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littlebrother - Piratenpartei Insel Usedom

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Risikokapitalgeber saßen, um eine kleine Präsentation der Xnet-Technik zu halten. Es gab ungefähreine Zillion Start-Ups, die aus dem Xnet Kapital schlagen wollten.Wie auch immer – ich musste mich um all das nicht kümmern, und ich hatte einen Schreibtisch undein Büro mit einer Ladenfront mitten auf Valencia Street, wo wir ParanoidXBox-CDs unter die Leutebrachten und Workshops zum Bau besserer WLAN-Antennen veranstalteten. Eine erstaunliche Zahlgewöhnlicher Leute schaute bei uns vorbei, um Spenden zu bringen, sowohl Hardware(ParanoidLinux läuft auf so ziemlich allem, nicht bloß auf der Xbox Universal) als auch Bargeld.Unser Masterplan war, im September, rechtzeitig vor der Wahl, unser eigenes ARG zu starten und dasSpiel möglichst eng daran zu binden, dass sich Leute in die Wählerverzeichnisse eintragen ließen undzur Wahl gingen. Nur 42 Prozent der Amerikaner waren bei der vorigen Wahl an den Urnenerschienen – Nichtwähler waren in der großen Mehrheit. Ich hatte Darryl und Van schon mehrfach zuunseren Planungssitzungen eingeladen, aber sie hatten immer wieder abgesagt. Sie verbrachten eineMenge Zeit miteinander, und Van bestand darauf, dass es nichts Romantisches war. Darryl wollteüberhaupt nicht viel mit mir reden, aber er schickte mir lange E-Mails über so ziemlich alles, dasnichts mit Van, Terrorismus oder dem Knast zu tun hatte.Ange drückte meine Hand. „Gott, wie ich diese Frau hasse“, sagte sie.Ich nickte. „Bloß eine weitere Fuhre Mist, die dieses Land über dem Irak auskippt“, sagte ich. „Ichglaube, wenn sie die in meine Stadt schicken würden, ich würde ein Terrorist werden.“„Du bist ein Terrorist geworden, als sie sie in deine Stadt geschickt haben.“„Das stimmt“, sagte ich.„Gehst du am Montag zur Anhörung von Ms. Galvez?“„Unbedingt.“Ich hatte Ange vor einigen Wochen Ms. Galvez vorgestellt, als meine ehemalige Lehrerin mich zumAbendessen eingeladen hatte. Die Lehrergewerkschaft hatte eine Anhörung vor der Schulbehördeorganisiert, um zu erreichen, dass sie ihren alten Job zurückbekäme. Man sagte, dass Fred Benson ausdem Vorruhestand wiederkommen wolle, um gegen sie auszusagen. Ich freute mich drauf, siewiederzusehen.„Wollen wir uns einen Burrito holen?“„Unbedingt.“„Ich hol nur schnell meine scharfe Sauce“, sagte sie.Derweil rief ich noch mal meine E-Mail ab – meine <strong>Piratenpartei</strong>-Mail, wo immer noch ein paarNachrichten von alten Xnettern aufliefen, die meine Adresse bei der Wählerkoalition noch nichthatten.Die letzte Nachricht kam von einer Wegwerf-Mailadresse von einem der neuen brasilianischenAnonymisierungsdienste.> Hab sie gefunden, danke. Du hast mir gar nicht erzählt, dass sie so h31ß ist.„Von wem ist das denn?“Ich lachte. „Zeb. Erinnerst du dich an Zeb? Ich hab ihm Mashas E-Mail-Adresse gegeben. Dachte mir,wenn sie schon beide im Untergrund sind, dann könnte ich sie auch gleich miteinander bekanntmachen.“„Er findet Masha süß?“„Das musst du ihm nachsehen, sein Geist ist offensichtlich von den Umständen benebelt.“„Und du?“199

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