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Bausteine - Referate - Jana Milosovicova - Urban Design English

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Beispiel für die zukünftige Verteilung der Niederschläge im Winter (Dez. - Feb., links) und im Sommer (Jun. bis<br />

Aug., rechts). Veränderungen in Prozent. Weiße Flächen bedeuten, dass weniger als zwei Drittel der Studien zum<br />

gleichen Ergebnis - Abnahme oder Zunahme - kamen; gerasterte Flächen bedeuten, dass mehr als 90 Prozent der<br />

Studien zum selben Ergebnis kamen.<br />

während Nachbarprovinzen vertrockneten.<br />

Sehr deutlich hat sich dieses im Jahr 1994 in Indien<br />

wieder-gespiegelt. In vielen Regionen ist<br />

der Monsun ausgeblieben, während Mumbai an<br />

einem Tag von 94 cm - das bedeutet 940 Liter<br />

pro Quadratmeter - Regenwasser überflutet<br />

wurde. Die Erwärmung saugt nicht nur mehr<br />

Wasser aus dem Meer, sondern zieht auch mehr<br />

Flüssigkeit aus der Erde, die vielerorts versteppt.<br />

Als Beispiel für diesen Effekt wird der Tschadsee<br />

in Zentralafrika genannt.<br />

Beispiel für die zukünftige Verteilung der Niederschläge<br />

im Winter (Dez. - Feb., links) und im<br />

Sommer (Jun. bis Aug., rechts). Veränderungen<br />

in Prozent. Weiße Flächen bedeuten, dass weniger<br />

als zwei Drittel der Studien zum gleichen<br />

Ergebnis - Abnahme oder Zunahme - kamen;<br />

gerasterte Flächen bedeuten, dass mehr als 90<br />

Prozent der Studien zum selben Ergebnis kamen.<br />

Quelle: Climate Change 2007: The Physical<br />

Science Basis. Summary for Policymakers.<br />

Der IPCC-Report benennt ebenfalls Veränderungen<br />

der Niederschläge und bestätigt dieses<br />

mit Grafiken, aus denen ersichtlich ist, dass Regenfälle<br />

in nördlichen Breiten zunehmen und in<br />

den Subtropen dagegen abnehmen werden. Das<br />

britische Gericht hat hingegen für das Vereinigte<br />

Königreich beschlossen, dass die Gründe für das<br />

Austrocknen des Tschadsees im Bevölkerungswachstum,<br />

der Landwirtschaft und regionalen<br />

Klimaschwankungen zu suchen seien.<br />

4.3. Die Arktis<br />

Gore schildert in dieser Szene, dass in der Arktis<br />

der Permafrostboden taut und in der Folge<br />

Pipelines und Häuser zerbersten. Vor 35 Jahren<br />

konnte man 225 Tage im Jahr die Permafrostböden<br />

mit dem LKW befahren. Heute sind es<br />

hingegen nur noch 75 Tage. Seit 1970 nahmen<br />

Menge, Ausdehnung und Dicke des Eises der<br />

Arktis um 40 Prozent ab. Laut Gore wird es<br />

in 50 Jahren vollkommen verschwunden sein.<br />

Anhand einer Animation erklärt Gore, dass die<br />

arktische Eiskappe wie ein Spiegel die Sonnenstrahlung<br />

reflektiert und<br />

somit die Wärme zu 90 Prozent wieder abgibt,<br />

während sie auf dem Meer zu 90 Prozent absorbiert<br />

wird. In einer weiteren dramatischen<br />

Animation wird dargestellt, wie seit kurzem<br />

vermehrt ertrunkene Eisbären gefunden wurden,<br />

die manchmal über 100 km lange Strecken<br />

schwimmen müssen, um Packeis zu erreichen.<br />

Eine Bestätigung dieser Aussagen lässt sich zum<br />

Teil durch den IPCC-Report ableiten, indem es<br />

lautet: „Die Erwärmung wird in den nördlichen<br />

Breiten am stärksten sein; es wird weniger Schnee<br />

geben und das arktische und antarktische See-Eis<br />

wird zurückgehen; die Arktis könnte im Sommer<br />

eisfrei werden“. Zu der Aussage bezüglich den<br />

Eisbären nahm der britische Richter Burton, der<br />

den bereits bekannten Fall verhandelte, Stellungnahme.<br />

Zitat: „In dem Film komme eine Studie vor,<br />

der zufolge Eisbären bei der verzweifelten Suche<br />

nach Packeis ertrunken seien. Die einzige wissenschaftliche<br />

Studie, die er habe finden können, habe<br />

legentlich von vier in einem Sturm ertrunkenen Eisbären<br />

berichtet.“<br />

4.4. Das ozeanische Förderband<br />

In diesem Abschnitt wird beschrieben, dass das<br />

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