15.04.2014 Aufrufe

Jahresbericht 2012 - Stadtsparkasse Düsseldorf

Jahresbericht 2012 - Stadtsparkasse Düsseldorf

Jahresbericht 2012 - Stadtsparkasse Düsseldorf

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>Stadtsparkasse</strong> Düsseldorf I <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> 91<br />

R03 I Verteilung der wertorientierten Limite<br />

31.12.<strong>2012</strong><br />

%<br />

31.12.2011<br />

%<br />

Zinsänderungsrisiken 32 31<br />

Adressenrisiken 10 16<br />

Marktpreisrisiken 20 13<br />

Spreadrisiken 17 18<br />

Beteiligungsrisiken 13 13<br />

Operationelle Risiken 8 8<br />

Immobilienrisiken 0 1<br />

Wertorientierte Risikotragfähigkeit<br />

Auf der wertorientierten Ebene werden die<br />

durch Risikoeintritt möglichen Vermögensveränderungen<br />

betrachtet. Das wertorientierte<br />

Konfidenzniveau lag in <strong>2012</strong> bei 99 %. Dabei<br />

wurde zusätzlich ein Konfidenzpuffer (Skalierung<br />

auf 99,9 %) als Abzugsposten von der<br />

Risikodeckungsmasse berücksichtigt. Ab 2013<br />

wird unter Wegfall des Konfidenzpuffers<br />

mit 99,9 % Konfidenz gemessen.<br />

Das wertorientierte Risikodeckungspotenzial<br />

ermittelt sich demnach aus den folgenden<br />

Bestandteilen:<br />

+ stille Reserven/Lasten aus Zinsbuch<br />

ohne Eigenanlagenbuch<br />

+ stille Reserven/Lasten Marktpreise<br />

– implizite Optionsprämien<br />

(Zuwachssparen, BGB-Kündigungsrechte)<br />

– Bonitätsprämie Kreditgeschäft<br />

– barwertige Kosten/Erträge<br />

= Ökonomisches Kapital I<br />

+ offene Rücklagen/Sicherheitsrücklage<br />

+ 340g HGB Reserve (ohne EAA, da diese<br />

für Altlasten der WestLB reserviert sind)<br />

+ 340 f HGB Reserve<br />

– Pufferabzüge<br />

= Ökonomisches Kapital II<br />

Eventuell vorhandene stille Reserven aus<br />

Beteiligungen und Immobilien werden aufgrund<br />

bedingter Liquidierbarkeit im Krisenfall<br />

(Vorsichtigkeitsprinzip) nicht angesetzt.<br />

Zum Stichtag 31.12.<strong>2012</strong> betragen die wertorientierten<br />

Gesamtlimite zur Einzelsteuerung der<br />

Risiken 692 Mio. Euro (Vorjahr: 694 Mio. Euro)<br />

bei einem Konfidenzniveau von 99%).<br />

Auf eine Limitierung der Immobilienrisiken<br />

wird ab <strong>2012</strong> auf Basis der aktualisierten<br />

Erkenntnisse der Risikoinventur verzichtet.<br />

Es handelt sich um ein unwesentliches Risiko.<br />

Das wertorientierte Gesamthausrisiko ermittelt<br />

die <strong>Stadtsparkasse</strong> Düsseldorf additiv. Diversifikationen<br />

zwischen den einzelnen Risikoarten<br />

bleiben unberücksichtigt. Diversifikationen<br />

innerhalb der Risikoklassen werden jedoch<br />

teilweise berücksichtigt.<br />

Auswirkungen der bevorstehenden<br />

Anforderungen nach Basel III<br />

Im Mittelpunkt der neuen Baseler Rahmenvereinbarung<br />

(Basel III) stehen verschärfte Anforderungen<br />

für die Anrechenbarkeit von Eigenmitteln,<br />

neue Mindestkapitalquoten und Kapitalpuffer.<br />

Erweiterte Kapitalanforderungen für Kontrahentenrisiken<br />

sowie die neu eingeführte Verschuldungsquote<br />

(„Leverage Ratio“) sind zu beachten.<br />

Außerdem werden erstmals quantitative<br />

Mindestanforderungen für ein effizientes Liquiditätsrisikomanagement<br />

gefordert.<br />

Die Regelungen sollen ab 2013 in Kraft treten,<br />

wobei längere Übergangsfristen vorgesehen<br />

sind. Proberechnungen zur neuen Liquiditätskennziffer<br />

LCR (Liquidity Coverage Ratio) und<br />

zur Leverage Ratio wurden vorgenommen. Die<br />

Kennziffern können auf Basis der bisher veröffentlichten<br />

Regelungen erfüllt werden.<br />

Um den höheren Eigenkapitalanforderungen<br />

aus Basel III Rechnung zu tragen, werden in der<br />

internen Planung die Kapitalanforderungen<br />

(Mindestquoten Eigenkapital/Solvabilität)<br />

jährlich angehoben (Abbildung R04, Seite 92).<br />

I Organe und Ausschüsse I Beiräte I Lagebericht I Jahresabschluss I Anhang I Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers I<br />

I Bericht des Verwaltungsrates I Standorte, Tochterunternehmen und Stiftungen I

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!