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Programm 2. Halbjahr 2010 - Wirtschafts- und ...

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WIRTSCHAFTDer Euro -Too Big to Fail?Eine Veranstaltung des Fördervereinsder Volkshochschule Bonn, inKooperationmit der Volksbank <strong>und</strong> derVolkshochschule Bonn.Die Vorbereitung <strong>und</strong> Realisierung derEuropäischen Währungsunion war einin der Geschichte einmaliges Vorhaben.Nie zuvor haben sich souveräneStaaten entschlossen, ihre nationalendurch eine gemeinsame Währung zuersetzen.Der deutsche <strong>Wirtschafts</strong>wissenschaftlerProf. Wilhelm Hankel gehört zu denEuro-Kritikern der ersten St<strong>und</strong>e. Erprophezeite, dass die Einheitswährungfür die Stabilität wichtige Marktmechanismenaußer Kraft setzt:“Bisher konnten sich unterschiedlichePolitiken <strong>und</strong> unterschiedliche wirtschaftlicheEntwicklungen über Preise,Zinsen <strong>und</strong> Wechselkurse auspendeln.Wenn aber Konflikte über den richtigenKurs innerhalb einer Währungsunionausbrechen, dann wird zum politischenStreit, was vorher von Märkten nahezugeräuschlos kanalisiert <strong>und</strong> geregeltwurde.”Im Jahr 1997 hat Hankel deshalb mitdrei Kollegen Klage beim B<strong>und</strong>esverfassungsgerichtgegen die Einführungdes Euro eingereicht. Diese wurde abgewiesen,doch heute klagen die vierProfessoren wieder. Und vieles vondem, was sie befürchteten, ist eingetroffen.Wir diskutieren andiesem Abend mitProf. Wilhelm Hankel über die Entwicklungdes Euro <strong>und</strong> über die zweite Klage,die seit dem 07.05.<strong>2010</strong> in Karlsruheanhängig ist.Vortrag mit Diskussion 1129Referent: Prof. Dr. WHankel /Begrüßung: Jürgen Pütz, Vorstandssprecher der Volksbank,Dr. Ingrid Schöll, Direktorin derVolkshochschuleModeration: Joachim Koch,Abteilung Treasury, VolksbankVolksbank Bonn Rhein-Sieg eG,Heinemannstr. 15, 53175BonnMontag,04.10.<strong>2010</strong>, 18.30-20.00UhrEintritt: frei. Begrenzte Platzzahl:Voranmeldung unter vhs@bonn.deerforderlich.BISZ: Staatliche Armut-Brauchen wir eine neue<strong>Wirtschafts</strong>politik?In Zusammenarbeit mit BISZSeit Mitte der 1980er Jahre wurdenzahlreiche Unternehmen privatisiert -darunter auch solche, die vormals festim gesellschaftlichen Bewusstsein verankerteAufgabender Daseinsvorsorgewahrnahmen: Museen, Schwimmbäder,(Hoch-)Schulen, Kliniken, Seniorenheime<strong>und</strong> Theater, städtischeWohnungsbaugesellschaften bis hin zuWasser-, Klär- <strong>und</strong> Elektrizitätswerkensowie Post <strong>und</strong> Bahn .Aber ist der Staat wirklich “übergewichtig”<strong>und</strong> benötigt eine “Schlankheitskur”?Derzeit treibt der durchdie EU-Osterweiterung abermals forcierteSteuersenkungswettlauf Städte<strong>und</strong> Gemeinden, aber auch B<strong>und</strong><strong>und</strong> Länder, immer weiter in die Enge.Drängender denn je stellt sich die Frage:Welchen Staat <strong>und</strong> wie viel Staatbrauchen wir? Sie wird zur zentralenBruchlinie unserer Gesellschaft.Vortrag mit Diskussion 1130Referent: Dr. Tim Engartner,Lehrstuhl für <strong>Wirtschafts</strong>wissenschaften<strong>und</strong> Didaktik der<strong>Wirtschafts</strong>lehre, UniversitätDuisburg-Essen /Moderation:Rainer BohnetVHS inBad Godesberg, City Terrassen,Michaelplatz 5,Raum V1Mittwoch,2<strong>2.</strong>09.<strong>2010</strong>, 18.00-19.30UhrEintritt: freiBISZ: Die deutscheSteuerpolitik auf demPrüfstandWie sich der Staat selbst dasWasser abgräbt <strong>und</strong> was dagegenzu tun wäreIn Zusammenarbeit mit BISZDie Unternehmenssteuerreform 2008wird große <strong>und</strong> gewinnstarke kleinereUnternehmen sowie Privatpersonenmit hohen Zinseinkommen massiventlasten.Damit fehlen in den nächstenfünf Jahren mindestens 29 MilliardenEuro in der Staatskasse, die anderswodringend gebraucht werden -etwa beiden Kommunen.Trotz hoher nominaler Steuersätze istdie tatsächliche Belastung ausgesprochenniedrig. Der Staat verzichtet aufMilliardenbeträge, weil die Steuergesetzgebungallzu viele, meist ganz legaleSchlupflöcher lässt. Das lädt zurSteuer-”Gestaltung” ein.In diesem Vortrag soll nicht nur beschriebenwerden, wo <strong>und</strong> auf welcheWeise dem Fiskus Einnahmen entgehen(verb<strong>und</strong>en mit einer Schätzungder Steuerausfälle), sondern auchgezeigt werden, welche legalen <strong>und</strong>illegalen Steuerschlupflöcher zu schließenoder wenigstens zu verkleinernwären.Referentin: Nicola Liebert studiertePolitik, Soziologie <strong>und</strong> Journalismus inBerlin, Edinburgh <strong>und</strong> New York. Siearbeitet als freie <strong>Wirtschafts</strong>journalistin(u. a. für die “taz” <strong>und</strong> Le Monde diplomatique)<strong>und</strong> befasst sich vor allemmit Fragen der Globalisierung. Dabeiist Steuerpolitik eines ihrer Schwerpunktthemengeworden.Vortrag mit Diskussion 1131Referentin: Nicola Liebert /Moderation: Brigitte ReinhardtVHS inBad Godesberg, City Terrassen,Michaelplatz 5,Raum V1Mittwoch,27.10.<strong>2010</strong>, 18.00-19.30UhrEintritt: freiBISZ: Politik rettet die Banken-wer rettet die Kommunen?In Zusammenarbeit mit BISZIn dieser Veranstaltung wollen wir denfolgenden Fragen nachgehen:-Wie ist die finanzielle Lage der Kommunen?-Inwieweit sind die Probleme selbstoderfremdverschuldet?-Welche Gestaltungsmöglichkeitenhaben die Kommunen noch?-Inwieweit <strong>und</strong> wie erarbeiten KommunenKonsolidierungsstrategien?-Welche Anforderungen muss eineverantwortliche <strong>und</strong> nachhaltigeKonsolidierungsstrategie erfüllen?-Bürgerbeteiligung <strong>und</strong> Bürgeraktivierung:Chance oder Risiko für dieKrisenbewältigung?Vortrag mit Diskussion 1132Referent: Dr. Rainer Heinz,Bürgermeister <strong>und</strong> Kämmerera. D. der Stadt Flensburg; alsBerater in der S/E/Gesellschaftfür Strategie <strong>und</strong> Ergebnisse KGtätig /Moderation: Dr. JochenBuchholzVHS inBad Godesberg, City Terrassen,Michaelplatz 5,Raum V1Mittwoch,24.11.<strong>2010</strong>, 18.00-19.30UhrEintritt: frei1Politik <strong>und</strong>Internationales2LebenslangesLernen3Fremdsprachen4Deutsch <strong>und</strong>Integration5Beruf <strong>und</strong>Qualifizierung6Kultur <strong>und</strong>Kunst7Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong>Ernährung8Studienreisen,Service31

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