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PwC Bericht - Schlichtung Stuttgart 21

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Märkische Revision, PricewaterhouseCoopers, SUSAT & PARTNER<br />

51<br />

Feststellungen SUSAT & PARTNER OHG WPG<br />

Gleisvorfeld<br />

132. Die in den Teilentwurfsheften enthalten Kosten für den Rückbau der Gleise auf den Baufeldern<br />

A2 bis D sind im Rahmen der Bewertung der Optimierungspotenziale aus den Kosten eliminiert<br />

worden, da diese nicht zur Projektdefinition im Rahmen der Finanzierungsvereinbarung gehö-<br />

ren. Da es sich jedoch um Kosten des Projektes <strong>Stuttgart</strong> <strong>21</strong> handelt, sind diese im Sinne einer<br />

wirtschaftlich orientierten Projektbeurteilung unseres Erachtens zu berücksichtigen (siehe Text<br />

Fehler! Verweisquelle konnte nicht gefunden werden.).<br />

Reduktion von Bewehrungsgehalt und Schalendicke durch Annahmen eines reduzierten Quell-<br />

drucks<br />

133. Die vorgelegte Entwurfsplanung der Tunnelbaumaßnahmen in den PFA 1.2, 1.5 und 1.6a ba-<br />

siert auf einem mittleren Quelldruck von 4,5 MPa. Für die Ermittlung der Optimierungspotenzia-<br />

le wurden Sachverständige beauftragt, die Auswirkung des Ansatzes eines reduzierten mittle-<br />

ren Quelldrucks auf die notwendigen Tunnelstatiken und somit die Kosten zu evaluieren. Im<br />

Ergebnis führte die Annahme eines reduzierten mittleren Quelldrucks von 2,0 MPa zu einem<br />

entsprechend Optimierungspotenzial. Die Belastbarkeit des reduzierten Quelldruckansatzes ist<br />

nachfolgend von weiteren Gutachtern bestätigt worden.<br />

134. Die Änderung der bisher geplanten Tunnelstatik bedarf jedoch sowohl der Genehmigung durch<br />

die Unternehmensleitung als auch der Genehmigung des vom Eisenbahnbundesamt beauftrag-<br />

ten Prüfingenieurs im Rahmen der Ausführungsplanung. Ein entsprechendes Restrisiko ver-<br />

bleibt. Zudem verbleibt das Risiko, dass geologische Erkenntnisse im Rahmen des Baufort-<br />

schritts die Annahme eines wieder erhöhten mittleren Quelldrucks erforderlich machen. Für<br />

eventuelle zusätzliche Anforderungen des Prüfingenieurs sind vom Optimierungspotential<br />

Sicherheitspuffer abgezogen worden.<br />

135. In Verbindung mit der Ermittlung der Einsparpotenziale für Betonstahl haben wir eine Doppeler-<br />

fassung in Höhe von € 40 Mio. bis € 45 Mio. festgestellt. Die ansonsten sich uns als wahr-<br />

scheinlich darstellenden Optimierungspotenziale sind entsprechend zu reduzieren.<br />

Anpassung der Kostenwerte für die ETA-Leistungen<br />

136. Die Optimierungspotenziale für ETA-Leistungen basieren auf der Annahme, dass 50% der<br />

Kostensteigerungen gegenüber dem Jahr 2004 nicht eintreten werden. Grundlage dieser Ein-<br />

schätzung durch die DB sind Prüfungen der DB Energie hinsichtlich der durch die Planer ange-<br />

setzten ETA-Kosten für 50 Hz-Anlagen (DB Energie und DB Netz) und 16,7 Hz-Anlagen (DB<br />

Energie), die sich im Wesentlichen auf die bestehenden Rahmenverträge beziehen. Weiterhin

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