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Bausteine - Referate - Jana Milosovicova - Urban Design English

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Punkten des Planungsprozesses immer wieder<br />

optimieren.<br />

E Lange Nutzungsdauer beachten<br />

Hiermit ist das Stichwort „Dauerhaftigkeit der<br />

Gebäude“ verbunden. Sind Möglichkeiten zur<br />

Mehrfachnutzungen/ Umnutzungen bei Wegfall<br />

der ursprünglich geplanten Nutzung berücksichtigt<br />

worden<br />

F Dauerhaftigkeit von Baustoffen und Bauteilen<br />

überprüfen<br />

Je länger verwendete Baustoffe haltbar sind,<br />

desto mehr begünstigt dies auch die Lebensdauer<br />

der damit gebauten Gebäude und dient<br />

gleichzeitig der Reduzierung des Unterhaltungsund<br />

Erneuerungsaufwandes.<br />

G Geringe Schadstoffbelastung der Baustoffe/teile<br />

Eine geringe Schadstoffbelastung ist neben den<br />

gesundheitlichen Aspekten für die Bewohner<br />

vor allem von Bedeutung, wenn bestimmte Bauteile<br />

weiter- oder wieder- verwendet werden<br />

sollen. Auch für die Entsorgung von etwaigen<br />

Reststoffen ist dies von Vorteil. Zu guter Letzt<br />

schützen umweltverträgliche Baustoffe den<br />

Boden und das Grundwasser vor schädlichen<br />

Schadstoffeinträgen.<br />

H Kontrollierter Rückbau bei Wegfall jeglicher<br />

Nutzungsmöglichkeiten<br />

Sind alle möglichen Nutzungsoptionen für ein<br />

Gebäude ausgeschöpft, so ist eswichtig, dass<br />

ein kontrollierter und ökologisch verträglicher<br />

Rückbau möglich ist.<br />

3.2 Baustein „Ökologie“<br />

Die Ökologie eines Gebäudes soll nach dem<br />

Leitfaden „Nachhaltiges Bauen“ einer ökologischen<br />

Bewertung unterzogen werden. Betrachtet<br />

werden soll bei dieser Bewertung der gesamte<br />

Lebenszyklus eines Gebäudes. Also der<br />

Bau, die Lebensdauer und auch der Rückbau.<br />

Die Betrachtung des Lebenszyklus` ist auf etwa<br />

100 Jahre bezogen, was der normalen Lebensdauer<br />

eines Gebäudes entspricht.<br />

Bei der ökologischen Bewertung unterscheidet<br />

man zum einen die qualitative und zum anderen<br />

die quantitative Bewertung voneinander.<br />

Die qualitative Bewertung übernimmt die Aufgabe<br />

der Erstbewertung, danach folgt, durch die<br />

Planrealisierung die quantitative Bewertung.<br />

Die qualitative Bewertung ist einfacher durchzuführen,<br />

jedoch lassen sich die beiden Bewertungen<br />

schwer vergleichen und sollen sich eigentlich<br />

nur ergänzen. Die quantitative Bewertung<br />

ist außerdem mit einem höheren Aufwand verbunden.<br />

Die gesamte ökologische Bewertung verfolgt<br />

drei Ziele: den Schutz der menschlichen Gesundheit,<br />

den Schutz des Ökosystems und den<br />

Schutz der Ressourcen. Diese Ziele sollten bei<br />

der Errichtung neuer und dem Umbau alter<br />

Gebäude beachtet werden.<br />

3.3 Baustein „Wirtschaftlichkeit“<br />

Ein Gebäude wirkt nicht nur während seiner<br />

Bauzeit stark auf die Umwelt ein, sondern auch<br />

während der gesamten Lebenszeit. Aus diesem<br />

Grund stehen die Baukosten und auch die Baunutzungskosten,<br />

also die Betriebskosten, eines<br />

Hauses in einem direkten Zusammenhang mit<br />

Umweltbelastungen und -beeinträchtigungen.<br />

Deshalb sollte die Senkung der Bau- und Betriebskosten<br />

beachtet werden, der ein wichtiger<br />

Aspekt des ökologisch orientierten Bauens ist.<br />

Durch das umweltverträgliche Bauen könnten<br />

gleichzeitig die Umweltbeeinträchtigungen sowie<br />

die Kosten gesenkt werden. Eine Berücksichtigung<br />

in einem frühen Planungsstadium ist<br />

dafür Voraussetzung.<br />

Der Leitfaden für nachhaltiges Bauen spricht<br />

außerdem drei Bereiche an, die bei der Wirtschaftlichkeit<br />

ökologischen Bauens von großer<br />

Bedeutung sind. Dies ist zum einen die<br />

Analyse der Bedarfsforderung hinsichtlich Art<br />

und Umfang eines Gebäudes, die unbedingt<br />

durchgeführt werden sollte. Des Weiteren haben<br />

die Berücksichtigung wirtschaftlicher Gebäudeerstellungs-<br />

und Bauverfahren während<br />

der Planungen und außerdem noch die schon<br />

angesprochene Betriebs- und Nutzungskosten-<br />

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