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PwC Bericht - Schlichtung Stuttgart 21

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Märkische Revision, PricewaterhouseCoopers, SUSAT & PARTNER<br />

48<br />

gen gemäß Planung durch ein externes Ingenieurbüro (Elektrische Bahnsysteme Ingenieur-<br />

Gesellschaft mbH, Dresden) bis zum Jahr 2008 errechnet. Basierend auf diesem Kostenstand<br />

des Jahres 2008 wurde eine stichprobenhafte Überprüfung auf Basis bestehender Rahmenver-<br />

träge und Vergaben aus 2008/9 durch die DB durchgeführt und konkrete Einsparpotenziale eru-<br />

iert. Weitere, nach unserer Einschätzung noch nicht „realisierte“ Einsparpotenziale von rd. € 35<br />

Mio. werden im Wesentlichen durch die Bündelung von Ausrüstungsteilen zu größeren Verga-<br />

bepaketen und die Nutzung von technischen Innovationen in den nächsten fünf bis zehn Jahren<br />

(z.B. Nutzung von BUS-Systemen an Stelle von fest verdrahteter Technik) erwartet.<br />

119. Für die Schnellbaustrecke ist nach den uns erteilten Auskünften ausschließlich eine Strecken-<br />

ausrüstung mit dem neuen Sicherheitssystem ETCS vorgesehen. Für die übrigen Streckenab-<br />

schnitte, die auch mit Fahrzeugen mit herkömmlicher Sicherheitstechnik befahren werden, ist<br />

eine Doppelausrüstung zwar nicht gesetzlich vorgeschrieben, faktisch jedoch erforderlich. Die<br />

dadurch verursachten „Zusatzkosten“ sollen außerhalb der Finanzierungsvereinbarung finan-<br />

ziert werden und sind daher von der DB in den Projektkosten nicht angesetzt worden.<br />

ad 16) bis 17)<br />

120. Die Optimierungspotentiale wurden im Rahmen summarischer Berechnungen ermittelt, denen<br />

in den wesentlichen Fällen gutachterlich hinterlegte Berechnungen zugrunde lagen. Die wesent-<br />

lichen Optimierungspotentiale (insbesondere aus Quelldruckanpassung und maschinellem Vor-<br />

trieb) wurden durch plausibel nachvollziehbare gutachterliche Berechnungen hinterlegt. Die<br />

übrigen Optimierungspotentiale sind im Verhältnis zu den Gesamtbaukosten von untergeordne-<br />

ter Bedeutung.<br />

ad 18) bis 20)<br />

1<strong>21</strong>. Nach den uns erteilten Auskünften ist eine Beteiligung von Genehmigungsinstanzen für ma-<br />

schinellen Vortrieb, die Alternative für Zwischenangriff Nord sowie die geplanten Änderungen in<br />

der Bauausführung einzelner Bauten erforderlich. Die erforderlichen Genehmigungen seien<br />

beantragt, aber noch nicht beschieden.<br />

122. Nach den Angaben der DB ist für die Änderungsmaßnahmen „Anpassung an den Quelldruck“<br />

eine Genehmigung und Änderung der Planfeststellung nicht erforderlich, die Beurteilung durch<br />

das EBA erfolgt im Rahmen der Ausführungsplanung. Sollte – aus Sicht der DB – wider Erwar-<br />

ten eine Freigabe durch das EBA nicht erfolgen, könnten die erwarteten Einsparvolumina ggf.<br />

nicht realisiert werden.<br />

ad <strong>21</strong>) bis 22)<br />

123. Zu den Fragen liegen uns keine Informationen vor.

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