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PwC Bericht - Schlichtung Stuttgart 21

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Märkische Revision, PricewaterhouseCoopers, SUSAT & PARTNER<br />

9<br />

II. PricewaterhouseCoopers AG WPG<br />

Sachverhalt Feststellungen Textverweis<br />

Gesamtkosten<br />

Planungskosten sind pauschal mit<br />

17 % auf die durch Einspar- und Optimierungspotenziale<br />

geminderten<br />

Baukosten gerechnet.<br />

Die DB AG ist dem Risiko künftiger<br />

Preissteigerungen mit einem im zeitlichen<br />

Ablauf differenzierten Nominalisierungsfaktor<br />

von 1,5 % begegnet.<br />

Einspar- und Optimierungspotenziale<br />

Im Zusammenhang mit noch durchzuführendem<br />

Grunderwerb wird von<br />

einem Einsparpotenzial von € 129,9<br />

Mio ausgegangen.<br />

Bei mehreren Schlüsselpositionen<br />

der Kostenplanung wurden durch<br />

eine Marktpreis- und Vergabeanalyse<br />

bzw. auf Basis von Erfahrungswerten<br />

der Projektleitung der DB AG Mitte<br />

2009 nicht unwesentliche Reduzierungen<br />

der von den Fachplanern zugrunde<br />

gelegten Einheitspreise vorgenommen.<br />

Unter Berücksichtigung der bereits in<br />

der Vergangenheit aus Eigenmitteln<br />

der DB AG finanzierten Planungskosten<br />

von € 185,9 Mio ergibt sich ein<br />

Planungskostensatz von 22,7 % auf<br />

die Baukosten. Nach Auskunft der<br />

DB AG ist dieser Anteil der Planungskosten<br />

an den Baukosten auskömmlich.<br />

Wir haben keine gegenteiligen<br />

Hinweise.<br />

Bei bestimmten Verträgen unterstellt<br />

die DB AG, dass sie Preissteigerungsklauseln<br />

vertraglich ausschließen<br />

kann. Aufgrund der Volatilität von für<br />

den Bau wesentlichen Einsatzstoffen<br />

erscheint es uns zweifelhaft, dass<br />

Preissteigerungsrisiken in Gänze auf<br />

die Auftragnehmer überwälzt werden<br />

können.<br />

Dieses rechnerische Einsparpotenzial<br />

basiert auf Grundstückspreisen zum<br />

Preisstand 2004. In Höhe von € 107,9<br />

Mio handelt es sich um Grundstücke<br />

im Eigentum der Projektbeteiligten.<br />

Dem Einsparpotenzial liegt die Annahme<br />

zugrunde, dass die Grundstücke<br />

der DB AG unentgeltlich und von<br />

Seiten der Projektpartner zum Preisstand<br />

2004 übertragen werden. Hierzu<br />

konnten uns weder Absichtserklärungen<br />

noch Zusagen, die diese Annah-<br />

me stützen vorgelegt werden.<br />

Bei Spritzbeton wurden die durchschnittlichen<br />

Ansätze der Fachplaner<br />

um 26,2 % über sämtliche PFA im<br />

Mittel herabgesetzt. Auf Basis einer<br />

Branchenabfrage war es uns nicht<br />

möglich diese Reduzierung zu verifizieren.<br />

Aufgrund des geringen Anteils<br />

dieser Kostenposition am Einsparpotenzial<br />

und der zeitlichen Restriktionen<br />

haben wir keine weiteren<br />

Plausibilisierungen vorgenommen.<br />

Eine durch uns vorgenommene Branchenabfrage<br />

zur Kostenposition kon-<br />

siehe Text<br />

16 und 34 ff.<br />

siehe Text<br />

17 und Text<br />

37 f.<br />

siehe Text<br />

57 und 77<br />

siehe Text<br />

56, 75 und<br />

81<br />

siehe Text<br />

82

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