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Jahresbericht 2012 - Stadtsparkasse Düsseldorf

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<strong>Stadtsparkasse</strong> Düsseldorf I <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong><br />

vorliegen und ob nach aktuellen Erkenntnissen<br />

mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Inanspruchnahme<br />

zu erwarten ist. Bei der Beurteilung von<br />

Rechtsrisiken haben wir die aktuelle Rechtsprechung<br />

berücksichtigt.<br />

Bei einer voraussichtlichen Restlaufzeit<br />

von mehr als einem Jahr erfolgt eine Abzinsung<br />

mit dem ihrer Restlaufzeit entsprechenden,<br />

von der Deutschen Bundesbank veröffentlichten<br />

durchschnittlichen Marktzins der vergangenen<br />

sieben Jahre. Bei der Bestimmung des Diskontierungszinssatzes<br />

sind wir davon ausgegangen, dass<br />

Änderungen des Zinssatzes jeweils zum Jahresende<br />

eingetreten sind. Entsprechend sind wir<br />

für die Bestimmung des Zeitpunktes der Änderungen<br />

des Verpflichtungsumfanges bzw. des<br />

zweckentsprechenden Verbrauchs vorgegangen.<br />

Zur Sicherung gegen allgemeine Bankrisiken<br />

wurde ein Sonderposten gemäß § 340g HGB gebildet.<br />

Zusätzlich wurde dem Sonderposten für<br />

allgemeine Bankrisiken gemäß § 340e Abs. 4<br />

HGB ein entsprechender Betrag der Nettoerträge<br />

des Handelsbestandes zugeführt und dort<br />

gesondert ausgewiesen.<br />

Zinsbezogene Finanzinstrumente (einschließlich<br />

Derivate) unseres Bankbuchs (Zinsbuchs)<br />

haben wir auf der Grundlage der vom IDW<br />

veröffentlichten Stellungnahme zur Rechnungslegung<br />

RS BFA 3 „Einzelfragen der verlustfreien<br />

Bewertung von zinsbezogenen Geschäften<br />

des Bankbuchs (Zinsbuch)“ nach der Barwertmethode<br />

bewertet. Ein Verpflichtungsüberschuss<br />

besteht nicht, so dass die Bildung einer<br />

Rückstellung nicht erforderlich war.<br />

Die Sparkasse setzt Derivate im Wesentlichen im<br />

Rahmen der Zinsbuchsteuerung ein. Sie wurden<br />

in die verlustfreie Bewertung des Bankbuchs<br />

(Zinsbuchs) einbezogen.<br />

Derivate, die weder in die verlustfreie Bewertung<br />

des Bankbuchs bzw. in Bewertungseinheiten<br />

nach § 254 HGB einbezogen wurden,<br />

noch Bestandteil des Handelsbestands sind,<br />

haben wir einzeln bewertet. Für einen Verpflichtungsüberschuss<br />

haben wir Rückstellungen<br />

gebildet; schwebende Gewinne blieben<br />

unberücksichtigt.<br />

2. | Währungsumrechnung<br />

Die <strong>Stadtsparkasse</strong> Düsseldorf steuert das<br />

Währungsrisiko über die Führung einer Währungsposition<br />

je Fremdwährung mit dem Ziel<br />

des Ausgleichs von Aktiv- und Passivpositionen.<br />

Die Währungsposition enthält alle Vermögensgegenstände<br />

und Schulden in Fremdwährung<br />

sowie noch nicht abgewickelte Kassa- und<br />

Termingeschäfte, soweit sie nicht dem Handelsbestand<br />

zuzuordnen sind. Aufgrund der betragsmäßigen<br />

Deckung der Aktiv- und Passivpositionen<br />

durch gegenläufige Geschäfte geht die<br />

Sparkasse von einer besonderen Deckung im<br />

Sinne des § 340h HGB aus.<br />

Aufgrund der besonderen Deckung werden<br />

die Ergebnisse aus der Währungsumrechnung<br />

in der Gewinn- und Verlustrechnung gemäß<br />

§ 256a HGB i.V.m. § 340h HGB netto im sonstigen<br />

betrieblichen Ertrag ausgewiesen.<br />

Die Vermögensgegenstände und Schulden in<br />

Fremdwährung sowie noch nicht abgewickelte<br />

Kassageschäfte wurden mit den Devisenkassamittelkursen<br />

am Bilanzstichtag in Euro umgerechnet.<br />

Für am Jahresende nicht abgewickelte Termingeschäfte<br />

wurde der Terminkurs des Bilanzstichtages<br />

für die Restlaufzeiten herangezogen.<br />

Darüber hinaus wurden Bewertungseinheiten<br />

gemäß § 254 HGB als Micro-Hedges zur Absicherung<br />

von Zinsrisiken von Wertpapieren, Darlehen,<br />

emittierten Namenspfandbriefen und Schuldscheindarlehen<br />

sowie bei Derivaten mit Kunden<br />

gebildet. Die Angaben nach § 285 Nr. 23 HGB<br />

erfolgen in einem separaten Abschnitt im Lagebericht.<br />

I Organe und Ausschüsse I Beiräte I Lagebericht I Jahresabschluss I Anhang I Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers I<br />

I Bericht des Verwaltungsrates I Standorte, Tochterunternehmen und Stiftungen I

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