Jahresbericht 2012 - Stadtsparkasse Düsseldorf

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Stadtsparkasse Düsseldorf I Jahresbericht 2012
papiergeschäft erwarten wir in der Gesamtbetrachtung
eher eine stagnierende bis leicht
rückläufige Bestandsentwicklung. Der Vorstand
erwartet außerdem nennenswerte Ergebnisbeiträge
aus dem Geschäftsbereich Treasury/
Asset Management und eine deutliche Ergebnisverbesserung
im Segment Beteiligungen.
Die skizzierte Entwicklung könnte wesentliche
Korrekturen erfahren, falls verschiedene
Risiken die makroökonomische Gesamtlage
deutlich beeinträchtigen sollten. Der Vorstand
sieht insbesondere in der europäischen Schuldenkrise
ein nicht zu unterschätzendes Risikopotenzial,
das negative Effekte auf die wirtschaftliche
Lage in Deutschland haben könnte.
Hierdurch könnten die Wachstumschancen für
die Realwirtschaft erheblich getroffen werden
und die deutsche Wirtschaft in eine Rezession
fallen. Die Folgen wären eine deutlich geringere
Geschäftsausweitung als geplant und eine
Ergebnisbelastung aufgrund einer signifikant
höheren Kreditrisikovorsorge.
der Finanzierung mittelständischer Unternehmen.
Strukturierte Finanzierungen werden aus
unserer Sicht weiter an Bedeutung gewinnen.
Der gewerbliche Immobilienmarkt bleibt
in Düsseldorf auf Wachstumskurs. Eine Region
mit zunehmender Bevölkerungszahl und einer
expandierenden Wirtschaft bleibt für Bauträger,
Projektentwickler und Investoren ein begehrter
Standort. Düsseldorf zählt in Deutschland zu
den wichtigsten Zentren regionaler, nationaler
und internationaler Immobilieninvestoren. Das
Geschäft mit unseren gewerblichen Immobilienkunden
sollte daher weiterhin wachsen.
Wir erwarten für Düsseldorf und die Region
eine rege Neugründung von Unternehmen in
den unterschiedlichsten Branchen. Hiervon
wird die Stadtsparkasse Düsseldorf ebenfalls
profitieren. Unsere Finanzierungen und Dienstleistungen
rund um das Thema „Unternehmensgründungen“
werden auch in Zukunft rege
nachgefragt sein.
Risiken könnten sich ebenfalls als Folge deutlich
steigender Zinsen einstellen. Sie könnten
den Zinsüberschuss absinken lassen und das
Bewertungsergebnis Wertpapiere belasten.
Eine Rezession oder ein stark steigendes Zinsniveau
hätte ebenfalls negative Auswirkungen
auf das Ergebnis unserer Beteilungen. In diesem
Zusammenhang weist der Vorstand darauf hin,
dass die Stadtsparkasse Düsseldorf in 2013 und
den Folgejahren Aufwendungen für die bilanzielle
Vorsorge im Zusammenhang mit der
„Erste Abwicklungsanstalt“ (EAA) der WestLB AG
treffen muss (siehe Abschnitt A „Beteiligungen“).
Die Entwicklung in den einzelnen Geschäftsfeldern
der Stadtsparkasse Düsseldorf sieht
der Vorstand wie folgt:
Im Firmenkundengeschäft rechnet die Stadtsparkasse
Düsseldorf weiterhin mit einer guten
Kreditnachfrage. Die mittelständischen Unternehmen
in Düsseldorf und der Region sind gut
positioniert, ihre Produkte und Dienstleistungen
sind weit über die Region nachgefragt. Die Investitionsbereitschaft
der Betriebe ist weiterhin
vorhanden. Der Kredit bleibt das Ankerprodukt
Im Segment Private Kunden geht der Vorstand
erneut von steigenden Ausleihungen
aus. Vor dem Hintergrund des weiterhin sehr
niedrigen Zinsniveaus sieht er insbesondere
im Wohnungsbau gute Chancen für ein weiteres
Wachstum. Ob Eigentumswohnung, Reihenhaus,
freistehende Immobilie oder Mehrfamilienhaus
– der Bedarf in Düsseldorf ist vorhanden,
die Nachfrage größer als das Angebot.
Nicht zuletzt durch Turbulenzen an den Kapitalmärkten
als Folge der Staatsschuldenkrise
hat die Immobilie als Kapitalanlage wieder an
Bedeutung gewonnen. Das historisch niedrige
Zinsniveau ist ein weiteres Argument dafür,
dass die Immobiliennachfrage über 2013 hinaus
hoch bleiben wird. Unsere große Kompetenz
in allen Finanzierungsfragen rund um die
Immobilie und die Kenntnis des lokalen Marktes
machen uns zu einem gefragten Partner der
Kunden.
Geldanlage, Vermögensaufbau und Altersvorsorge
sind weitere Aspekte, die für unsere
privaten Kunden von hoher Bedeutung sind
und in Zukunft großes Wachstumspotenzial
bieten. Die Stadtsparkasse Düsseldorf hat
Anlagekonzepte mit unseren Verbund- und
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