Jahresbericht 2012 - Stadtsparkasse Düsseldorf
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<strong>Stadtsparkasse</strong> Düsseldorf I <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> 107<br />
R20 I Zinsänderungsrisiko – Limit und Limitauslastung in Mio. € (wertorientierte Sicht) Limit<br />
Risiko<br />
250<br />
200<br />
150<br />
100<br />
50<br />
0<br />
Dez<br />
11<br />
Jan<br />
12<br />
Feb<br />
12<br />
Mrz<br />
12<br />
Apr<br />
12<br />
Mai<br />
12<br />
Jun<br />
12<br />
Jul<br />
12<br />
Aug<br />
12<br />
Sep<br />
12<br />
Okt<br />
12<br />
Nov<br />
12<br />
Dez<br />
12<br />
einen 1%-igen Zinsanstieg bzw. -rückgang<br />
(ad-hoc) analog zum DSGV-Risikomonitoring.<br />
Im Szenario 3 wird eine inverse Zinsstruktur<br />
analysiert.<br />
In den periodischen Risikowert fließt zusätzlich<br />
(additiv) die Liquiditätssicht ein. Dabei werden<br />
zwei Liquiditätsszenarien betrachtet. Im Liquiditätsszenario<br />
1 „Austrocknung des Interbankenmarktes“<br />
wird die Differenz zwischen dem Zinssatz<br />
der kurzfristigen Interbankenrefinanzierung<br />
und dem EZB-Refinanzierungssatz bezogen<br />
auf das Durchschnittsvolumen berechnet. Im<br />
Szenario 2 „Bankrun“ wird die Auswirkung<br />
verdoppelter Gewichtungssätze des Liquiditätsgrundsatzes<br />
für die Positionen Sichteinlagen<br />
Kreditinstitute und Kunden sowie Spareinlagen<br />
für das GuV-Ergebnis ermittelt. Wiederum wird<br />
das höhere Messergebnis verwendet.<br />
Seit September 2011 sind die impliziten<br />
Optionen aus den Zuwachssparverträgen in die<br />
Zinsbuchsteuerung implementiert. Es ist vorgesehen,<br />
sukzessive weitere Kundenprodukte<br />
mit Kündigungsmöglichkeiten (Sonderkündigungsrechte<br />
Kredit, BGB-Kündigungsrechte)<br />
in die Zinsbuchsteuerung zu integrieren.<br />
Im Rahmen der aktuellen Risikopositionierung<br />
ist ein Zinsanstieg das schlagende Risiko.<br />
Während beim Zuwachssparen ein Zinsanstieg<br />
den Wert der Kündigungsoption steigen lässt<br />
(Neuanlage zu einem höheren Zinssatz), verhält<br />
es sich im Aktivgeschäft umgekehrt. Die Vorteilhaftigkeit<br />
von Kreditkündigungsoptionen fällt,<br />
da ein Kunde tendenziell niedrige Zinsen nicht<br />
gegen gestiegene Zinsen austauschen würde.<br />
Bis zur (technischen) Umsetzung in der Zinsbuchsteuerung<br />
– dies ist für das laufende Jahr<br />
vorgesehen – werden die Kündigungsoptionen<br />
(BGB-Kündigungsrecht im Kreditgeschäft)<br />
weiterhin als Abzugsposten in der Risikotragfähigkeit<br />
berücksichtigt.<br />
Bei den wertorientierten Zinsänderungsrisiken<br />
legt das Modell Marktszenarien zugrunde, die<br />
in der Vergangenheit (10 Jahre) beobachtet<br />
wurden und simuliert sie für die gegenwärtigen<br />
Positionen. Das Risiko berechnet sich nach der<br />
Formel 1-Monats-VaR x Wurzel (12).<br />
Zur Vermeidung von Autokorrelationseffekten<br />
wird der 1-Monats-VaR nicht überlappend<br />
ermittelt.<br />
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