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PwC Bericht - Schlichtung Stuttgart 21

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Märkische Revision, PricewaterhouseCoopers, SUSAT & PARTNER<br />

29<br />

55. Die Angabe der Relation bezüglich einzelner Kostenpositionen liegt uns nur im Einzelfall vor.<br />

Ein detaillierter Abgleich ist aufgrund der sehr viel konkreteren Elemente der Kostenschätzung<br />

im Vergleich zur Kostenprognose auch nur schwer möglich und bringt mit Blick auf die höhere<br />

Kostensicherheit, die mit der Kostenschätzung im Vergleich zur Kostenprognose verbunden ist,<br />

auch keinen Erkenntnisgewinn.<br />

III. Einspar- und Optimierungspotenziale<br />

1. Einsparpotenziale<br />

a) Sachverhalte<br />

Einsparpotenziale aus Marktpreis- und Vergabeanalyse<br />

56. Auf Basis einer Marktpreiserhebung durch den Einkauf der DB AG im Mai 2009 sind die Kosten<br />

der Planer für einzelne Pakete (Betonstahl, Spritzbeton, konventioneller Oberbau, Feste Fahr-<br />

bahn, Masse-Feder-System) mit aktuellen Preisen verglichen worden. Des Weiteren wurden die<br />

Ansätze der Fachplaner verglichen und erkannte Abweichungen aufgrund von Erfahrungswer-<br />

ten (z. B. Tunnelausbruch, Baustelleneinrichtung) gesondert ausgewiesen. Um ggf. vorhandene<br />

Abweichungen zwischen Erfahrungswerten und unterschiedlichen Kalkulationsarten (insbeson-<br />

dere bei der Baustelleneinrichtung) zu überprüfen, sind abschließend die Ergebnisse der ge-<br />

schätzten Kosten mit einer Analyse bundesweiter Vergaben für Tunnelbaumaßnahmen der<br />

DB AG verglichen worden. Die Einsparpotenziale aus dieser Markt- und Vergabeanalyse betra-<br />

gen € 467,9 Mio (€ 597,8 Mio ausschließlich Grunderwerb - siehe Text 57). Hierbei ergaben<br />

sich für alle wesentlichen Kostenpositionen gegenüber dem Kostenansatz der Planer niedrigere<br />

Preise. Diese im Rahmen der Marktpreiserhebung und Vergabeanalyse erhobenen Preise wur-<br />

den von der Projektleitung aufgrund von Erfahrungswerten und zwischenzeitlich eingetretenen<br />

Marktentwicklungen (z. B. Stahlpreiserhöhung) für die Ermittlung des GWU überwiegend ange-<br />

hoben. Aber auch diese Werte bleiben unter den Ansätzen der Planer. Die Einsparpotenziale<br />

aus der Marktpreis- und Vergabeanalyse wurden am 10. Dezember 2009 dem Lenkungskreis<br />

<strong>Stuttgart</strong> <strong>21</strong> zur Kenntnis gebracht.<br />

Einsparpotenziale aus Grunderwerb<br />

57. Im Rahmen der Aktualisierung der Kostenplanung sind die noch für das Projekt <strong>Stuttgart</strong> <strong>21</strong> zu<br />

"erwerbenden" Grundstücke (Kauf von Grundstücken, Rechte für die Unterfahrung von Grund-<br />

stücken sowie Entschädigungen für die während der Bauzeit erforderliche Inanspruchnahme

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