit den Verbundpartnern Das Versicherungsgeschäft mit den Verbundpartnern in 2012 war sehr zufriedenstellend. Fast 10.000 Versicherungen in den unterschiedlichsten Sparten wurden mit unseren Kunden neu abgeschlossen. Große Anstiege sind vor allem im Bereich des Vorsorgesparens erkennbar. Rückläufig entwickelte sich hingegen das Bauspargeschäft. Unsere Kunden schlossen im letzten Jahr 4.641 Bausparverträge ab, das sind ca. 1.000 weniger als noch in 2011. Diese Entwicklung ist eine Folge der aktuellen Zinsstruktur und einem historisch tiefen Leitzinssatz von 0,75 %. I Organe und Ausschüsse I Beiräte I Lagebericht I Jahresabschluss I Anhang I Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers I I Bericht des Verwaltungsrates I Standorte, Tochterunternehmen und Stiftungen I
Stadtsparkasse Düsseldorf I Jahresbericht 2012 79 Umsatzentwicklung Wertpapierkommissionsgeschäft 2012 Mio. € 2011 Mio. € Veränderungen Mio. € % Festverzinsliche Wertpapiere 1.085 1.298 –213 –16,4 Aktien 345 642 –297 –46,3 Investmentfonds 664 445 219 49,2 Gesamtumsatz 2.094 2.385 –291 –12,2 Portfoliostruktur Eigenanlagen nach Marktwerten 2012 Mio. € 2011 Mio. € Veränderungen Mio. € % Renten 2.884 1.919 965 50,3 Spezialfonds 482 561 –79 –14,1 Publikumsfonds 70 69 1 1,4 Sonstige 19 19 0 0,0 3.455 2.568 887 34,5 Wertpapierkommissionsgeschäft Das Wertpapierkommissionsgeschäft fiel im Berichtsjahr schwächer aus als in 2011. Der Gesamtumsatz im Wertpapiergeschäft sank um 291 Mio. Euro oder 12,2 % auf 2.094 Mio. Euro. Anlagen in Aktien verzeichneten dabei Umsatzrückgänge von nahezu 50 %. Erfreulich hingegen waren die Zuwächse in Investmentfonds. Hier stiegen die Umsätze um 219 Mio. Euro auf 664 Mio. Euro an. Eigenanlagen in Wertpapieren (ohne Schuldscheine) Die von der Stadtsparkasse Düsseldorf gehaltenen Wertpapiere unterteilen sich in eigen- und fremdgemanagte Anlagen. Das Wertpapierportfolio im Anlagebuch hat ein Volumen (Marktwert) von 3.455 Mio. Euro (Vorjahr: 2.568 Mio. Euro). Im Bereich der eigengemanagten Anlagen wird strategiegemäß nur in Papiere mit gutem Rating (Investmentgrade: AAA bis BBB–) investiert. Die Ratingstruktur bei Schuldverschreibungen und anderen verzinslichen Wertpapieren liegt mit 99,0 % (Vorjahr: 99,0 %) auf Basis der Einstandswerte im Investmentgrade (Moody’s AAA bis BBB). Wichtige Vorgänge des Geschäftsjahres Der Vertrag von Herrn Peter Fröhlich als Vorsitzender des Vorstandes hat zum 30. Juni 2012 geendet. Zum 1. Juli 2012 hat Herr Arndt M. Hallmann seine Tätigkeit als Vorsitzender des Vorstandes der Stadtsparkasse Düsseldorf aufgenommen. Das Dienstverhältnis von Frau Dr. Birgit Roos als Mitglied des Vorstandes hat zum 31. März 2012 geendet. Der Verwaltungsrat hat in seiner Sitzung am 23. Januar 2012 Herrn Dr. Martin van Gemmeren zum Mitglied des Vorstandes der Stadtsparkasse Düsseldorf bestellt. Zum 1. April 2012 hat Herr Dr. Martin van Gemmeren seine Tätigkeit im Vorstand der Stadtsparkasse Düsseldorf aufgenommen. I Organe und Ausschüsse I Beiräte I Lagebericht I Jahresabschluss I Anhang I Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers I I Bericht des Verwaltungsrates I Standorte, Tochterunternehmen und Stiftungen I
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