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Sonntag, 9. November 2003, 16.00 Uhr ... - ChorPfalz online

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le als wertvolle Maßnahme, mit anderen<br />

ins Gespräch zu kommen. Qualitätsstreben,<br />

Stimmbildungsarbeit, Literaturauswahl<br />

waren unter anderen die Schwerpunkte<br />

der Diskussionsrunde mit den<br />

Chorleitern.<br />

• Presseveröffentlichungen des Sängerkreises:<br />

1994 - 3, 1995 - 13, 1996 -<br />

15, 1997 - 34, 1998 - 15, 1999 - 21,<br />

2000 - 14, 2001 - 34, 2002 - 13.<br />

• Zusammenfassung ; Bei aller Euphorie<br />

sollte man auf dem Boden der Realität<br />

bleiben. Ganze vier von 45 Vereinsvertretern<br />

äußerten, keine Probleme zu haben,<br />

sahen sich in einem fast schon unerklärlichen<br />

Aufwärtstrend und zeigten keinerlei<br />

Zukunftsängste. Hier stimmt die Infrastruktur<br />

des Vereins. Hier haben junge<br />

Chorleiter mit mitreißendem, packendem<br />

Stil und Ideen das Sagen. Widersprüchlich<br />

ist das Ergebnis der Umfrage. Während<br />

sich die Mehrheit der befragten Aktiven<br />

für eine Einteilung in Sängerkreis und<br />

-gruppe ausspricht, sind - wie Erfahrungen<br />

zeigen - die wenigsten bereit, sich für<br />

ein Amt als Vorstand, Schatzmeister oder<br />

Pressereferent zur Verfügung zu stellen.<br />

Ältere Personen immer wieder in Positionen<br />

zu drängen und Ressorts in Personalunion<br />

zu leiten, sind keine befriedigenden<br />

Lösungen. Spätestens an solch einem<br />

Punkt stellt sich die Frage nach einem<br />

beherzten Neuanfang mit anderen<br />

Strukturen. Sicherlich ließen sich manches<br />

Amt und manche Gruppe wegrationalisieren<br />

oder zusammenlegen. Diskutiert<br />

wird das Thema auch in höchsten<br />

Gremien. Das Votum pro und contra Sängerkreis<br />

und -gruppe ist jedenfalls eindeutig.<br />

Dass Vertreter des Sängerkreises<br />

dafür fast jedes Wochenende unterwegs<br />

sind, entgeht vielen. Für jeden einleuchtend<br />

dürfte es dabei sein, dass der große<br />

Deutsche Sängerbund, der auch gegenüber<br />

Regierungen (Beispiel Schule) vorstellig<br />

wird, Aufgaben delegieren muss.<br />

• Ehrenbecher und zahlreiche Glückwünsche<br />

würdigten den unermüdlichen<br />

Einsatz des Vorsitzenden Volker Koop für<br />

Sängerkreis und Sängergruppen. Anlässlich<br />

seines 60. Geburtstags gratulierten<br />

unter anderen der Vorsitzende des Pfälzischen<br />

Sängerbundes, Hartmut Doppler,<br />

Bundeschormeister Bernhard Hassler<br />

und Koops Stellvertreterin Irene Poller.<br />

JÜRGEN STEINMANN<br />

Aus den Vereinen<br />

Bruckner-Chor feierte 100-jähriges<br />

Jubiläum<br />

Frauen bestimmen seit über 15 Jahren<br />

den Rhythmus. Dabei begann die Geschichte<br />

des Vereins im Jahre 1902 mit<br />

der Gründung eines Männerchors. »Der<br />

Verein hat von Anfang an mit unerschütterlicher<br />

Manneskraft seinen Anspruch<br />

auf Geltung nachdrücklich erhoben und<br />

die Berechtigung dazu durch seine künstlerischen<br />

Leistungen beweiskräftig be-<br />

legt«, rühmte die Presse am 25. Stiftungsfest<br />

die Bedeutung des über 100<br />

Sänger zählenden Chors. Aber die große<br />

Wirtschaftskrise hinterließ ihre Spuren<br />

und der Zweite Weltkrieg brachte das Vereinsleben<br />

ganz zum Erliegen. Erst im<br />

Jahre 1949 konnte ein Häuflein Sänger<br />

wieder neu beginnen. Seit 1907 schon<br />

stand eine »Damenabteilung« dem Männerchor<br />

zur Seite. Doch außer einem<br />

Treuebekenntnis zu den »Sangesbrüdern«<br />

traten die Sängerinnen nicht in Erscheinung,<br />

bis im Jahre 1951 eine neue<br />

Ära begann. Der Männerchor wurde ein<br />

gemischter Chor und erhielt 1955 den<br />

Namen »Bruckner-Chor«. Dieser Name<br />

wurde in der Barbarossastadt bei Musikfreunden<br />

ein Begriff. Namhafte Dirigenten<br />

leiteten den Chor. Unter seinem musikalischen<br />

Leiter Walter May entfaltete er sich<br />

zu höchster Blüte. Als »Treuhänder der<br />

großen Meisterwerke der Musik« würdigte<br />

ihn die Presse. Nachdem er dem Chor<br />

über 30 Jahre vorstand, musste er ihn<br />

aus gesundheitlichen Gründen in jüngere<br />

Hände abgeben. Aber längst konnten die<br />

Chöre von den hohen Mitgliederzahlen<br />

von einst nur noch träumen. Dem Bruckner-Chor<br />

fehlten die Männerstimmen.<br />

Eine Entwicklung, die auch der Musikpädagoge<br />

Hans-Werner Bernhard nicht aufhalten<br />

konnte. Bedingt durch diese Situation<br />

begann für den Chor wieder eine<br />

neue Ära. Der gemischte Chor wurde ein<br />

reiner Frauenchor. Dass das Wagnis der<br />

Umgestaltung gelang, verdankte der<br />

Chor einem Glücksfall. Noch im Jahr 1986<br />

nahm der Dirigent und Kirchenmusiker<br />

Sandor Kösa das stark geschrumpfte<br />

Häuflein Sängerinnen unter seine Fittiche<br />

und vermittelte dem Chor wieder Selbstvertrauen.<br />

Bald erfreute sich der Chor bei<br />

Konzerten, Freundschaftssingen und<br />

Konzertreisen wieder großer Anerkennung.<br />

Nach einem Abschiedskonzert<br />

kehrte Sändor Kösa, ebenfalls aus gesundheitlichen<br />

Gründen, in sein Heimatland<br />

Ungarn zurück. 1998 ging das Chorleben<br />

mit der Mezzo-Sopranistin und<br />

Chorleiterin Patricia Wells-Thomas weiter.<br />

Seit Herbst 2001 steht der Singgemeinschaft<br />

die Musikpädagogin Dr. Heike Le<br />

Brün-Hölscher vor. Der Chor wurde im<br />

vergangenen Jahr für sein 100-jähriges<br />

Bemühen um den Erhalt des Liedgutes<br />

mit der Zelterplakette ausgezeichnet.<br />

Dies war ein Anlass zum Feiern und so<br />

gestaltete der Frauenchor mit seiner engagierten<br />

Chorleiterin ein Jubiläumskonzert.<br />

Neben Instrumentalsolisten wirkten<br />

auch die Männerchöre Einsiedlerhof und<br />

der Heimat- und Gesangverein Hohenecken<br />

sowie der Projektchor Mackenbach<br />

mit. ERIKA HESS<br />

125 Jahre Gesangverein »Harmonie«<br />

Lambsborn<br />

Mit einer Matinee im festlich dekorierten<br />

Dorfgemeinschaftshaus begann der Gesangverein<br />

im März den Reigen seiner<br />

Jubiläumsveranstaltungen. Zur Begrüßung<br />

brachte der Chor unter der Leitung<br />

von Chormusikdirektor Kurt Kihm «Ständchen«,<br />

»Hirtenchor« und »Gondelfahrer«<br />

von Franz Schubert zu Gehör. Nach der<br />

Festansprache von Schirmherr Landrat<br />

Rolf Künne boten die Sängerinnen und<br />

Sänger den zahlreich erschienen Gästen<br />

unter anderem eine finnische Volksliedkantate<br />

von Manfred Züghardt. Im Rahmen<br />

der Festveranstaltung wurde Irene<br />

Laborenz, Lotte Vollmar und Ludwig Jung<br />

die goldene Ehrennadel des Deutschen<br />

Sängerbundes verliehen. Für 40 Sängerjahre<br />

konnte der Präsident des Pfälzischen<br />

Sängerbundes, Hartmut Doppler,<br />

Elli Seib und Ernst Bastian auszeichnen.<br />

Zur Mitgestaltung des Programms hatte<br />

sich der Gesangverein den örtlichen Flötenkreis<br />

unter der Leitung von Monika<br />

Vieweg eingeladen. Ihm oblag es, mit ansprechenden<br />

Weisen die Grußworte musikalisch<br />

zu umrahmen. MONIKA HEIL<br />

Musik für jeden Geschmack<br />

... auch mit Vereinen aus dem Sängerkreis<br />

Kaiserslautern bot die «S(w)ingende<br />

Chorpfalz <strong>2003</strong>« an einem <strong>Sonntag</strong> im<br />

Mai auf dem Gartenschaugelände. Im<br />

Juni trafen sich dann Kinderchöre zum<br />

Internationalen Kinderfest. Kindergruppen<br />

aus Bulgarien, Italien, Portugal, Polen,<br />

den USA und Deutschland bestritten<br />

das Nachmittagsprogramm im Jean-<br />

Schoen-Park auf der Kaiserslauterer Gartenschau.<br />

In Spiel, Tanz und Gesang präsentierten<br />

die Kinder die Kulturen ihrer<br />

Länder. IRMGARD KOMPA<br />

MGV »Liederkranz« Waldrohrbach<br />

feierte 75-jähriges Jubiläum - Großes<br />

Festwochenende mit vielen Gästen<br />

Ein Zelthimmel voller Noten bildete den<br />

optischen Rahmen für die Jubiläumsfeier<br />

des MGV Liederkranz 1928 Waldrohrbach<br />

anlässlich seines 75-jährigen Bestehens.<br />

An drei Tagen feierte der MGV mit<br />

vielen Chören, einem Festgottesdienst<br />

und einem Festbankett. Im vollbesetzten<br />

Festzelt am Dorfgemeinschaftshaus begrüßte<br />

der 1. Vorsitzende Klaus Jockel<br />

unter anderem die Schirmherrin, Landrätin<br />

Theresia Riedmaier, den 1. Beigeordneten<br />

Alfred Frech, Ortsbürgermeister<br />

Werner Kempf und seinen Kollegen aus<br />

Waldhambach, Willi Mandery. Hartmut<br />

Doppler, Präsident des PSB, Sonia Kison<br />

als Vertreterin des Sängerkreises und<br />

Herwig Wolf als Vorsitzender der Trifels-<br />

PFÄLZER SÄNGER 5/<strong>2003</strong> 153

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