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PwC Bericht - Schlichtung Stuttgart 21

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Märkische Revision, PricewaterhouseCoopers, SUSAT & PARTNER<br />

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erstatten. Die DB AG hat diese weiteren Zinsen für den Zeitraum 1. Januar 2002 bis 31. De-<br />

zember 2010 mit € 284,2 Mio berechnet.<br />

<strong>21</strong>5. Insgesamt ergeben sich aus den §§ 3 und 18 Rückzahlungsverpflichtungen der DB AG an die<br />

Stadt <strong>Stuttgart</strong> von € 743,1 Mio (Stand: 31. Dezember 2010).<br />

<strong>21</strong>6. Im Rahmen der Altlastenregelung (§ 8 des Kaufvertrags) haben sich die Vertragsparteien da-<br />

rauf verständigt, dass der Verkäufer sich pauschal an den Kosten des Käufers für die Erkun-<br />

dung mit € 14,8 Mio beteiligt. Bis zum 31. Juli 2007 waren € 8,2 Mio in drei Teilbeträgen zur<br />

Zahlung fällig. Weitere € 6,6 Mio werden zum 31. Dezember 2012 fällig. Im Falle eines Rück-<br />

tritts werden geleistete Zahlungen nur zurückerstattet, sofern sie nicht bereits für Bodenerkun-<br />

dungen verbraucht sind. Nach Auskunft der DB AG ist der erste Teilbetrag (€ 2,0 Mio) von der<br />

Stadt <strong>Stuttgart</strong> für ein Bodenerkundungsprogramm auf dem Teilgebiet C verausgabt.<br />

<strong>21</strong>7. Darüber hinaus beteiligt sich der Verkäufer an weiteren Kosten (Bodenaushub, Modellierung;<br />

§ 9 des Kaufvertrags). Hierfür wurde vereinbart, dass der Verkäufer dem Käufer € 17,0 Mio<br />

zahlt. Der Betrag war am 31. Dezember 2001 fällig und ist entrichtet worden.<br />

<strong>21</strong>8. Das in § 18 des Kaufvertrages geregelte Rücktrittsrecht sieht vor, dass die von der DB AG an<br />

die Stadt <strong>Stuttgart</strong> gezahlten Beträge zur Altlastensanierung (§ 8 des Kaufvertrages) und für<br />

den Bodenaushub (§ 9 des Verkaufvertrages) zuzüglich 5,5 % Zinsen p.a. ab Erhalt des jeweili-<br />

gen Betrages zurück zu erstatten sind. Die bisher von der DB AG gezahlten Beträge von insge-<br />

samt € 23,2 Mio sowie die hierauf entfallenden Zinsen, die bisher von der DB AG nicht berech-<br />

net worden sind, sind auf die Ausstiegskosten anzurechnen.<br />

Insgesamt gibt die DB AG den Rückzahlungsbetrag einschließlich bis 31. Dezember 2010 mit<br />

€ 35,5 Mio an.

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