Bausteine - Referate - Jana Milosovicova - Urban Design English
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Gutachten, Reporte und Filme zur globalen Erwärmung<br />
<strong>Bausteine</strong> - <strong>Referate</strong><br />
4.1. CO2- Messungen und ihre<br />
Auswirkungen auf Gletscher<br />
In dieser Szene zeigt Al Gore den Anstieg des<br />
CO2-Gehaltes in der Atmosphäre anhand einer<br />
Aufzeichnung mit der Roger Revelle im Jahr<br />
1957 begann. Die dargestellte Kurve verläuft in<br />
einer Zick-Zack-Form und zeigt, dass der CO2-<br />
Rückschlüsse auf das Klima der Vergangenheit<br />
gewinnen kann. In den letzten 50 Jahren ist der<br />
CO2-Anteil jedoch auf fast das Doppelte angestiegen.<br />
Dies bedeutet, dass er bei fortschreitendem<br />
Ausstoß in 50 Jahren zehnmal so hoch sein<br />
würde, wodurch vermehrt Sonnenstrahlung in<br />
der Atmosphäre bliebe, was das Erdklima noch<br />
mehr anheizen würde.<br />
Gehalt stetig ansteigt.<br />
Die jährliche Variation<br />
entsteht dadurch,<br />
dass die Landmasse<br />
nördlich des Äquators<br />
die meiste Vegetation<br />
enthält. Der<br />
daraus resultierende<br />
Effekt ist, dass sie im<br />
Frühjahr und Sommer mehr CO2 „einatmen“<br />
und Sauerstoff „ausatmen“ kann, als die ozeanreiche<br />
Südhälfte. Trotz der Bemühungen, die<br />
Emissionen von CO2 zu senken, beispielsweise<br />
durch die Einführung einer CO2-Steuer und das<br />
Kyoto-Protokoll, steigt der CO2-Gehalt weiter.<br />
Aus diesem Grund schmelzen die<br />
Gletscher, wie am Kilimandscharo, im Himalaja,<br />
aber auch in den heimischen Alpen immer<br />
weiter ab. Letztendlich ergeben sich daraus dramatische<br />
Folgen für die Trinkwasserversorgung<br />
von 40 Prozent der Weltbevölkerung. In 50<br />
Jahren wird es kaum noch Himalaja-Gletscher<br />
geben, aus denen sich die großen Flüsse speisen.<br />
Eine weitere Grafik zeigt den Verlauf der<br />
CO2-Konzentration der letzten 650.000 Jahre.<br />
Al Gore vergleicht dabei den CO2-Gehalt und<br />
die Durchschnittstemperatur. Ersichtlich wird,<br />
dass beide Kurven bis auf die letzten 50 Jahre<br />
relativ konstant blieben. Bestätigt wird dies<br />
durch Eisbohrkerne aus der Antarktis, an denen<br />
man, ähnlich wie an Jahresringen von Bäumen,<br />
Al Gores Hauptquelle, der IPCC-Report, bestätigt<br />
diese Fakten zum größten Teil. Das britische<br />
Gericht hingegen hat beschlossen, dass bei<br />
weiteren Schulaufführungen darauf hinzuweisen<br />
ist, dass zwar ein Zusammenhang der beiden<br />
Kurven (CO2-Gehalt und Durchschnittstemperatur)<br />
erwiesen sei, eine „exakte Übereinstimmung“<br />
bislang von der Wissenschaft noch nicht<br />
bewiesen ist. Auch die neue Ausgabe des IPCC-<br />
Report aus dem Jahr 2007 lässt nicht darauf<br />
schließen. Ein weiterer Aspekt ist das Abschmelzen<br />
der Eiskappe am Kilimandscharo im Zuge<br />
der globalen Erwärmung. Dies sei ebenfalls nicht<br />
wissenschaftlich erwiesen. Stefan Rahmstorf,<br />
Professor am Potsdamer-Institut für Klimafolgenforschung,<br />
äußerte sich in Bezug auf diese<br />
Aussage in einem Interview gegenüber dem<br />
Berliner Tagesspiegel wie folgt: „(....) Gore zeigt<br />
die Eiskerndaten aus der Antarktis (....) er spricht<br />
von der globalen Temperatur, obwohl diese Daten<br />
die Temperatur in der Antarktis wiedergeben.(....)<br />
Nur die Daten für CO2 gelten global.(....)“.<br />
4.2. Niederschläge und Verdunstung<br />
Zum Themenbereich „Niederschläge und<br />
Verdunstung“ schildert Gore, dass Skeptiker<br />
seit den siebziger Jahren eine Erwärmung der<br />
Weltmeere vorausgesagt haben und dafür ausgelacht<br />
wurden. Heute erkennt man, dass ihre<br />
Prognosen richtig gewesen sind. Bedingt durch<br />
eine Erwärmung der Meere erhöht sich die Luftfeuchtigkeit<br />
und es entstehen stärkere Stürme<br />
und Hurrikans. Diese Zusammenhänge werden<br />
laut Gore von der wissenschaftlichen Fachwelt<br />
bestätigt. Die Medien hingegen leugnen diese.<br />
Gore schildert weiter, dass die globale Erwärmung<br />
mit sturzflutartigen Niederschlagsmengen<br />
einhergeht, die kleine Gebiete überfluten,<br />
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