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Jahresbericht 2012 - Stadtsparkasse Düsseldorf

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<strong>Stadtsparkasse</strong> Düsseldorf I Journal <strong>2012</strong> 51<br />

Thomas Dopheide,<br />

Firmenchef der Friedrich Dopheide OHG.<br />

Eine Blaupause für einen modernen Handwerksbetrieb<br />

ist die Friedrich Dopheide OHG, die zu den<br />

ältesten Fachbetrieben für Holzbearbeitung und<br />

Innenausbau in Düsseldorf zählt. Thomas Dopheide,<br />

Firmenchef in vierter Generation, weiß, wie kaum ein<br />

anderer in der Stadt, was das Handwerk auszeichnet.<br />

Sein 1882 in der Karlstadt gegründeter Betrieb, der<br />

seit 1997 im eigenen Firmengebäude in Reisholz<br />

ansässig ist, verbindet modernste computergesteuerte<br />

Tischlerei mit klassischem Schreinerhandwerk:<br />

„Wir produzieren einerseits große Stückzahlen, die<br />

auch von anderen Handwerksbetrieben benötigt<br />

werden, fertigen auf der anderen Seite individuelle<br />

Luxusmöbel oder ausgefallene Objekteinrichtungen.“<br />

Zu seinen sechs Auszubildenden zählte bis vor<br />

kurzem auch Sebastian Dopheide, Repräsentant der<br />

fünften Generation, und inzwischen als Geselle auf<br />

dem besten Weg zum Meister. Für Vater Thomas ist<br />

die gute Ausbildung im Handwerk ein Pfund mit dem<br />

Deutschland insgesamt wuchern kann: „Als mittelständische<br />

Unternehmen sind wir der Motor, der<br />

das Wachstum unserer Wirtschaft mitbestimmt.<br />

Um den Mittelstand beneiden uns andere Länder.“<br />

Erfolgreiche unternehmerische Tätigkeit und zahlreiche<br />

ehrenamtliche Verpflichtungen bestimmen<br />

den Arbeitsalltag von Dopheide. Als Obermeister<br />

der Innung und als Kreishandwerksmeister in Düsseldorf<br />

vertritt er die Kreishandwerkerschaft als die<br />

regionale Unternehmerorganisation des Handwerks<br />

(Rathaus des Handwerks) mit nahezu 4.400 Handwerksbetrieben,<br />

47.000 Arbeitnehmern und 3.700<br />

Lehrlingen. Der Gesamtjahresumsatz der in Düsseldorfs<br />

Handwerksinnungen organisierten Betriebe<br />

liegt bei mehr als 3,4 Milliarden Euro. Diese Zahlen<br />

sprechen für sich und unterstreichen die wirtschaftliche<br />

Bedeutung des Handwerks.<br />

Die Stärke des Handwerks basiert ganz wesentlich<br />

auf dem großen Reservoir hervorragend qualifizierter<br />

Meister und Facharbeiter. Damit das so bleibt, ist<br />

Öffentlichkeitsarbeit mit Veranstaltungen wie jetzt in<br />

der Tonhalle von großer Relevanz. Der demografische<br />

Wandel wird Fachkräfte bald zu einem knappen Gut<br />

machen. Und fehlende Fachkräfte bedeuten oft nicht<br />

nur einen geringeren Umsatz, sondern in manchen<br />

Fällen kann das auch die Existenz eines gesamten<br />

Unternehmens „aufs Spiel“ setzen. Dopheide: „Deshalb<br />

investieren unsere Handwerksbetriebe in die<br />

Ausbildung und halten das hohe Niveau.“<br />

Dass die <strong>Stadtsparkasse</strong> Düsseldorf nicht nur die<br />

Ausbildungsanstrengungen des Handwerks fördert,<br />

sondern selbst mit gutem Beispiel vorangeht, beweist<br />

die Zahl von 157 Auszubildenden, im Vorjahr<br />

lag die Vergleichszahl bei 150. So haben 56 junge<br />

Leute in <strong>2012</strong> eine Ausbildung im Berufsbild Bankkauffrau/Bankkaufmann<br />

angetreten, zwei Stellen<br />

wurden in einem ausbildungsbegleitenden Studium<br />

besetzt.<br />

Die <strong>Stadtsparkasse</strong> Düsseldorf unterstützt nicht nur<br />

die Veranstaltung „Handschlag“. Genauso wichtig<br />

ist ihr auch die Partnerschaft mit dem Handwerk,<br />

wenn es um den Finanzbedarf von Betrieben geht.<br />

Stimmen Pläne und Projekte, können sich Handwerker<br />

auch in Zukunft darauf verlassen, dass ihr Finanzund<br />

Dienstleistungsbedarf solide, professionell und<br />

kompetent gelöst wird. Das gibt langfristig Sicherheit<br />

und Planbarkeit. Eigenschaften, die auch von den<br />

Auszubildenden des Handwerks geschätzt werden<br />

und die ihnen die Entscheidung für das Handwerk<br />

leicht machen. Gerade heute gilt: Handwerk hat<br />

goldenen Boden.

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