21.01.2015 Aufrufe

Bausteine - Referate - Jana Milosovicova - Urban Design English

Bausteine - Referate - Jana Milosovicova - Urban Design English

Bausteine - Referate - Jana Milosovicova - Urban Design English

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Ökologisches Bauen<br />

<strong>Bausteine</strong> - <strong>Referate</strong><br />

reduzierung im Leitfaden „Nachhaltiges Bauen“<br />

eine große Bedeutung.Dabei sollte allerdings<br />

mit einer Baukostenerhöhung bei Einzelkomponenten<br />

gerechnet und diese auch in Kauf genommen<br />

werden.<br />

der Gesundheit durch eventuell problematische<br />

Stoffe muss zuverlässig ausgeschlossen werden.<br />

Das Ziel sollte immer sein, in einemökonomisch<br />

akzeptablen Rahmen, die bestmöglichen Bedingungen<br />

für den Aufenthalt zu schaffen.<br />

Der Bereich der Wirtschaftlichkeit wird außerdem<br />

noch durch den §7 der Bundeshaushaltsordnung<br />

(BHO) geregelt. § 7 BHO regelt<br />

die Sparsamkeit und die Kosten- und Leistungsrechnung.<br />

Nach Absatz 1 sind bei der<br />

Aufstellung und Ausführung des Haus-haltsplanes<br />

die Grundsätze der Wirtschaftlichkeit und<br />

Sparsamkeit zu beachten. Diese Grundsätze<br />

verpflichten zur Prüfung, inwieweit staatliche<br />

Ausgaben oder öffentlichen Zwecken dienende<br />

wirtschaftliche Tätigkeiten durch Ausgliederung<br />

und Entstaatlichung oder Privatisierung erfüllt<br />

werden können. In den folgenden zwei Absätzen<br />

des § 7 BHO wird auf die Notwendigkeit<br />

der Wirtschaftlichkeitsuntersuchung, sowie auf<br />

eine mögliche Kosten- und Leistungsrechnung<br />

eingegangen.<br />

3.4 soziokulturelle Aspekte<br />

Gebäude werden in erster Linie für den Menschen<br />

gebaut. Diese soziale Dimension steht<br />

bei der soziokulturellen Betrachtung im Vordergrund.<br />

Bei der Betrachtung der vielen technischen<br />

Kenndaten, die einen „nachhaltigen“ Entwurf<br />

ausmachen, darf dennoch nicht der Faktor<br />

„Mensch“ völlig außer Acht gelassen werden.<br />

Widmet man sich den sog. „soziokulturellen<br />

Aspekten“, dann sind Gesundheit, Behaglichkeit<br />

und Kultur wichtige Merkmale im Rahmen einer<br />

Bewertung. Gebäude, in denen sich Menschen<br />

aufhalten, müssen den Bedürfnissen ihrer<br />

Nutzer entsprechen und sollten ein möglichst<br />

hohes Maß an Wohlbefinden gewährleisten.<br />

Ausschlaggebend für die Wirkung eines Gebäudes<br />

können verschiedenste Aspekte sein.<br />

So können sich sowohl der Umgang mit den<br />

Bürgern als auch die Schaffung von historischen<br />

Schutzgütern in dem Wert eines Gebäudes widerspiegeln.<br />

Zudem sollten Belastungen der Innenraumluft<br />

konsequent vermieden werden. Die Gefährdung<br />

Das Wohlbefinden und damit auch die Leistungsfähigkeit<br />

des Menschen in einem Raum<br />

können durch ganz verschiedene Aspekte beeinflusst<br />

werden:<br />

So zum Beispiel die Architektur eines Gebäudes;<br />

vor allem die Gebäude und Raum-geometrie.<br />

Des Weiteren wirken sich die Gestaltung, die<br />

verwendeten Materialien und die Farbgestaltung<br />

auf das Wohlbefinden aus. Einfluss auf das<br />

Wohlbefinden des Menschen in Räumen haben<br />

in erster Linie die Architektur des Gebäudes,<br />

eine gute Gestaltung, die Materialien und Farbgestaltung<br />

sowie die technische Ausstattung<br />

und Möblierung eines Gebäudes.<br />

4. Zwischenfazit „Nachhaltiges<br />

Bauen“<br />

Für das nachhaltige Bauen ist es also vor allem<br />

wichtig, Lösungen zu finden, die ökolo-gisch<br />

verträglich, ökonomisch akzeptabel sind und<br />

den Menschen einbeziehen. Dabei ist es entscheidend,<br />

bereits von den ersten Überlegungen<br />

an bis hin zum späteren Ende der Nutzung<br />

möglichst interdisziplinär zu planen. Aus ökonomischer<br />

Sicht ist es meist ungünstig, einen<br />

„schlechten“ Entwurf in energetischer, ökologischer<br />

oder brandschutztechnischer Sicht<br />

„nachzubessern“. Dennoch sollte eine spätere<br />

Aufwertung gegen einen Neubau vernünftig<br />

miteinander abgewogen werden und nicht<br />

blind auf der „grünen Wiese“ neu gebaut werden<br />

(siehe Abbildung):<br />

Dabei stehen folgende (Schutz-)Ziele im Vordergrund:<br />

• der Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen wie<br />

Boden, Luft und Wasser<br />

• der Schutz der stofflichen und energetischen Ressourcen<br />

64

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!