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Bausteine - Referate - Jana Milosovicova - Urban Design English

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• möglichst niedrige laufende Betriebs• und Unterhaltungskosten<br />

• der Schutz des Klimas<br />

• die Erhaltung von Kapital<br />

• der Schutz von Natur und Landschaft<br />

• der Schutz der menschlichen Gesundheit<br />

• der Schutz von sozialen und kulturellen Werten<br />

Besonders hilfreich bei der Bewertung eines<br />

Gebäudes auf Nachhaltigkeit sind dabei die<br />

Checkliste für Nachhaltiges Bauen sowie die<br />

Bewertungsmatrix zur Bewertung von Ge-bäuden<br />

und die Vorlage für einen Gebäudepass aus<br />

dem Leitfaden vom Bundesministerium. Diese<br />

drei Hilfsmittel geben dem Planer ein nützliches<br />

Instrument zur Seite, um einen nachhaltigen<br />

Planungsprozess zu begleiten und sich daran zu<br />

orientieren.<br />

Das Grundstück dieser zwei sog. Baumhäuser<br />

(Nord- und Südhaus) befindet sich in zentraler<br />

Lage zum Ortsteil. Die ursprüngliche architektonische<br />

Idee, die den Baumhäusern zugrunde<br />

liegt, ist der Versuch eines mehrge-schossigen,<br />

städtischen Hauses, dessen Kon-struktion das<br />

„Stapeln“ von individuell gestalteten Einfamilienhäusern<br />

zulässt.Daher werden die Gebäude<br />

auch als „Etagenhäuser“ bezeichnet. Erst eine<br />

jeder Etage zugeordnete Gartenfläche macht<br />

die verschiedenen Wohnungen jedenfalls theoretisch<br />

zu einem Haus.<br />

Die ersten Planungen zu diesen Gebäuden<br />

stammen von Frei Otto zu Beginn der 1980er<br />

Jahre. Erst in den Jahren von 1989 bis 1991<br />

wurden die Häuser jedoch schließlich fertig gestellt.<br />

Das Nordhaus wurde durch den sozialen<br />

Wohnungsbau im 3. Förderungsweg finanziert;<br />

5. Modellvorhaben – Ökosiedlungen<br />

Im Folgenden werden sechs verschiedene<br />

Ökosiedlungen bzw. Modellvorhaben vorgestellt,<br />

um einen Eindruck davon zu vermitteln,<br />

wie vielfältig und unterschiedlich ökolo-gische<br />

Anlagen sein können, denen man nicht immer<br />

gleich den ökologischen Wert an-sieht. Denn<br />

oftmals liegen die dafür wichtigen Aspekte mehr<br />

im Verborgenen und sind nur für den Kenner<br />

ersichtlich.<br />

5.1 „Baumhäuser“ in Berlin –<br />

Tiergarten<br />

4.7.1. Baumhaus in Berlin Tiergargen<br />

das Südhaus entstand durch das Eigenkapital<br />

der Eigentümer, gefördert durch das Eigentumsförderungsprogramm<br />

des Landes Berlin und<br />

einer Zusatzförderung des Bundes.Die daraus<br />

entstandenen Miet– und Eigentumswohnungen<br />

bieten den Bewohnern city- und naturnahes<br />

Wohnen.<br />

Die beiden freistehenden und fünfgeschossigen<br />

Baumhäuser vereinen in sich insgesamt 26<br />

Wohneinheiten und eine Gewerbeeinheit. In<br />

diesen Häusern leben etwa 45 Bewohner.<br />

Aus Gründen des ökologischen Bauens wurden<br />

wassersparende Sanitärtechniken verwendet:<br />

Das Regenwasser versickert nicht nur vor Ort<br />

im Boden, sondern es wird zuvor aufgefangen<br />

und als Grauwasser genutzt. Es existieren wohnungsbezogene<br />

Grauwasserkreisläufe sowie<br />

eine getrennte Abfallsammlung und Kompostierung.<br />

Um den vorhandenen Grünbestand nicht<br />

zu gefährden, wurde dieser, so weit es möglich<br />

war, in den Bestand integriert.<br />

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