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Jahresbericht 2012 - Stadtsparkasse Düsseldorf

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<strong>Stadtsparkasse</strong> Düsseldorf I <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> 81<br />

B | Darstellung der Vermögens-,<br />

Finanz- und Ertragslage<br />

Der Jahresabschluss hat unter Beachtung<br />

der Grundsätze ordnungsgemäßer Buchführung<br />

ein den tatsächlichen Verhältnissen<br />

entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanzund<br />

Ertragslage zu vermitteln.<br />

Die Struktur der Aktivseite der Bilanz hat sich<br />

gegenüber dem Vorjahr wie folgt verändert:<br />

Der Anteil der Forderungen an Kunden ist zwar<br />

weiterhin der größte Einzelposten, reduzierte<br />

sich aber auf 65 % (Vorjahr: 71 %). Der Anteil der<br />

Eigenanlagen (Schuldverschreibungen, Aktien<br />

und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere)<br />

hingegen stieg um 6 % auf 27 %.<br />

Im Folgenden erläutern wir die Entwicklungen<br />

im Geschäftsjahr <strong>2012</strong>.<br />

Vermögenslage<br />

Als wesentliche Bestimmungsfaktoren der<br />

Vermögenslage verstehen wir Eigenkapital und<br />

Bilanzstruktur, die sich im Geschäftsjahr wie<br />

folgt entwickelt haben:<br />

Die Struktur der Passivseite weist dagegen<br />

keine wesentlichen Veränderungen auf. Neben<br />

den Verbindlichkeiten gegenüber Kunden mit<br />

62 % (Vorjahr: 60 %) prägen die Verbindlichkeiten<br />

gegenüber Kreditinstituten mit 16 %<br />

(Vorjahr: 19 %) das Gesamtbild. Der Anteil der<br />

verbrieften Verbindlichkeiten stieg im Vergleich<br />

zum Vorjahr um 2 % auf 12 %.<br />

Nach Zuführung von rund 9 Mio. Euro aus dem<br />

Jahresüberschuss 2011 beträgt die Sicherheitsrücklage<br />

der <strong>Stadtsparkasse</strong> Düsseldorf zum<br />

Bilanzstichtag 724 Mio. Euro.<br />

Finanzlage<br />

Im Rahmen der Finanzlage berichten wir insbesondere<br />

über Entwicklung und Sicherung der<br />

Liquidität der <strong>Stadtsparkasse</strong> Düsseldorf.<br />

Darüber hinaus erfolgte eine Dotierung<br />

des Fonds für allgemeine Bankrisiken gemäß<br />

§ 340g HGB in Höhe von rund 24 Mio. Euro.<br />

Davon wurden rund 6 Mio. Euro im Rahmen<br />

der Absicherung der gemäß § 8a Finanzmarktstabilisierungsfondsgesetz<br />

errichteten „Erste<br />

Abwicklungsanstalt“ zugeführt.<br />

Die gemäß Verordnung über die angemessene<br />

Eigenkapitalausstattung von Instituten,<br />

Institutsgruppen und Finanzholdinggruppen<br />

(Solvabilitätsverordnung SolvV) ermittelte<br />

Gesamtkennziffer der Relation der Eigenmittel<br />

zur gewichteten Risikoposition, bestehend<br />

aus Adressenrisiko, Marktpreisrisiko sowie<br />

operationellem Risiko, liegt bei 12,5 % (Vorjahr:<br />

12,2%) und damit deutlich über dem geforderten<br />

Mindestwert von 8%. Die Eigenkapitalanforderungen<br />

sind im Geschäftsjahr <strong>2012</strong><br />

jederzeit eingehalten worden.<br />

Im Laufe des Jahres bewegte sich die Auslastung<br />

in einer Bandbreite zwischen 12,5%<br />

und 12,7%. Die Kernkapitalquote liegt bei 11,3%<br />

(Vorjahr: 9,2%). Somit ist unverändert eine<br />

solide Basis für die weitere Liquiditäts- und<br />

Kreditversorgung der regionalen Wirtschaft<br />

gegeben.<br />

Die Zahlungsfähigkeit der <strong>Stadtsparkasse</strong><br />

Düsseldorf war im abgelaufenen Geschäftsjahr<br />

aufgrund einer planvollen und ausgewogenen<br />

Liquiditätsvorsorge jederzeit gewährleistet.<br />

Die Vorschriften zur Einhaltung der Liquiditätskennziffer<br />

gemäß Liquiditätsverordnung<br />

(LiqV) waren stets erfüllt. Zum Bilanzstichtag<br />

31. Dezember <strong>2012</strong> lag die Kennziffer aufgrund<br />

eines Sondereffektes im Bereich der Wertpapiere<br />

bei 3,08. Im Jahresverlauf bewegte sich die Auslastung<br />

in einer Bandbreite zwischen 1,48 und<br />

3,08 und damit deutlich über dem vorgeschriebenen<br />

Mindestwert von 1,00. Auch die für<br />

einen Zeitraum von zwölf Monaten ermittelten<br />

Beobachtungskennzahlen zeigen eine ausreichende<br />

Liquiditätslage. Weitere Angaben zu den<br />

Liquiditätsrisiken enthält der Risikobericht.<br />

Das Angebot der Europäischen Zentralbank<br />

zu Refinanzierungsgeschäften in Form von<br />

Offenmarktgeschäften (Hauptrefinanzierungsgeschäfte)<br />

wurde genutzt. Die bei der eigenen<br />

Girozentrale (bis 30.06.<strong>2012</strong> WestLB AG, bis<br />

16.09.<strong>2012</strong> Portigon AG, ab 17.09.<strong>2012</strong> Helaba<br />

Landesbank Hessen-Thüringen) eingeräumten<br />

Kreditlinien hat die <strong>Stadtsparkasse</strong> Düsseldorf<br />

dispositionsbedingt in Anspruch genommen.<br />

I Organe und Ausschüsse I Beiräte I Lagebericht I Jahresabschluss I Anhang I Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers I<br />

I Bericht des Verwaltungsrates I Standorte, Tochterunternehmen und Stiftungen I

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