PwC Bericht - Schlichtung Stuttgart 21
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Märkische Revision, PricewaterhouseCoopers, SUSAT & PARTNER<br />
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Quelle: Statistisches Bundesamt (Stand November 2010)<br />
Die durch die Fachplaner angesetzten durchschnittlichen Einheitspreise für Betonstahl lagen<br />
tendenziell auf dem sehr hohen Niveau der Jahresmitte 2008 und wurden im Rahmen der<br />
Marktpreis- und Vergabeanalyse durch die DB AG Mitte 2009 um durchschnittlich 22,8 % ge-<br />
senkt. Im selben Zeitraum verlor der Erzeugerpreisindex für Betonstahl 40 % (63 %-Punkte)<br />
und notierte 20 %-Punkte unter dem langfristigen Mittelwert. Ausgehend vom Tiefpunkt des<br />
Betonstahlpreises Mitte des Jahres 2009 stieg der Betonstahlpreis bis Mai 2010 (um 25 %-<br />
Punkte) und hielt sein bis dahin erreichtes Niveau. Seit Herbst 2010 weist der Erzeugerpreisin-<br />
dex für Betonstahl einen leichten Rückgang auf, sodass derzeit der langfristige Mittelwert (ca.<br />
110 %) nahezu erreicht ist. Vom Zeitpunkt der Marktpreis- und Vergabeanalyse bis heute stieg<br />
der Erzeugerpreisindex um 24 %-Punkte und erreichte damit ein Niveau, das durch die DB AG<br />
bereits im korrigierten Einheitspreis für Stahlbeton angesetzt wurde.<br />
Die absolute Preisentwicklung der Einkaufspreise für Stahl (inklusive Schrottzuschläge) für den<br />
Zeitraum 2. Quartal 2006 bis 2. Quartal 2010 ist aus folgender Grafik erkennbar: