PwC Bericht - Schlichtung Stuttgart 21
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Risiken<br />
Märkische Revision, PricewaterhouseCoopers, SUSAT & PARTNER<br />
98<br />
97) Welche Risikoarten werden mit welchen Prozentwerten in die Kostenkalkulation eingepreist?<br />
98) Welche geologischen Risiken werden dem Grunde und der Höhe nach angesetzt?<br />
99) Wie viele Szenarien/Sensitivitätsrechnungen der Kostenprojektion finden die Wirtschaftsprüfer<br />
vor? Wie sortiert sich die kommunizierte Kostenanpassung auf 2,89 Mrd. dort ein?<br />
Handelt es sich um den Bestfall, einen mittleren Fall oder den „worst case“?<br />
100) Wie geht das Bauzeitrisiko in die Kostenkalkulation ein? Wie ändern sich die Kosten bei<br />
einer drei- oder fünfjährigen Bauzeitverlängerung, die allein aus finanziellen Gründen unvermeidlich<br />
erscheint?<br />
Finanzierung<br />
101) Wie werden die Mehrkosten von 865 Mio. Euro finanziert? Wer trägt welchen Anteil?<br />
102) Einem aktuellen Protokoll zu einem <strong>Bericht</strong>erstattergespräch des Bundes ist zu entnehmen,<br />
dass die Mehrkosten der NBS den Bundeshaushalt nicht wesentlich belasten würden,<br />
da überwiegend „Drittmittel“ zum Tragen kämen. Was ist unter Drittmitteln zu verstehen?<br />
Handelt es sich um Mittel der DB AG und des Landes Baden-Württemberg?<br />
103) Warum ist die Kostentragung überhaupt strittig, wenn der Bund vertraglich dazu verpflichtet<br />
ist?<br />
VI. Feststellungen der Wirtschaftsprüfer<br />
Feststellungen Märkische Revision GmbH WPG<br />
325. Erste Unterlagen über die Neubaustrecke Ulm – Wendlingen standen uns erst am 23. Novem-<br />
ber 2010 – einen Tag vor Abgabedatum dieses <strong>Bericht</strong>s - zur Verfügung. Die dazu gestellten<br />
Fragen haben uns erst am Nachmittag des 23. November 2010 erreicht. Zu den Kostenplanun-<br />
gen der Neubaustrecke können wir auf Grund der nicht ausreichend zur Verfügung stehenden<br />
Zeit für entsprechend sorgfältige Analysen keine Aussagen treffen.<br />
Feststellungen <strong>PwC</strong> AG WPG<br />
326. Am 22. November 2010 haben wir erfahren, dass außer dem mit allen Beteiligten abgestimmten<br />
Aufgabenumfang, zu dem ausschließlich <strong>Stuttgart</strong> <strong>21</strong> gehörte, nun auch das Bedarfsplanprojekt<br />
NBS Wendlingen - Ulm in die Untersuchung einzubeziehen sei. Eine offizielle Auftragserweite-<br />
rung ist uns durch den Schlichter im <strong>Schlichtung</strong>sverfahren <strong>Stuttgart</strong> <strong>21</strong> nicht zugegangen.<br />
327. Unterlagen zum Projekt Wendlingen - Ulm sind uns am 23. November 2010 vorgelegt worden.<br />
Bei den Unterlagen handelt es sich im Wesentlichen um Teilentwurfshefte zu den einzelnen<br />
Planfeststellungsabschnitten. Ein Übersicht und eine Einführung zum Projekt Wendlingen - Ulm<br />
haben wir nicht erhalten.