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PwC Bericht - Schlichtung Stuttgart 21

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ad 20)<br />

Märkische Revision, PricewaterhouseCoopers, SUSAT & PARTNER<br />

50<br />

127. Im Rahmen der Ausführungsplanung hat das EBA anhand der vorgelegten Unterlagen, zu<br />

denen auch die Gutachten und Stellungnahmen zählen, zu beurteilen, ob die Bauausführung<br />

mit den in der Planung enthaltenen Bewehrungen technisch umsetzbar ist. Ein Planänderungs-<br />

verfahren ist hierfür auskunftsgemäß nicht erforderlich.<br />

128. Im Planfeststellungsbeschluss zum PFA 1.2 und PFA 1.6 ist geregelt, dass die Tunnelbauwerke<br />

in der Spritzbetonbauweise realisiert werden. Auf Grundlage aktueller Erkenntnisse und dem<br />

technischen Fortschritt besteht die Möglichkeit die Tunnelbauwerke mittels Tunnelvortriebsma-<br />

schine voranzutreiben. Dabei sieht die Projektleitung der DB AG durch den dadurch entstehen-<br />

den erweiterten Wettbewerb am Markt (Spritzbetonbauweise und Tunnelvortriebsmaschine)<br />

entsprechende Optimierungspotenziale. Entsprechend wurden die bereits ausgeschriebenen<br />

Leistungen für Tunnelbauwerke grundsätzlich in der Spritzbetonbauweise am Markt platziert.<br />

Optional wurden den Bietern die Möglichkeit eingeräumt, die Tunnelbauwerke mittels Vor-<br />

triebsmaschine zu realisieren. Die Ergebnisse dieser Vergaben lagen zum Stichtag der gutach-<br />

terlichen Stellungnahme noch nicht vor. Für die Änderung auf Tunnelvortriebsmaschine ist die<br />

Zustimmung des EBA im Rahmen eines Planänderungsverfahrens erforderlich.<br />

ad <strong>21</strong>) und 22)<br />

129. Eine Befassung mit der Beauftragung anderer Untersuchungen und deren Ergebnisse zu Stutt-<br />

gart <strong>21</strong> war nicht Gegenstand unseres Auftrags. Hierzu sind uns von der DB AG keine Auskünf-<br />

te erteilt worden.<br />

Zusätzliche Feststellungen<br />

130. Die Einsparpotenziale beruhen ausschließlich auf einer Preisanpassung. Dabei wurden die von<br />

den Planern angesetzten Preise durch niedrigere Preise der Projektleitung der DB AG ersetzt.<br />

Die hierzu gehörigen Massen blieben bei den Einsparpotenzialen unverändert.<br />

131. Im Rahmen der Optimierungspotenziale sind unter der Berücksichtigung eines gegenüber der<br />

ursprünglichen Planung niedrigeren Quelldrucks geringere Massen (Bauteilabmessungen (In-<br />

nenschale), Stahlgehalt und Ausbruchquerschnitt) für den Tunnelbau ermittelt worden. Deshalb<br />

bestehen zwischen den Einspar- und Optimierungspotenzialen Interdependenzen, die in den<br />

bisherigen Gesamtkosten noch nicht berücksichtigt sind.

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