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Programm 2. Halbjahr 2010 - Wirtschafts- und ...

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1 Politik/Internationales• Uni im Rathaus• Bürgerdialog• Informationsbesuche• Internationale Organisationen• Tagesexkursionen <strong>und</strong>Besichtigungen• Wirtschaft• Gesellschaft /Religion• Internationales-Asien-Südamerika-Afrika• Geschichte• Lebenswelt-Recht-Immobilien-EnergieAndreas PreuFachbereichsleiterMichaelplatz 553177 BonnVHS in Bad GodesbergFon 0228 77-4541Fax 0228 77-4543andreas.preu@bonn.de1Politik <strong>und</strong>Internationales2LebenslangesLernen3FremdsprachenWenn die Prognosen der InternationalenEnergieagentur stimmen, dannwerden wir in zehn Jahren den Peak Oilerleben – das globale Ölfördermaximum.Da ergiebige Ölfelder erschöpft<strong>und</strong> neu entdeckte Vorkommen zunehmendschwierig zu erschließensind, stagniert die Erdölproduktionab 2020 <strong>und</strong> wird schon bald immerschneller zurückgehen –bei weiterhinsteigendem Verbrauch. Die Folgen fürden Verkehr <strong>und</strong> die auf billigen Transportmöglichkeitenbasierende Globalisierungwerden seit Jahren kontroversdiskutiert.Wahrscheinlich müssen wir unsere Lebensgewohnheitenändern <strong>und</strong> neueAntriebskonzepte entwickeln. Elektromotorenaber brauchen zusätzlichenStrom, <strong>und</strong> mit dessen Produktionsind ebenfalls ungeklärte Fragen verb<strong>und</strong>en.Die Debatte um die Verlängerung derLaufzeiten von Atomkraftwerken hatdurch den Ausgang der Landtagswahlenin NRW eine neue Wendungerhalten. Schon davor hat die Idee fürAufsehen gesorgt, Europa in großemMaßstab mit Solarstrom zuversorgen,der in Wüsten erzeugt wurde: r<strong>und</strong>400 Milliarden Euro will das DESERTEC-Konsortium um E.ON, RWE, Siemens,Deutsche Bank <strong>und</strong> Münchner Rück bis2050 in das Projekt investieren <strong>und</strong> sobis zu einem Viertel des europäischenStrombedarfs decken.In diesem Semester werden wir unsmit den Chancen <strong>und</strong> Risiken einessolchen Großprojekts befassen – ineigenen Veranstaltungen <strong>und</strong> im Rahmenetablierter vhs-Reihen wie unserenInformationsbesuchen, „Uni imRathaus“ <strong>und</strong> den „Afrikanischen Länderportraits“.Das Deutsche Zentrum für Luft- <strong>und</strong>Raumfahrt hat die ersten Machbarkeitsstudienfür den Wüstenstromunternommen. Federführend warDr. Franz Trieb, der für einen Einführungsvortragnach Bonn kommt. Prof.Stephan Conermann untersucht daspolitische Konfliktpotenzial vor demHintergr<strong>und</strong> des Verhältnisses vonReligion <strong>und</strong> Politik in den Maghrebstaaten.Bei der Deutschen Welle erfahrenwir von der UmweltredakteurinHelle Jeppesen, wie der Sender überdas Projekt berichtet, <strong>und</strong> die JournalistinMartina Sabra berichtet über dieDiskussion, die DESERTEC in Marokkoausgelöst hat.Nach weiteren Veranstaltungen diskutierenwir in einer abschließendenPodiumsdiskussion mit Vertretern ausWirtschaft, Politik <strong>und</strong> Wissenschaftdrängende Fragen des Projekts: WelchenBeitrag kann der Wüstenstromfür die zukünftige Energieversorgungleisten? Wird der Strommarkt durchDesertec an Dynamik gewinnen? WelcheRolle sollte die staatliche Unterstützungerneuerbarer Energien spielen,um den TechnologievorsprungDeutschlands auszubauen? Wird Desertecdas Machtgefüge zwischenEU <strong>und</strong> Maghreb verändern? WelcheChancen bietet Desertec für Entwicklungsländer?Die gegenwärtige <strong>Wirtschafts</strong>krise findetin zwei Veranstaltungen Niederschlag:Prof. Wilhelm Hankel ist einEuro-Kritiker der ersten St<strong>und</strong>e. Schon1997 klagte er vergebens gegen dieEinführung der Einheitswährung. Vieleseiner Bedenken bekommen vor derKrisedes Euro neues Gewicht,weshalber erneut vor das Verfassungsgerichtgezogen ist. Mit ihm diskutieren wirüber die Entwicklung des Euro.Die Krise hat auch direkte Auswirkungenauf die Finanzen der StadtBonn. Während Milliarden für die Rettungvon Banken <strong>und</strong> Staaten aufgewendetwerden, brechen den Kommunendie Einnahmen weg. OB Nimptsch<strong>und</strong> die Bonner Leiter von Caritas <strong>und</strong>Diakonie versuchen im Gespräch Wegeaufzuzeigen, wieBonn trotz leerer Kassenein attraktiver Lebensraum bleibenkann, aus dem auch sozial Schwachenicht ausgeschlossen werden.Einen bislang wenig beachtetenAspektdes Lebens in Bonn wollen wir in einerSpurensuche erschließen. Frau Prof.Bechhaus-Gerst vom Institut für AfrikanistikinKöln leitet eine Seminarreiheüber die Beziehungen Bonns zu denDeutschen Kolonien. Sie können selbstaktiv werden,indem Sie in Archiven recherchieren,Bonner Familien befragen<strong>und</strong> im Stadtbild nach Zeugnissen derkolonialen Beziehungen Bonns suchen.Das Ziel ist die Konzeption <strong>und</strong> Gestaltungeiner Ausstellung zu diesem Thema,die wir in Bonn zeigen wollen.4Deutsch <strong>und</strong>Integration5Beruf <strong>und</strong>Qualifizierung6Kultur <strong>und</strong>Kunst7Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong>Ernährung8Studienreisen,Service23

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