10.11.2012 Aufrufe

PwC Bericht - Schlichtung Stuttgart 21

PwC Bericht - Schlichtung Stuttgart 21

PwC Bericht - Schlichtung Stuttgart 21

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

ad 96)<br />

Märkische Revision, PricewaterhouseCoopers, SUSAT & PARTNER<br />

103<br />

351. Der in dieser Frage aufgezeigte Sachverhalt ist uns nicht bekannt. Grundsätzlich kann hierzu<br />

jedoch ausgeführt werden, dass die Preisentwicklung im Tiefbau von Schwankungen geprägt<br />

ist. Nach den uns vorliegenden Kenntnissen liegen die Preise im Tiefbau nach einer Hochphase<br />

in 2008 und einer Tiefphase in 2009 derzeit wieder auf dem durchschnittlich normalen Niveau.<br />

ad 97)<br />

352. Eine Aufstellung der Risikoarten, die über die allgemein bekannten Risikoarten (Baugrundrisi-<br />

ken, Terminrisiken, Risiken aus den Planfeststellungsverfahren) hinaus gehen, ist aus Gründen<br />

der vereinbarten Vertraulichkeit nicht möglich. Eine Aussage, mit welchen Verfahren Risiken in<br />

der Kostenkalkulation berücksichtigt und bewertet werden, kann aufgrund der vorgelegten Un-<br />

terlagen nicht Aussage getroffen werden. Üblicherweise obliegt dies jedem einzelnen Fachpla-<br />

ner, so dass eine einheitliche Vorgehensweise bei der Beauftragung mehrerer Fachplaner nicht<br />

zwingend ist. Nach Auskunft der Projektleitung der DB AG legen die Fachplaner die in den Pla-<br />

nungen berücksichtigten Kosten für Risiken auch nicht offen, da sie diese auch in den Massen<br />

und Einheitspreisen verarbeiten.<br />

ad 98)<br />

353. Welche geologischen Risiken dem Grunde nach angesetzt sind, kann derzeit nicht beantwortet<br />

werden, da entsprechende Unterlagen hierzu nicht zur Einsicht vorlagen. Zur wertmäßigen<br />

Höhe der geologischen Risiken kann aus Gründen der vereinbarten Vertraulichkeit keine Aus-<br />

sage getroffen werden.<br />

ad 99)<br />

354. Im Rahmen der jeweiligen Planungsphasen nach der HOAI werden von den Planern für die<br />

einzelnen Gewerke Kosten ermittelt. Diese von den Planern ermittelten Werte sind einwertig<br />

und weisen keine Bandbreiten auf. Dies ist auch nicht notwendig, da allen Projektbeteiligten<br />

bewusst ist, dass jede Planung Toleranzbereiche aufweist, die sich mit zunehmender Planungs-<br />

tiefe (Durchschreitung der Leistungsphasen 1 bis 9 der HOAI) verringern.<br />

ad 100)<br />

355. Ob und in welcher Weise ein Bauzeitrisiko in die Kostenkalkulation eingegangen ist, kann aus<br />

Gründen der vereinbarten Vertraulichkeit nicht beantwortet werden. Gleichwohl weisen wir da-<br />

rauf hin, dass sich üblicherweise Kostenerhöhungen bei Bauzeitverlängerungen ergeben.<br />

Grundsätzlich hat derjenige die Kostenerhöhungen zu tragen, der die Bauzeitverlängerung zu<br />

verantworten hat. Die DB AG wird in jedem Einzelfall prüfen, inwieweit eine Überwälzung auf<br />

den Verursacher der Bauzeitverlängerung möglich ist.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!