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ASEAN - Leitfaden zur Geschäftstätigkeit - AHK Singapur

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Mittelfristig sollen medizinischer Tourismus und Wellness den Dienstleistungssektor<br />

antreiben. Was die medizinische Seite anbelangt, sind die Voraussetzungen nicht<br />

schlecht: bereits heute erbringen gute private Krankenhäuser für die äußerst<br />

zahlungskräftigen 2 bis 3% der philippinischen Bevölkerung Dienstleistungen auf<br />

Weltniveau. Die touristische Infrastruktur hingegen weist noch Lücken auf. Geplant ist<br />

deshalb unter anderem die Schaffung von den Sonderwirtschaftszonen ähnlichen<br />

touristischen sowie medizinischen Zonen.<br />

Nicht vergessen werde sollte schließlich, dass Entwicklungsbanken wie die in Manila<br />

ansässige Asiatische Entwicklungsbank (Asian Development Bank, ADB) und die<br />

Weltbank sowie die vor Ort tätigen Entwicklungshilfeorganisationen wie die Deutsche<br />

Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) GmbH mit zahlreichen Projekten<br />

darunter auch Public-Private-Partnerships (PPP) - in den Philippinen vertreten sind.<br />

Weitere aktuelle gesamtwirtschaftliche und Branchen-Trends finden Sie kostenlos zum<br />

Download in der jährlich aktualisierten Publikationsreihe "Wirtschaftstrends". Die<br />

wichtigsten makroökonomischen Kennziffern stehen, zwei mal jährlich aktualisiert, in der<br />

Reihe „Wirtschaftsdaten kompakt“ kostenlos <strong>zur</strong> Verfügung (www.bfai.de).<br />

Informationen zu den größten Unternehmen des Landes<br />

Der private Sektor dominiert die Volkswirtschaft: im Zeitraum 1991 bis 2001<br />

erwirtschaftete er Statistiken der ADB zufolge im Durchschnitt 95% des BIP, wobei er<br />

85% der Gesamtausgaben und etwa zwei Drittel bis drei Viertel der Investitionen tätigte;<br />

ferner beschäftigte er 92% der Arbeitnehmer.<br />

Der verbreitetste Unternehmenstyp war 2001 das Mikrounternehmen mit einem Anteil an<br />

den registrierten Firmen von 91,0%; dahinter folgten kleine und mittelständische<br />

Unternehmen mit 8,5% sowie Großunternehmen mit 0,5%. Innerhalb der 1.000<br />

umsatzstärksten Unternehmen 2005 steuerten die 19 staatlichen einen Anteil von 8,6%<br />

zum gesamten Umsatz bei.<br />

Ausgewählte Kennzahlen philippinischer Firmen (in Euro, in Mitarbeitern) 1)<br />

Firmentyp<br />

Durchschnittlicher<br />

Umsatz<br />

Durchschnittliche<br />

Wertschöpfung<br />

Durchschnittliche<br />

Mitarbeiterzahl<br />

Arbeitsproduktivität<br />

pro<br />

Mitarbeiter<br />

Weniger als 20<br />

Mitarbeiter 2) 24.180 6.636 4 2.340<br />

20 oder mehr<br />

Mitarbeiter 3) 3.592.242 1.178.518 119 10.004<br />

1) Umgerechnet zum Jahresdurchschnittskurs 2003 von 1 Euro = 62 philPesos; 2)<br />

697.393 befragte Firmen; 3) 20.579 befragte Firmen<br />

Quelle: 2003 Annual Survey of Philippine Business and Industry (ASPBI), 2007<br />

Unter den Großunternehmen finden sich neben den ausländisch bestimmten zahlreiche,<br />

einflussreichen Familien gehörende Konglomerate, die in der Regel eine Bank sowie<br />

eine Immobilienfirma beinhalten und somit durchaus den japanischen Zaibatsu oder den<br />

koreanischen Chaebol ähneln.<br />

<strong>ASEAN</strong> – <strong>Leitfaden</strong> <strong>zur</strong> <strong>Geschäftstätigkeit</strong> 112

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