Jahresbericht 2012 - Stadtsparkasse Düsseldorf
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<strong>Stadtsparkasse</strong> Düsseldorf I <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> 115<br />
Kooperationspartnern entwickelt, um die Ziele<br />
unserer Kunden zu realisieren.<br />
Im Zuge der verabschiedeten Konditionenpolitik<br />
rechnet der Vorstand – nach dem starken Anstieg<br />
in <strong>2012</strong> – mit Rückgängen im bilanziellen<br />
Einlagengeschäft. Der erwartete Anstieg in 2013<br />
im Kundenwertpapiergeschäft wird diesen Rückgang<br />
nicht vollständig kompensieren können.<br />
Im Segment Treasury/Asset Management wird<br />
die Betreuung unserer Kunden – Pensionsfonds,<br />
Versorgungswerke und Institutionen – weiter<br />
ausgebaut. Die Volumina im eigenen Aktivgeschäft<br />
werden in 2013 reduziert. Fälligkeiten<br />
bei eigenen Wertpapieren werden grundsätzlich<br />
nicht ersetzt.<br />
Im Segment Beteiligungen wird aufgrund der<br />
Zahlungen aus dem Fondsportfolio der Equity<br />
Partners GmbH an die <strong>Stadtsparkasse</strong> Düsseldorf<br />
in 2013 und den Folgejahren eine deutliche Rückführung<br />
des Kapitals erreicht. Der Ergebnisbeitrag<br />
wird in 2013 und in den Folgejahren zulegen.<br />
Die <strong>Stadtsparkasse</strong> Düsseldorf erwartet für 2013<br />
und in den Folgejahren eine kontinuierliche<br />
Steigerung der Bruttoerträge. Diese werden in<br />
erster Linie aus den höheren Ausschüttungen<br />
der KBG dargestellt.<br />
Aufgrund des Zinsniveaus sieht der Vorstand<br />
kaum Möglichkeiten, durch den Beitrag aus der<br />
Fristentransformation in 2013 und den Folgejahren<br />
den Zinsüberschuss zu erhöhen.<br />
Der Provisionsüberschuss wird in den nächsten<br />
Jahren kontinuierlich steigen. Insbesondere aus<br />
dem Kundenwertpapiergeschäft und den Altersvorsorgeprodukten<br />
sind Provisionszuwächse<br />
zu erwarten.<br />
Die Verwaltungsaufwendungen werden<br />
nach Einschätzung des Vorstands in 2013 und<br />
in den Folgejahren moderat steigen. Die Aufwendungen<br />
für den Bankbetrieb werden in 2013<br />
gegenüber dem Vorjahr aufgrund des erwarteten<br />
Wegfalls der RSGV-Sonderpflichtbeiträge<br />
in <strong>2012</strong> sinken, in den Folgejahren dann nur<br />
moderat ansteigen.<br />
Die Risikovorsorge für das Kreditgeschäft lag<br />
in <strong>2012</strong> über den beiden Vorjahren. Der Vorstand<br />
erwartet aufgrund der bereits erwähnten<br />
verstärkten Risikodiversifizierung im Rahmen<br />
der neuen Risikostrategie für die kommenden<br />
Jahre ein rückläufiges Bewertungsergebnis<br />
im Kundenkreditgeschäft.<br />
Das Bewertungsergebnis Werpapiere sollte in<br />
2013 und den nächsten Jahren leicht positive<br />
Ergebnisbeiträge beisteuern. Bei den Beteiligungen<br />
plant der Vorstand in Zukunft grundsätzlich<br />
nur noch mit geringen Wertkorrekturen. Die Gefahr<br />
von zukünftig notwendiger Risikovorsorge<br />
für Beteiligungen aus dem Verbund, auf deren<br />
Geschäftstätigkeit die <strong>Stadtsparkasse</strong> Düsseldorf<br />
keinen direkten Einfluss nehmen kann, ist<br />
allerdings in diesem Bereich weiterhin gegeben.<br />
Der Vorstand erwartet einen Gewinn vor Steuern<br />
für 2013 und die Folgejahre, der über dem<br />
Vorjahr liegt und kontinuierlich ansteigt. Die<br />
Vermögens-, Finanz- und Ertragslage erwartet<br />
der Vorstand weiterhin positiv, wenn die oben<br />
dargestellten Risiken nicht schlagend werden.<br />
Die <strong>Stadtsparkasse</strong> Düsseldorf ist aus Sicht des<br />
Vorstandes daher zuversichtlich, die erhöhten<br />
Eigenkapitalanforderungen nach Basel III aus<br />
thesauriertem Gewinn zu erfüllen. Mögliche<br />
Ergebnisbelastungen aufgrund der neuen Liquiditätskennziffern<br />
nach Basel III sind derzeit<br />
nicht konkret abschätzbar.<br />
Düsseldorf, 19. April 2013<br />
Der Vorstand<br />
Hallmann Dr. van Gemmeren Göbel Goßmann<br />
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