11.07.2015 Aufrufe

littlebrother - Piratenpartei Insel Usedom

littlebrother - Piratenpartei Insel Usedom

littlebrother - Piratenpartei Insel Usedom

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Kapitel 15Dieses Kapitel ist Chapters/Indigo gewidmet, der nationalen kanadischen Mega-Kette. Ich arbeitete zu der Zeit bei Bakka,der unabhängigen Science-Fiction-Buchhandlung, als Chapters seine erste Filiale in Toronto eröffnete; und es war mirschnell klar, dass da was Großes am Werden war, weil zwei unserer klügsten und bestinformierten Kunden bei unsreinschneiten, um mir zu berichten, dass sie für die Leitung der dortigen Science-Fiction-Abteilung angestellt worden seien.Von Beginn an legte Chapters die Messlatte für eine große Buchhandels-Filiale hoch – mit erweiterten Öffnungszeiten,einem freundlichen Café mit vielen Sitzplätzen, Selbstbedienungs-Terminals und einem erstaunlich vielfältigen Sortiment.Chapters/Indigo: http://www.chapters.indigo.ca/books/Little-Brother-Cory-Doctorow/9780765319852-item.htmlIch bloggte über die Pressekonferenz, noch bevor ich die Einladungen an die Presse rausschickte. Eswar klar, dass all diese Schreiberlinge mich zu einem Führer oder General oder obersten Guerilla-Kommandeur hochstilisieren wollten, und der beste Weg, dem zu begegnen, schien mir der,sicherzustellen, dass noch eine Menge anderer Xnetter sich dort herumtrieben und Fragenbeantworteten.Dann mailte ich den Presseleuten. Die Reaktionen rangierten von verwirrt bis enthusiastisch – nur dieReporterin von Fox war „empört“, dass ich es wagte, ihr dieses Spielchen aufzunötigen, um in ihrerTV-Show zu erscheinen. Die anderen schienen das für den Beginn einer ziemlich coolen Story zuhalten, allerdings brauchten etliche von ihnen eine ganze Menge Support, um sich bei dem Spielanzumelden.Ich entschied mich für acht Uhr abends, nach dem Essen. Mom hatte schon länger nachgebohrt, woich mich in letzter Zeit abends rumtrieb, bis ich schließlich mit Ange rausgerückt war; seither sah siemich ständig mit diesem verträumten Blick an, als ob sie sagen wolle, „oh, mein Kleiner wirdlangsam groß“. Sie wollte Ange treffen, und das benutzte ich als Hebel, indem ich versprach, sie amnächsten Abend einmal mitzubringen, wenn ich mit Ange heute „ins Kino gehen“ dürfe.Anges Mom und ihre Schwester waren schon wieder unterwegs – sie waren beide keine Stubenfliegen–, so dass ich mit Ange und unseren beiden Xboxen in ihrem Zimmer allein war. Ich stöpselte einender Monitore neben ihrem Bett aus und hängte meine Xbox dran, damit wir uns beide zugleicheinloggen konnten.Beide Xboxen waren jetzt in Clockwork Plunder eingeloggt und ansonsten untätig. Ich lief nervös aufund ab.„Sieht aus, als obs gut für uns läuft“, sagte sie, ohne den Blick vom Monitor abzuwenden. „Auf demMarkt von Patcheye Pete hats jetzt 600 Spieler!“ Patcheye Pete hatten wir uns ausgeguckt, weil esvom Dorfplatz aus, wo neue Spieler „ausschlüpften“, der nächstgelegene Markt war. Sofern dieReporter nicht schon Clockwork Plunder spielten (haha), würden sie dort automatisch auftauchen.Deshalb hatte ich in meinem Blogeintrag darum gebeten, dass sich ein paar Leute an der Streckezwischen Patcheye Pete und dem Ankunftstor aufhalten mögen, um jeden, der wie einorientierungsloser Reporter aussah, zu Pete weiterzulotsen.„Was zum Teufel soll ich denen denn erzählen?“„Du beantwortest einfach nur ihre Fragen. Und wenn dir eine Frage nicht passt, ignorier sie. Wird sichschon jemand finden, der sie beantwortet. Alles wird gut.“„Das ist Wahnsinn.“„Das ist perfekt, Marcus. Wenn du das DHS wirklich drankriegen willst, dann musst du sie piesacken.Wenn du es auf ein direktes Duell ankommen lässt, hast du keine Chance. Deine einzige Waffe istdeine Fähigkeit, sie als Idioten dastehen zu lassen.“Ich ließ mich aufs Bett fallen, und sie zog meinen Kopf in ihren Schoß und strich mir übers Haar. Vorden Anschlägen hatte ich mit diversen Schnitten experimentiert und meine Haare in den lustigstenFarben getönt, aber seit ich aus dem Knast raus war, war mir das alles unwichtig geworden. MeinHaar war lang und zottelig geworden, und dann war ich ins Bad gegangen, hatte mir die Schere125

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!