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Siebenter Zusammenfassender Bericht über die Feststellungen von ...

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Telefax<br />

Portoeinsparung<br />

durch Telefax<br />

Kernkompetenz<br />

der KGRZ<br />

Telefaxgeräte<br />

4.12 Telefaxgeräte<br />

Thermopapier-Telefaxgeräte sind auszumustern, da deren Einsatz unwirtschaftlich<br />

ist und <strong>die</strong> empfangenen Dokumente schlecht archivierbar<br />

sind. Telefax-Nutzungsprotokolle wurden nicht <strong>von</strong> allen Kommunen<br />

vollständig archiviert. Die Auswertung der Sendeprotokolle vom Telefaxbetrieb<br />

fand nicht durchgängig statt. Eine automatische Gesprächsdatenerfassung<br />

für Telefonanlagen ist für Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen<br />

unumgänglich und, um Mißbrauch aufzudecken.<br />

Bei Neukonzeptionen der DV-Ausstattung sollten Telefaxfunktionen in<br />

das Netzwerk integriert werden. Nachahmenswert ist hierbei <strong>die</strong> <strong>von</strong><br />

der Gemeinde Hohenstein genutzte ISDN-Telefax-Lösung <strong>über</strong> das LAN.<br />

Durch <strong>die</strong> Telefaxnutzung lassen sich erhebliche Portokosten einsparen.<br />

Tendenziell wird sich nach dem Wegfall des Postmonopols durch den<br />

verschärften Wettbewerb im Telefonmarkt <strong>die</strong> Schere zwischen preiswerten<br />

Verbindungsgebühren und teuren Portogebühren künftig noch<br />

weiter öffnen. In jeder Gemeindeverwaltung sollte ein Telefaxgerät /<br />

PC-Fax in räumlicher Nähe zu den Arbeitsplätzen verfügbar sein.<br />

4.13 Kommunale Datenzentralen und deren Nutzung<br />

Die Kommunen sind Mitglieder beim Kommunalen Gebietsrechenzentrum<br />

Kommunale Informationsverarbeitung in Hessen (KGRZ KIV in<br />

Hessen, vormals KGRZ Starkenburg, Frankfurt und Gießen), dem KGRZ<br />

Kassel oder dem KGRZ Wiesbaden.<br />

Für <strong>die</strong> Mitgliedschaft in einer kommunalen Solidargemeinschaft sprechen<br />

unter anderem folgende Gründe:<br />

Während <strong>die</strong> Datenverarbeitung in den Kommunen nur eine <strong>von</strong> vielen<br />

Aufgaben darstellt, bildet sie für <strong>die</strong> Kommunalen Gebietsrechenzentren<br />

<strong>die</strong> Kernkompetenz. Für den in vielen Kommunen festgestellten Rationalisierungsbedarf<br />

erscheint eine externe Unterstützung angebracht.<br />

Ein Kommunales Gebietsrechenzentrum kann fun<strong>die</strong>rte Kenntnisse zur<br />

Netzwerkadministration, Systemprogrammierung oder Anwendungsberatung<br />

bereitstellen. Eigene Kräfte wären für <strong>die</strong> einzelne Kommune mit<br />

hohen Personal- und Fortbildungskosten bei gegebenenfalls unvollständiger<br />

Auslastung verbunden. Es entstehen Synergie- und Erfahrungskurveneffekte<br />

aus der mehrfachen Wahrnehmung einer Aufgabe. Die<br />

Gemeinden nehmen den <strong>von</strong> ihrem Zufriedenheitsgrad abhängigen Rat<br />

der Kommunalen Gebietsrechenzentren unterschiedlich in Anspruch. Die<br />

Gebietsrechenzentrenmüssen sich dabei dem Wettbewerb privater Unternehmen<br />

stellen und werden sich langfristig nur dann behaupten<br />

können, wenn sie ein besseres Angebot oder eine bessere Beratung als<br />

ihre Konkurrenten anbieten können.<br />

In den meisten Fällen wurde <strong>die</strong> Schlechtleistung <strong>von</strong> Rechenzentren<br />

durch <strong>die</strong> Kommune zwar angemahnt, jedoch keine Konsequenz daraus<br />

gezogen. Eine Wirtschaftlichkeitsbetrachtung der anfallenden Folgekosten<br />

nach Vertragsabschluss, insbesondere <strong>von</strong> Wartungsverträgen,<br />

wurde meist nicht durchgeführt.<br />

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