Bausteine - Referate - Jana Milosovicova - Urban Design English
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en als konventionelle Anlagen. Weitere Vorteile<br />
sind die mögliche Vermeidung von Energiemonopolen<br />
(theoretisch) und die Möglichkeit<br />
der Kraft-Wärme-Kopplung. Zu den Nachteilen<br />
gehören der relativ große Flächenbedarf – ein<br />
Blockheizkraftwerk benötigt auch Platz – sowie<br />
der eventuell höhere Verwaltungsaufwand. Generell<br />
lässt sich jedoch sagen, dass die Vorteile<br />
überwiegen, insbesondere aufgrund der Möglichkeit<br />
der Kraft-Wärme-Kopplung, die genauer<br />
erklärt werden soll.<br />
Kraft-Wärme-Kopplung (KWK)<br />
KWK ist ein Prinzip, nach dem die Abwärme<br />
von Stromgeneratoren in Kraftwerken zu Heizzwecken<br />
genutzt werden soll. Mittels KWK wird<br />
die Abwärme in ein Fernwärmenetz eingespeist<br />
oder industriell genutzt. Dadurch ist eine massive<br />
Erhöhung des Wirkungsgrades der Anlagen<br />
möglich, bei Kohle- und GuD-Kraftwerken sind<br />
40% keine Seltenheit.<br />
Zu bedenken ist jedoch, dass die entstehende<br />
Abwärme auch genutzt werden muss – ein<br />
Kernkraftwerk in dünn besiedelten Regionen<br />
hat demzufolge weniger Potenzial als ein Kraftwerk<br />
inmitten einer Stadt, weshalb die KWK<br />
das Grundprinzip für den effizienten Betrieb<br />
von Blockheizkraftwerken darstellt. Trotz der<br />
massiven Vorteile liegt der Anteil der Stromproduktion<br />
mit Kraft-Wärme-Kopllung in Deutschland<br />
bei nur ca. 10%. Dies hat primär mit dem<br />
bestehenden Energienetz zu tun, der B.U.N.D.,<br />
argumentiert jedoch damit,<br />
dass KWK von Energiekonzernen<br />
massiv bekämpft wird,<br />
um die Monopolstellungen zu<br />
behalten.<br />
Unterschiede zwischen den verschiedenen<br />
Krafwerkstypen. Der Anteil der konventionellen,<br />
festen Brennstoffe spielt in der CO2-Emission<br />
des Energiesektors eine bedeutende Rolle.<br />
Aktuelle konventionelle Systeme<br />
Kohle<br />
Die Strom- und Wärmegewinnung durch Kohle<br />
hat traditionell den größten Anteil an der<br />
Energieumwandlung in Deutschland. Obwohl<br />
Kohlekraftwerke zu den größten Produzenten<br />
von Treibhausgasen gehören, werden sie noch<br />
im großen Stil geplant. Allein für Deutschland<br />
gehen unterschiedliche Quellen von 20 bis 40<br />
neu geplanten Kraftwerken aus. Diese Kraftwerke<br />
werden sich wie die bereits existierenden im<br />
Bereich von 500 bis 1000 MW Leistung bewegen<br />
– dies entspricht einer durchschnittlichen<br />
Verbrennung von 50kg Steinkohle pro Sekunde<br />
pro Kraftwerksblock. Nicht zuletzt aufgrund der<br />
steigenden Energiepreise und des politischen<br />
Drucks wurde die Effizienz der Kohlekraftwerke<br />
bis auf 40-45% gesteigert, mittels KWK sind<br />
sogar 85% problemlos möglich.<br />
Seit einigen Jahren werben Energiekonzerne<br />
mit sogenannten CO2-Freien Kohlekraftwerken.<br />
Diese Bezeichnung ist irreführend, zumal<br />
die geplanten Anlagen genauso viel Kohlendioxid<br />
emittieren wie gewöhnliche Kraftwerke.<br />
Der einzige Unterschied besteht darin, dass<br />
keine Abgase in die Atmosphäre geleitet werden,<br />
sondern mittels aufwändiger und teurer<br />
Bereitstellung<br />
Im Folgenden sollen einige<br />
Formen der Energiegewinnung<br />
erklärt und deren Vorund<br />
Nachteile aufgezeigt werden,<br />
denn es bestehen große<br />
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