10.07.2015 Aufrufe

Programm 2. Halbjahr 2010 - Wirtschafts- und ...

Programm 2. Halbjahr 2010 - Wirtschafts- und ...

Programm 2. Halbjahr 2010 - Wirtschafts- und ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN
  • Keine Tags gefunden...

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

genau beobachten können. Erplädiertfür eine radikale Veränderung dieserPolitik, von der seiner Ansicht nachvor allem die Helfer <strong>und</strong> Herrschendeprofitieren, während sie den meistenMenschen in Afrika schadet.Das Geschäft der Barmherzigkeitmuss gestoppt werden <strong>und</strong> den Herrschaftscliquenmuss die Kontrolle überden Geldfluss entzogen werden, soSeitz’ provokanten Thesen, die er u. a.in seinem Buch „Afrika wird arm regiertoder Wie man Afrika wirklich helfenkann“ formuliert. Mit dem Direktordes Deutschen Instituts für Entwicklungspolitik(DIE) diskutiert Botschaftera. D. Volker Seitz über die Zukunftder Entwicklungspolitik.Diskussionsveranstaltung 1511mit anschließendem EmpfangDiskutanten: Volker Seitz,Botschafter a.D.<strong>und</strong> Prof.Dr. Dirk Messner, Direktor desDIE /Moderation: Bruno Wenn,Sprecher der Geschäftsführung,DEGDeutsches Institut für Entwicklungspolitik(DIE), Hörsaal, Tulpenfeld 6,53113BonnMontag,25.10.<strong>2010</strong>, 17.00-18.30UhrEintritt: frei, Anmeldung erforderlich!max. 80 TeilnehmendeVHS im InternetAuskünfte <strong>und</strong>Onlinemeldungenjetzt mit sofortiger Buchungwww.bonn.de/vhs... mit 3Klicks direkt in Ihren KursDer tödliche Traum von EuropaIn Zusammenarbeit mit dem Deutsch-Afrikanischen Zentrum Bonn, derCaritas <strong>und</strong> der DiakonieDa eine legale Arbeitsmigration nachEuropa praktisch unmöglich ist, begebensich junge Afrikanerinnen <strong>und</strong>Afrikaner auf eine gefährliche Reisedurch die Wüste <strong>und</strong> über das Meer.Sie nehmen unermessliche Strapazenauf sich -beseelt von dem Glauben, inEuropa ihr Glück zu machen.Doch die Festung Europa steht, die EUhat den Schutz ihrer Außengrenzenexportiert: Länder wie Marokko oderLibyen sollen die Einwanderer von Europafernhalten <strong>und</strong> bekommen dafürviel Geld <strong>und</strong> Ausrüstung. Von denFlüchtlingen erfahren wir nur, wennBerichte über untergegangene Bootein der Zeitung stehen.Wassind die Motive der Migranten, wiesind ihre Wege <strong>und</strong> wie ergeht esdenen,die schließlich illegal in Deutschlandgelandet sind? Kann ein Projektwie DESERTEC auch ein Mittel sein, umArbeitsmigration zu verhindern?Der Journalist Rüdiger Maack war ab2002 vier Jahre lang ARD-Korrespondentin Rabat. Bei seinen Reisen inWest-Afrika traf erimmer wieder aufjunge Menschen, die sich auf denMarsch in Richtung Europa begebenhaben.Vortrag mit Diskussion 1512Referent: Rüdiger MaackHaus Mondial, Fritz-Tillmann-Str. 9,53113BonnFreitag, 23.11.<strong>2010</strong>, 18.00 UhrEintritt: freiDie Karawane der HoffnungIn Zusammenarbeit mit Pro7, demAdolf-Grimme-Institut Marl, dem Zonta-ClubBonn, der B<strong>und</strong>eszentrale fürpolitische Bildung <strong>und</strong> dem Deutsch-Afrikanischen Zentrum Bonn“In meinem Leben gibt es zwei Tage,die alles veränderten...“, erzählt einäthiopisches Mädchen - den Tag, andem ihr große Schmerzen bereitetwurden, <strong>und</strong> den Tag, an dem sie gelernthat, dass ihr eine Sünde angetanwurde. Seit Jahrtausenden wird an vielenafrikanischen Mädchen der Brauchder Genitalverstümmelung praktiziert.Rüdiger <strong>und</strong> Annette Nehberg kämpfenfür seine Abschaffung.Der Kampf ist schwierig, weil vieleMenschen glauben, der Koran schreibedie Beschneidung vor. Deshalb organisiertendie NehbergsimApril 2009 eineKonferenz in Addis Abeba, zu der siemit Mädchen aus äthiopischen Dörfernin die Hauptstadt reisten -eine Karawaneder Hoffnung. Zu der Konferenzwaren auch Imame aus verschiedenenLändern geladen.Die mit dem Adolf-Grimme-Preis <strong>2010</strong>ausgezeichnete Reportage „Die Karawaneder Hoffnung“ zeigt, wie knapp100 islamische Religionsführer kontroversüber die weibliche Genitalverstümmelungdiskutieren <strong>und</strong> am Endeeinmütig das blutige Ritual zur Sündeerklären.Annette Nehberg von Target, KarstenScheuren <strong>und</strong> Dr. Bernhard Albrecht,den Regisseuren des Films, sowie zweiTräger des Alternativen Nobelpreisesberichten über ihre Arbeit <strong>und</strong> diskutierenmit Ihnen über die Universalitätder Menschenrechte <strong>und</strong> Strategien ihrerAnerkennung.Filmvorführung mit 1514DiskussionBegrüßung: Dr. Ingrid Schöll(Mitglied der Jury desAdolf-Grimme-Preises)Moderation: Thomas Krüger,Präsident der B<strong>und</strong>eszentralefür politische BildungInwent, Friedrich-Ebert-Allee 40,53113Bonn, Saal AMittwoch, 15.09.<strong>2010</strong>,19.00 UhrzeitEintritt: freiKreuz <strong>und</strong> quer durchDeutsch-SüdwestafrikaIn Zusammenarbeit mit dem Rautenstrauch-Joest-MuseumKölnDie Zeit der deutschenKolonialherrschaftin Afrika wird auch heute noch häufigals ruhmreiches Kapitel der Geschichteerinnert. Vorstellungen von tropischenLandschaften, exotischen Völkern <strong>und</strong>tapferen Kolonialbeamten sind in derGedankenwelt vieler Menschen präsent.Diese Klischees wurden auch von Lichtbildvorträgengeprägt, die Soldaten,Offiziere <strong>und</strong> Kolonialbeamte nach ihrerRückkehr ins Deutsche Reich einembreiten Publikum präsentierten. EineSammlung alter Glasdias aus dem Archivdes Rautenstrauch-Joest-Museumsfür Völkerk<strong>und</strong>e in Köln mit Motivender ehemaligen Kolonie „Deutsch-Südwestafrika“(heute: Namibia) ist dafürbeispielhaft.371Politik <strong>und</strong>Internationales2LebenslangesLernen3Fremdsprachen4Deutsch <strong>und</strong>Integration5Beruf <strong>und</strong>Qualifizierung6Kultur <strong>und</strong>Kunst7Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong>Ernährung8Studienreisen,Service

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!