Jahresbericht 2012 - Stadtsparkasse Düsseldorf
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<strong>Stadtsparkasse</strong> Düsseldorf I <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> 113<br />
Der volkswirtschaftliche Datenkranz und<br />
die Marktgegebenheiten lassen den Schluss zu,<br />
dass in Düsseldorf und der Region die wirtschaftliche<br />
Schwächephase überwunden und<br />
das Wirtschaftswachstum sich wieder beschleunigen<br />
wird.<br />
Für 2013 erwartet die <strong>Stadtsparkasse</strong> Düsseldorf<br />
aufgrund des weiterhin historisch sehr niedrigen<br />
Zinsniveaus tendenziell eine leichte Zinssteigerung<br />
über das gesamte Laufzeitenband.<br />
Für das Privat- und Firmenkundengeschäft<br />
sehen wir im Kreditgeschäft Möglichkeiten, das<br />
Geschäft auszubauen, im Einlagen- und Wertder<br />
WestLB AG in Anspruch genommen werden<br />
kann. Die Beteiligung an der Landesbank Berlin<br />
Holding wurde in <strong>2012</strong> mit 11,5 Mio. Euro wertberichtigt.<br />
Für Marktpreisrisiken (inklusive Spreadund<br />
Zinsänderungsrisiken) stehen ca. 70% des<br />
wertorientierten Gesamtlimits zur Verfügung.<br />
Periodisch werden ca. 44% der Risikodeckungsmasse<br />
für das Zinsspannenrisiko und das Bewertungsergebnis<br />
Wertpapapiere allokiert. Für 2013<br />
werden weiterhin volatile Märkte erwartet.<br />
Auf Basis der Refinanzierungsstrategie und<br />
der Szenariorechnungen wird weiterhin eine<br />
solide Liquiditätssituation gesehen.<br />
Bei operationellen Risiken ist aufgrund der<br />
bisherigen Erkenntnisse sowie des vorhandenen<br />
Regelwerks weiterhin von einem moderaten<br />
Risiko auszugehen, welches durch das vorhandene<br />
Limit umfangreich abgedeckt ist.<br />
Die Sparkasse steuert damit ihre Risiken in<br />
einer Weise, die dem Umfang, der Komplexität<br />
und dem Risikogehalt ihrer Geschäfte entspricht.<br />
F | Prognosebericht<br />
Die nachfolgenden Einschätzungen haben<br />
Prognosecharakter. Daher können die tatsächlichen<br />
zukünftigen Ergebnisse wesentlich<br />
von den zum Zeitpunkt der Erstellung<br />
des Lageberichts getroffenen Erwartungen<br />
über die voraussichtlichen Entwicklungen<br />
abweichen.<br />
Die Wachstumsspannen der Wirtschaftsforschungsinstitute<br />
bewegen sich dabei zwischen<br />
0,4% und 1,0%. Das Ifo-Geschäftsklima und die<br />
ZEW-Konjunkturerwartungen sind in den ersten<br />
Monaten des Jahres deutlich gestiegen. Allerdings<br />
zeigte sich der Ifo-Geschäfsklima-Index im<br />
März 2013 etwas schwächer als in den Monaten<br />
zuvor. Positiv wirken außerdem ermutigende<br />
Wirtschaftsdaten aus den USA und den Schwellenländern.<br />
Träger des Wirtschaftswachstums in Deutschland<br />
wird insbesondere der private Konsum sein. Von<br />
Seiten der Beschäftigung, den Löhnen, der Preisentwicklung,<br />
der Entwicklung der fiskalischen<br />
Abgabenlast sind die Rahmenbedingungen dafür<br />
jedenfalls günstig. Geringere Impulse als in der Vergangenheit<br />
werden vom Außenbeitrag erwartet.<br />
Die meisten Unternehmen in Deutschland<br />
und der Region Düsseldorf gehen offensichtlich<br />
von einer weiterhin wachsenden Wirtschaft<br />
aus. Die Daten des Arbeitsmarktes für die ersten<br />
Monate 2013 lassen diesen Schluss zu. Die Beschäftigung<br />
ist auch im Winter <strong>2012</strong>/2013 auf<br />
einem hohen Niveau geblieben; saisonbereinigt<br />
ist die Arbeitslosenquote zuletzt sogar gefallen.<br />
Nach den Konjunkturumfragen der Düsseldorfer<br />
IHK und der Düsseldorfer Unternehmerschaft<br />
sind die Firmen verhalten ins neue Jahr<br />
2013 gestartet. Die Stimmung war zwar leicht<br />
eingetrübt, „allerdings überwiegen mit 29%<br />
noch immer die Gut-Meldungen zur Geschäftslage<br />
gegenüber 15% Schlechtmeldungen“.<br />
Die Prognose basiert auf den einschlägigen<br />
Veröffentlichungen der Deutschen Bundesbank,<br />
des Jahreswirtschaftsberichts der Bundesregierung,<br />
des DSGV und des RSGV und deutscher<br />
Wirtschaftsforschungsinstitute. Wir haben<br />
außerdem die jüngsten Konjunkturberichte der<br />
lokalen IHK, der Handwerkskammer Düsseldorf<br />
sowie der Düsseldorfer Unternehmerschaft<br />
ausgewertet.<br />
Die Aussichten für die deutsche Volkswirtschaft<br />
für 2013 und 2014 sind deutlich günstiger als<br />
in den europäischen Krisenländern. Die meisten<br />
Prognosen gehen von einem wirtschaftlichen<br />
Wiederaufschwung ab dem Frühjahr 2013 aus.<br />
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