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Sonntag, 9. November 2003, 16.00 Uhr ... - ChorPfalz online

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Chorgesang aufmerksam zu machen und<br />

für dieses Kulturgut zu gewinnen. Mit<br />

Nachdruck wehrte sich in seinem Rechenschaftsbericht<br />

der Vorsitzende Albrecht<br />

Gareis gegen den Tenor eines<br />

Artikels in der Verbandszeitschrift »Lied &<br />

Chor«, dass Gesangvereine keine Zukunft<br />

hätten. Die musikalische Umrahmung<br />

gestaltete der »Liederkranz« Winden<br />

unter dem Dirigat von Frank Montil-<br />

Ion. Gegen 16.30 <strong>Uhr</strong> schloss der gutbesuchte<br />

Sängertag mit dem Sängerspruch<br />

aus der Feder von Gerd Nöther.<br />

»Rheinkehlchen« Rheinzabern<br />

Highlights aus Film und Musical intonierte<br />

der Hauptchor der »Rheinkehlchen« unter<br />

dem Dirigat von Elisabeth Fraundorfer<br />

bei einer Matinee im Kleinen Kulturzentrum<br />

in Rheinzabern. Unterstützt von dem<br />

Pianisten Bernd Camin erklangen rhythmisch<br />

vorgetragene Melodien wie »lt's<br />

raining men«, »Music is my soul«, »All i<br />

have to do is dream« und andere Beispiele<br />

aus dem Repertoire des mit jugendlicher<br />

Freude auftretenden Hauptchors,<br />

aus dem die Solistin Maren Lösch<br />

mit dem solistischen Auftritt »Die Rose«<br />

herausstach. Am Ende des abwechslungsreichen<br />

Programms sorgte ein Medley<br />

aus »Sister Act« für viel Stimmung.<br />

Das begeisterte Publikum ließ erst nach<br />

zwei Zugaben die Akteure von der Bühne.<br />

Neue Perspektiven des GV Männerchor<br />

mit Frauenchor Rülzheim<br />

Mit der Fahrt nach Berlin zum Chorfest<br />

des Deutschen Sängerbundes setzt der<br />

GV ein erstes Glanzlicht im Kalender<br />

<strong>2003</strong>, um neben dem gesellschaftlichen<br />

Aspekt auch aufzunehmen, was an moderner,<br />

neuer Literatur angeboten und<br />

gesungen wird. Getreu dem Motto, dass<br />

der Wurm dem Fisch schmecken muss<br />

und nicht dem Angler, lebt das Werben<br />

um neue Mitglieder von dem chorischen<br />

Angebot des Vereins. Attraktive Texte und<br />

moderne Rhythmen sind die besten Voraussetzungen<br />

für eine erfolgreiche Akquisition<br />

innerhalb der Gemeinde. Ein besonderes<br />

Augenmerk richtet der Vorstand<br />

auf die Sicherheit des Vereinsheimes, in<br />

das im abgelaufenen Jahr 2002 immer<br />

wieder eingebrochen wurde. Das Gutachtersingen<br />

im Sängerkreis Germersheim<br />

wird eine weitere Herausforderung sein.<br />

GV »Frohsinn« Neurotz<br />

25 Jahre erster<br />

Vorsitzender<br />

reicht nach den<br />

Worten von Wilhelm<br />

Hammer<br />

aus, um das Mandat<br />

zur Verfügung<br />

zu stellen und jüngerenVereinsmitgliedern<br />

Platz zu<br />

machen. Diese<br />

herausragende Lebensleistung im Ehrenamt<br />

nahm der GV Neupotz zum Anlass,<br />

seinen scheidenden ersten Vorsitzenden<br />

mit einem Liederabend zu ehren. Der Präsident<br />

des PSB, Hartmut Doppler, nahm<br />

persönlich die Laudatio vor und gratulierte<br />

der Gemeinde zu diesem Sänger, der<br />

als aktiver Streiter für den Chorgesang<br />

über viele Jahre die Verantwortung für<br />

das Vereinsleben an vorderster Stelle<br />

übernommen hatte. Der Ehrenteller des<br />

PSB war sichtbarer Ausdruck des Dankes<br />

an Wilhelm Hammer, der als Beisitzer im<br />

Vorstand des Sängerkreises seine Erfahrungen<br />

einbringt und dem Sängerkreis<br />

auch weiterhin erhalten bleibt. Vor der<br />

Übernahme des Mandates als 1. Vorsitzender<br />

war Wilhelm Hammer 20 Jahre<br />

lang Vereinsrechner und für die finanzielle<br />

Solidität der Vereinsführung zuständig.<br />

Nicht zufällig, sondern logische Fortsetzung<br />

im Sinne einer »Erbmonarchie«<br />

Hammer war die Wahl des Sohnes Christian<br />

Hammer als Nachfolger des Vaters in<br />

der Funktion des 1. Vorsitzenden. Landrat<br />

Dr. Brechtel überbrachte nicht nur die<br />

Glückwünsche des Landkreises, sondern<br />

verlieh dem Jubilar auch die Ehrenmedaille<br />

des Landkreises Germersheim.<br />

Chorisch umrahmt wurde die Gratulation<br />

- auch anderer Sänger für langjährige aktive<br />

Sängerschaft - von dem Kinderchor<br />

»Erlfinken« unter dem Dirigat von Hauke<br />

Lemberg, von dem gewohnt leistungsstarken<br />

Frauen-Ensemble des »Jungen<br />

Chores« und dem Hauptchor unter der<br />

Leitung von Rolf Kern, der ein anspruchsvolles<br />

Programm zusammengestellt hatte,<br />

um diesem Ehrenabend einen gebührenden<br />

Rahmen zu liefern. Mit Melodien<br />

aus Oper und Operette, aus dem Bereich<br />

Musical und Gospel bewiesen die Choristen,<br />

dass sie anspruchsvolle Literatur suchen<br />

und beherrschen. Ein Ohrenschmaus<br />

besonderer Art waren die solistischen<br />

Einlagen von Sabine Deutsch, die<br />

mit eindrucksvoller Stimme die Vielseitigkeit<br />

ihres Könnens unter Beweis stellte.<br />

Mit der Melodie »O mein Papa«, abgestimmt<br />

auf den Tenor dieses Liederabends,<br />

klang dieser Abend im vollbesetzten<br />

Kulturhaus der Gemeinde Neupotz<br />

aus. Am Klavier begleitete gekonnt<br />

und einfühlsam Clemens Kuhn, die Moderation<br />

hatte Sandra Wünschel übernommen.<br />

50 Jahre »Frohsinn« Zeiskam<br />

Die Zukunft hat eine Vergangenheit - so<br />

lässt sich die Chronik des »Frohsinn«<br />

Zeiskam umschreiben, der anlässlich der<br />

50. Wiederkehr seiner Gründung ein Festbankett<br />

ausgerichtet hatte, um all jene zu<br />

ehren, die in dieser 50-jährigen Geschichte<br />

dem Verein Stimme und Zeit geliehen<br />

und ehrenamtlich die Geschicke<br />

des Vereins bestimmt haben. Viel Beifall<br />

erhielten die noch lebenden und anwesenden<br />

Gründer, die 1953 diesen Verein<br />

aus der Taufe hoben und seither in verschiedenen<br />

Funktionen diese Entscheidung<br />

immer wieder bestätigten. Präsident<br />

Doppler war selbst angereist, um diese<br />

ganz unterschiedlichen Ehrungen für 25<br />

Jahre, 40 Jahre und 50 Jahre aktive Sängerschaft<br />

vorzunehmen, abgesehen von<br />

der Ehrung des Vereines selbst und der<br />

Ehrung junger Sängerinnen und Sänger,<br />

die im Erwachsenenchor mitwirken. Ergänzt<br />

wurden die Verbandsehrungen<br />

durch die Vereinsehrungen seitens des<br />

Vorsitzenden Dieter Humbert und Helge<br />

Günther, die zahlreiche Mitglieder zu Ehrenmitgliedern<br />

ernannten. Für die musikalische<br />

Handschrift dieses Festbankettes<br />

sorgte der langjährige Dirigent Franz-<br />

Josef Siegel, der seit 1980 diesen Verein<br />

dirigiert und an diesem Abend auch die<br />

Moderation zwischen den einzelnen Programmpunkten<br />

übernahm. Unterhaltsam<br />

plauderte der Dirigent aus dem »Nähkästchen«<br />

des Vereinslebens und ließ<br />

manche Facette der erlebnisreichen Vergangenheit<br />

aufleuchten. In das anspruchsvolle<br />

Programm waren neben den<br />

einzelnen Chorgruppen die Solistinnen<br />

und Solisten Helena Günther, Tanja Best,<br />

Achim Niedermeyer, Günter Stalter und<br />

Dieter Humbert geschickt eingebunden<br />

und begeisterten mit ihren Auftritten das<br />

aufmerksame Publikum.<br />

URSULA GAREIS<br />

Kreissängertag in Nußbach<br />

Erstmals konnte in dem erst kürzlich renovierten,<br />

schmucken und denkmalgeschützten<br />

»Haus Wildanger« eine überregionale<br />

Veranstaltung stattfinden. Die Delegierten<br />

aus 50 Chören trafen sich an<br />

diesem schönen <strong>Sonntag</strong>nachmittag, um<br />

ihre Sorgen und Herausforderungen zu<br />

diskutieren. Der gastgebende Chor begrüßte<br />

die Gäste mit drei Liedvorträgen,<br />

ehe der 1. Vorsitzende Eckart Kriegel den<br />

Sängertag eröffnete. Er versuchte die<br />

Vereine zu ermutigen, ihre Bemühungen<br />

um Nachwuchs weiter voranzutreiben<br />

und neue Alternativen zu suchen. Obwohl<br />

mittlerweile sieben Chöre ihren Singstundenbetrieb<br />

ruhen lassen, gibt es den erfreulichen<br />

Aspekt zu erwähnen, dass sich<br />

bis jetzt zwei Kinderchöre auf Sängerkreisebene<br />

gegründet haben. Der Kreischorleiter<br />

berichtet, dass 59 Sängerinnen<br />

und Sänger ihr Interesse am Weiterbestehen<br />

eines Projektchores geäußert<br />

haben. Dieser trat erstmals zur 50-Jahr-<br />

Feier des Sängerkreises in Erscheinung.<br />

Um eine stimmliche Parität zu wahren,<br />

fehlen aber allerdings einige Tenorstimmen.<br />

Der nächste Kreissängertag 2004<br />

PFÄLZER SÄNGER 3/<strong>2003</strong> 87

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