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Jahresbericht 2012 - Stadtsparkasse Düsseldorf

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<strong>Stadtsparkasse</strong> Düsseldorf I <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> 147<br />

Zusatzbeiträge zur schrittweisen Umstellung auf ein kapitalgedecktes<br />

Verfahren werden derzeit nicht erhoben. Auf Basis der Angaben im<br />

Geschäftsbericht 2011 der RZVK werden die Leistungen zu etwa 24 % durch<br />

die erzielten Vermögenserträgnisse finanziert. Die Betriebsrenten werden<br />

jeweils zum 01. Juli um 1 % ihres Betrages erhöht.<br />

Nach der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) in seinem Rechnungslegungsstandard<br />

HFA 30 vertretenen Rechtsauffassung begründet die Mitgliedschaft<br />

in der RZVK im Hinblick auf Fragen des Jahresabschlusses eine<br />

mittelbare Pensionsverpflichtung. Die RZVK hat im Auftrag der Sparkassen<br />

auf Basis der Rechtsauffassung des IDW den Barwert der auf die Sparkasse<br />

entfallenden Leistungsverpflichtungen nach Maßgabe des IDW RS HFA 30<br />

zum 31. Dezember <strong>2012</strong> für Zwecke der Angaben nach Art. 28 Abs. 2 EGHGB<br />

mit einem Betrag von 148,4 Mio. Euro ermittelt. Im Hinblick darauf, dass<br />

es sich bei dem Kassenvermögen um Kollektivvermögen aller Mitglieder<br />

des umlagefinanzierten Abrechnungsverbands I handelt, bleibt es für<br />

Zwecke dieser Ermittlung unberücksichtigt. Der Vermögensdeckungsgrad<br />

betrug nach Angaben im Geschäftsbericht 2011 der RZVK etwa 28,5 %.<br />

Der Verpflichtungsumfang wurde in Anlehnung an die versicherungsmathematischen<br />

Grundsätze und Methoden, die auch für unmittelbare<br />

Pensionsverpflichtungen angewendet wurden, unter Berücksichtigung<br />

einer jährlichen Rentensteigerung von 1 % ermittelt. Als Diskontierungszinssatz<br />

wurde der gemäß § 253 Abs. 2 Satz 2 HGB i. V. m. der Rückstellungsabzinsungsverordnung<br />

ermittelte Wert zum 31.12.<strong>2012</strong> verwendet.<br />

In Anbetracht der mit dem Umlageverfahren verbundenen Risiken<br />

aufgrund der demografischen Entwicklung können Finanzierungslücken<br />

bzw. Beitragserhöhungen nicht ausgeschlossen und nicht quantifiziert<br />

werden. Um das Risiko der Werthaltigkeit der Anwartschaften abzusichern,<br />

hat die <strong>Stadtsparkasse</strong> Düsseldorf unter Nutzung des Wahlrechtes nach<br />

Art. 28 EGHGB eine Rückstellung für mittelbare Pensionsverpflichtungen<br />

für alle per 31.12.2008 über die RZVK versicherten Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter gebildet (Stand 31.12.<strong>2012</strong> gesamt: 15,0 Mio. Euro).<br />

Die Sparkasse hat ihren Beschäftigten gegenüber eine Zusage zur teilweisen<br />

Absicherung des Risikos einer eventuellen Absenkung der Versorgungsleistungen<br />

abgegeben.<br />

Die Gesamtaufwendungen für die Zusatzversorgung betrugen bei<br />

umlage- und sanierungsgeldpflichtigen Entgelten von 93.708.974,69 Euro<br />

im Geschäftsjahr <strong>2012</strong> 7.293.999,19 Euro (Vorjahr: 6.826.058,26 Euro).<br />

I Organe und Ausschüsse I Beiräte I Lagebericht I Jahresabschluss I Anhang I Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers I<br />

I Bericht des Verwaltungsrates I Standorte, Tochterunternehmen und Stiftungen I

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