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littlebrother - Piratenpartei Insel Usedom

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ennen, brennen, brennen wie sagenhafte gelbe römische Kerzen, explodieren wie Spinnen überall die Sterne hinaus, und in der Mitte siehst du das blaue Zentrum der Flamme verpuffen und allessagt „Oohhh!“‘“Sie nahm das Buch und las die Passage noch einmal. „Wow, Dingledodies! Ich liebe so was! Ist dasalles so?“Ich erzählte ihr von dem, was ich schon gelesen hatte, während wir langsam den Bürgersteig runterzur Bushaltestelle schlenderten. Als wir um die Ecke gebogen waren, schlang sie ihren Arm um meineHüfte, und ich legte meinen über ihre Schulter. Die Straße runterzugehen mit einem Mädchen im Arm– meiner Freundin? Klar, wieso nicht? – und über dieses coole Buch zu reden, das war einfachhimmlisch. Es ließ mich meine Sorgen für einen Moment vergessen.„Marcus?“Ich drehte mich um. Es war Van. Im Unterbewusstsein hatte ich damit gerechnet. Ich wusste es, weilmein Bewusstsein nicht im Mindesten überrascht war. Es war keine große Schule, und sie hatten allezur selben Zeit Schluss. Ich hatte seit Wochen nicht mit Van geredet, und diese Wochen fühlten sichwie Monate an. Früher hatten wir jeden Tag miteinander geredet.„Hi, Van“, sagte ich. Ich unterdrückte den Reflex, meinen Arm von Anges Schulter zu nehmen. Vanschien überrascht zu sein, aber nicht so sehr wütend als vielmehr bleich und erschüttert. Siebeobachtete uns beide scharf.„Angela?“„Hi, Vanessa,“ sagte Ange.„Was machst du denn hier?“„Ich bin hier rausgekommen, um Ange abzuholen“, sagte ich in bemüht neutralem Tonfall. Plötzlichfühlte ich mich unwohl dabei, mit einem anderen Mädchen gesehen zu werden.„Oh. Na dann, war nett, dich gesehen zu haben.“„Ja, war nett, dich gesehen zu haben, Vanessa“, sagte Ange, zog mich herum und weiter RichtungBushaltestelle.„Du kennst sie?“„Ja, schon ewig.“„Wart ihr zusammen?“„Was? Nein! Überhaupt nicht! Wir waren bloß Freunde.“„Ihr wart Freunde?“Ich hatte das Gefühl, als würde Van direkt hinter uns herlaufen und zuhören, obwohl sie bei demTempo, das wir eingeschlagen hatten, hätte joggen müssen, um an uns dranzubleiben. Ich widerstandder Versuchung, über die Schulter zu blicken, so lange wie nur möglich, aber schließlich tat ich esdoch. Hinter uns waren massenhaft Mädchen aus der Schule, aber keine Van.„Sie war mit mir und Jose-Luis und Darryl unterwegs, als wir verhaftet wurden. Wir haben zusammenARGs gemacht. Wir vier waren so was wie beste Freunde.“„Und dann?“Ich dämpfte die Stimme. „Sie mochte die Idee mit dem Xnet nicht. Sie dachte, wir würden Ärgerkriegen und ich würde andere Leute in Schwierigkeiten bringen.“„Und deshalb seid ihr jetzt keine Freunde mehr?“„Wir haben uns bloß sozusagen auseinandergelebt.“ Wir gingen ein paar Schritte.„Ihr wart nicht, du weißt schon, Freund-und-Freundin-Freunde?“119

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