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PwC Bericht - Schlichtung Stuttgart 21

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Märkische Revision, PricewaterhouseCoopers, SUSAT & PARTNER<br />

11<br />

Sachverhalt Feststellungen Textverweis<br />

schnittlich 22,8 % gesenkt. Im selben<br />

Zeitraum verlor der Erzeugerpreisindex<br />

für Betonstahl 40 % (63 %-Punkte)<br />

und notierte 20 %-Punkte unter dem<br />

langfristigen Mittelwert. Im Oktober<br />

2010 weist der Erzeugerpreisindex für<br />

Betonstahl einen Indexwert von 114 %<br />

aus und liegt damit nahezu auf dem<br />

langfristigen Mittelwert von 110 %.<br />

Aufgrund dieser Preisentwicklungen<br />

und der Tatsache, dass bei derartigen<br />

Großprojekten die Einkaufspreise der<br />

Auftragnehmer üblicherweise unterhalb<br />

des Marktpreises liegen, erachten<br />

Durch die Projektleitung der DB AG<br />

im Großprojekt <strong>Stuttgart</strong> <strong>21</strong> / Wendlingen<br />

- Ulm wurden bei der Aktualisierung<br />

der Kostenplanung im Jahr<br />

2009 Möglichkeiten zur Optimierung<br />

der Baumaßnahmen unter Beachtung<br />

von Qualität und Sicherheit der Bauwerke<br />

ermittelt.<br />

Chancen und Risiken<br />

Die europäische Richtlinie<br />

2008/163/EG zur Technischen Spezifikation<br />

für Interoperabilität "Sicherheit<br />

in Eisenbahntunneln" (TSI SRT)<br />

wir den Preisansatz für sachgerecht.<br />

Basierend auf einem Gutachten eines<br />

Ingenieurbüros wurden die Annahmen<br />

und Prämissen bezüglich des Quelldrucks<br />

im Rahmen der Überarbeitung<br />

der Kostenplanung 2009 auf einen<br />

durchschnittlichen Quelldruck von<br />

2,0 MPa herabgesetzt. Durch ein weiteres<br />

Gutachten und eine Stellungnahme<br />

Ende 2009 bzw. Mai 2010<br />

wurde diese Vorgehensweise untermauert<br />

und damit das Potenzial dem<br />

Grunde nach bestätigt. Die Höhe des<br />

Optimierungspotenzials wird jedoch<br />

aufgrund der nicht berücksichtigten<br />

Interdependenzen (nicht berücksichtigte<br />

Massenminderungen) zumindest<br />

teilweise wieder aufgehoben.<br />

Die von den Fachplanern für den Zeitraum<br />

2004 bis 2009 angesetzten Kostensteigerungen<br />

wurden bei der Eisenbahntechnischen<br />

Ausrüstung<br />

(ETA) aufgrund von Prüfungen innerhalb<br />

des DB AG-Konzerns und für die<br />

Vergabe vorgesehenen bestimmten<br />

Vergabekonzepten lediglich mit 50 %<br />

angesetzt. Eine abschließende<br />

Plausibilisierung war uns aufgrund des<br />

geringen Zeitfensters nicht möglich.<br />

Auf Basis des derzeitigen Erkenntnisstandes<br />

ist der Ansatz als optimistisch<br />

einzuschätzen.<br />

Als eine der wesentlichen Maßgaben<br />

der TSI SRT wurden die Abstände für<br />

Querschläge (Sicherheitsstollen) von<br />

1.000 Meter auf 500 Meter reduziert.<br />

siehe Text<br />

108 und 124<br />

ff.<br />

siehe Text<br />

125<br />

siehe Text<br />

174

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