PwC Bericht - Schlichtung Stuttgart 21
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Märkische Revision, PricewaterhouseCoopers, SUSAT & PARTNER<br />
20<br />
P ro jekt <strong>Stuttgart</strong> <strong>21</strong>: Entwicklung der Gesamtko stenplanung der D B im zeitlichen A blauf<br />
DB AG<br />
Fachplaner /<br />
Drees & Sommer DB AG<br />
€ M io. Stand 2004 02.07.2009 10.12.2009 15.11.2010<br />
M ärkische<br />
Revision Delta Anm.<br />
Baukosten gem. Entwurfsplanung der Fachplaner 4.066,0 4.066,0 100% 4.066,0 0,0<br />
Regionale Abstell- und Behandlungsanlagen 44,1 1% 44,1 0,0<br />
Einsparpotenziale aus M arkt- und Vergabeanalyse -468,0 -12% -468,0 0,0<br />
Preiskorrektur lt. DB für Grundstücke der Finanzierungspartner auf Preisniveau 2004 -129,9 -3% -<strong>21</strong>,9 108,0<br />
Einsparpotenziale aus M arkt- und Vergabeanalyse -597,9 -15% -489,9 108,0<br />
Chancen aus Optimierung der Bauwerke -294,0 -7% -266,0 28,0<br />
Summe B auko sten 4.066,0 3.<strong>21</strong>8,2 79% 3.354,2 136,0<br />
Planungskosten (ab 1.4.2009 lt. Schätzung DB vom 10.12.2009) 547,1 * 547,1 547,1 0,0<br />
Planungskosten bis 31.3.2009 (historische Planungskosten) 186,0 186,0<br />
Summe B au-/ P lanungsko sten (zum jeweils aktuellen Preisstand) 2.810,4 4.613,1 3.765,3 4.087,3 322,0<br />
Nominalisierung 265,6 395,1 * 322,5 334,1 11,6<br />
Nominalisierungsfaktor 9,5% 8,6% 8,6% 8,2% 0,0<br />
Summe B au- und P lanungsko sten (nominalisiert mit allg. Preissteigerungsrate)3.076,0 5.008,2 4.087,8 4.4<strong>21</strong>,4 333,6<br />
F inanzierung<br />
Regelfinanzierung (Preis- und Kostenstand 2004) 3.076,0 3.076,0 3.076,0 3.076,0<br />
Risikofinanzierung 0,0 1.450,0 1.450,0 1.450,0<br />
Gesamt-Finanzierung lt. Finanzierungsvertrag 31.3.2009 3.076,0 4.526,0 4.526,0 4.526,0<br />
Finanzierung Planungskosten bis 1.4.2009 durch DB 186,0<br />
Finanzierung Rückbau Gleisvorfeld über Immobilienprojekt 28,0<br />
Summe Gesamtfinanzierung 4.740,0<br />
Unterdeckung / Überdeckung (= R isiko puffer) 0,0 -482,2 438,2 318,6<br />
Anmerkungen:<br />
1)<br />
Die Mengengerüste und Einheitspreise sind von externen sachverständigen Fachplanern ermittelt w orden; die Ansätze w urden von Drees &<br />
Sommer einer Plausibilitätsprüfung unterzogen. Wir haben keine Anhaltspunkte festgestellt, die die Angemessenheit und Plausibilität dieser<br />
Planansätze in Frage stellen.<br />
2) Die von der DB im Rahmen der zukünftigen Vergaben erw arteten "Einsparpotentiale" gegenüber den von den Fachplanern angesetzten<br />
Einheitspreisen von € 468 Mio. erscheinen aus unserer Sicht sehr optimistisch. Die Einsparpotentiale w urden uns von der DB erläutert,<br />
belastbare Nachw eise für die im Einzelnen von der DB korrigierten Einheitspreise für die w esentlichen Massen w urden uns nicht vorgelegt. Bei<br />
diesen besteht aus unserer Sicht ein signifikantes Risiko, dass sie nicht w ie von der DB erw artet in vollem Umfang realisiert w erden können.<br />
3) Die Marktpreise 2009 für die von den Finanzierungspartnern zu erw erbenden Grundstücke sind "vergleichbar" mit den Kostenansätzen für<br />
die von Dritten zu erw erbenden Grundstücke und damit in dieser Höhe kostenrelevant. Die in der Kostenplanung der DB unterstellte<br />
Einbringung der Grundstücke der Finanzierungspartner zu den Wertverhältnissen des Jahres 2004 ist mangels einer konkreten Vereinbarung<br />
zw ischen den Finanzierungspartnern derzeit i.H.v. € 108,0 Mio. noch nicht realisiert.<br />
4) € 28 Mio. Rückbaukosten des Gleisvorfeldes fallen an, w erden aber außerhalb der Finanzierungsvereinbarung im Immobilienprojekt finanziert.<br />
5) Zusammen mit den historischen Planungskosten machen die Ansätze für Planungskosten rd. <strong>21</strong>,9% der Baukosten (Basis € 3.354,2 Mio.)<br />
aus und erscheinen aus heutiger Sicht ausreichend.<br />
6) Die bis einschließlich März 2009 bereits angefallenen "historischen" Planungskosten von € 186 Mio. gehören zu den Projektkosten, diese<br />
w erden aber von der DB außerhalb der Finanzierungsvereinbarung zusätzlich getragen und sind damit finanziert.<br />
7) Der Nominalisierungsprozentsatz von 1,5% p.a. ist plausibel aus der langfristigen Steigerungsrate des Baupreisindex abgeleitet; die<br />
bauzeitorientierte Schichtung des Kostenanfalls mit differenzierter Betrachtung für Preisgleitklauseln ist plausibel.<br />
Die Berechnung Nominalisierung erfolgte ohne historische Planungskosten von € 186 Mio. Dies führt bei Berechnung Märkische Revision<br />
rechnerisch zu einem Nominalisierungszinssatz von 8,2 %.<br />
8) Die historischen Planungskosten von € 186 Mio. w erden von der DB außerhalb der Finanzierungsvereinbarung getragen.<br />
9) Die Plan-Kosten für den Rückbau des Gleisvorfeldes von € 28 Mio. w erden im Rahmen des Immobilienprojektes von der DB finanziert.<br />
*) Anpassungen analog Methode DB<br />
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