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Bausteine - Referate - Jana Milosovicova - Urban Design English

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30-Zone, zu autofreundlich gestaltet und trägt<br />

somit nicht zu einem positiven Bild bei, wie z.B.<br />

im autofreien Stadtteil Vauban.<br />

Dennoch haben wir einige Ideen für unsere<br />

weitere Projektarbeit mitgenommen, so z.B. die<br />

Idee der sozialen Durchmischung wie sie im<br />

Rieselfeld vorhanden ist, die Notwendigkeit von<br />

zentraler öffentlicher und sozialer Infrastruktur<br />

in einem Viertel, besonders die Idee einer<br />

ökumenischen Kirche in zeitgenössischer Architektur<br />

und der zentrale Stadtteiltreffpunkt, mit<br />

einer Bibliothek und einem Café.<br />

lernenden Planung erfolgte, um auf eventuelle<br />

aktuelle Entwicklungen reagieren zu können.<br />

Auch wenn die Ausprägung im Rieselfeld nicht<br />

optimal gelungen ist, haben wir doch gesehen,<br />

dass Blockrandbebauung immer noch aktuell<br />

ist und ein gutes städtebauliches Mittel ist, um<br />

hohe Dichte, bei maximaler Lebensqualität, zu<br />

erreichen.<br />

Positiv ist ebenfalls, dass das Gebiet in vier Teilbebauungspläne<br />

mit je zweijährigem Abstand<br />

erstellt wurde und somit nach dem Prinzip der<br />

Stadtplanungsamt<br />

Bei unserem nächsten Termin im Stadtplanungsamt<br />

stellte uns der Dipl. Ing. Götz Kemnitz<br />

neben allgemeinen wissenswerten Fakten, vor<br />

allem die Nachhaltige Stadtentwicklung am Beispiel<br />

Freiburg vor. Außerdem gab er uns noch<br />

Hinweise zur Bewertungsmatrix und gute Anregungen<br />

für unser Plangebiet.<br />

Die uns vorgestellte Liste zur Nachhaltigen<br />

Stadtentwicklung, in Verbindung mit dem Versuch<br />

eine möglichst hohe urbane Qualität zu<br />

schaffen, umfasst folgende sechs Kriterien:<br />

1. Nachhaltige Stadtplanung:<br />

Beginnt schon auf der Ebene der Flächennutzungsplanung<br />

mit Leitzielen und dem zentralen<br />

Thema der Innenentwicklung.<br />

2. Energie und Klimaschutz:<br />

Energieoptimierte Objektplanung des Bestands<br />

mit Gutachten. Ein Umwelt- und Energiekonzept<br />

mit Ausgleichsmaßnahmen, geringe Flächenversiegelung<br />

und die Errichtung von Blockheizkraftwerken.<br />

Zur Nachhaltigen Umweltplanung zählen u.a.<br />

die Aufstellung eines Landschaftsplans (LSP), Klimagutachten,<br />

Biotopkartierung und die Bestimmung<br />

des Biotopflächenfaktors.<br />

3. Gesamtverkehrskonzept:<br />

Gut ausgebaute überregionale ÖPNV-Vernetzung,<br />

Definierung von Hauptverkehrsachsen<br />

und sonst Tempo-30-Zonen und Spielstraßen,<br />

sowie Förderung des Fahrradverkehrs.<br />

4. Gesamtstädtische Steuerung des Einzelhandels:<br />

Verzicht auf „Einkaufstempel“, sowie eine funktionierende<br />

Altstadt und ein attraktiv gestalteter<br />

öffentlicher Raum.<br />

5. Nachhaltige Baukultur:<br />

Für die Identität und Qualität einer Stadt ist<br />

eine angemessene Vielfalt von Gebäudeformen<br />

und eine Mischung von funktionalen und sozialen<br />

Aspekten wichtig.<br />

6. Bürgerinnen- und Bürgerbeteiligung:<br />

Bei offenen Veranstaltungen, in Arbeitsgruppen<br />

und per Internet können die Bürger zu geplanten<br />

Szenarien Stellung nehmen. Dieses stärkere<br />

einbinden fördert das Gefühl der Zusammengehörigkeit.<br />

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