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Sonntag, 9. November 2003, 16.00 Uhr ... - ChorPfalz online

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Liebe Mitglieder, Freunde und Unterstützer des<br />

Pfälzischen Sängerbundes!<br />

I nsgesamt zum 31. Male gestalten das Stabsmusikkorps<br />

der US-Luftstreitkräfte Europa und<br />

der Männerchor Ramstein ein »deutsch-amerikanisches<br />

vorweihnachtliches Konzert«, das wegen<br />

seiner wunderbaren Vielfalt mittlerweile einen<br />

festen Platz in der Vorweihnachtszeit in Ramstein<br />

einnimmt. Dabei ist es Tradition, dass der Männerchor<br />

stets die schlichte Weihnachtsweise<br />

»Weihnachten, Weihnachten. Friede und Liebe«<br />

zu Gehör bringt. Und jedes Mal rührt sie die Zu-<br />

hörer in besonderer Weise an. Denn die Sehnsucht<br />

nach Friede und Liebe, die wir besonders in<br />

der Weihnachtszeit spüren und der Welt so innig<br />

wünschen, macht uns immer wieder deutlich, wie<br />

sehr unsere Welt an Hader und Streit, an Egoi<br />

smus und Kälte leidet. Unsere Chöre in Stadt und<br />

Land leisten einen wichtigen Beitrag, Menschen<br />

guten Willens zusammen zu bringen, ihnen das<br />

Mitwirken in einer Gemeinschaft anzubieten, in<br />

der sie sich wohl fühlen können, wo sie Wärme<br />

und Geborgenheit erfahren können und wo jeder<br />

seinen Platz finden kann.<br />

I m abgelaufenen Jahr <strong>2003</strong> haben wieder tausende<br />

Sängerinnen und Sänger in allen Chorgat-<br />

tungen Großartiges in ihren Chören geleistet.<br />

Denn dort findet in den Chorproben und dem ört-<br />

l ichen Engagement die Hauptarbeit statt. Darüber<br />

hinaus präsentiert sich die Chorarbeit in großer<br />

Breite auf der Ebene der Sängergruppen, der<br />

Kreise und des Bundes. Nach der tollen »Chor-<br />

Pfalz 2002« in Neustadt hat sich der gute Gemeinschaftsgeist,<br />

gepaart mit einem feinen Ge-<br />

spür für die musikalischen Inhalte, in drei großen<br />

Veranstaltungen gezeigt: einmal die Generalprobe<br />

i n Kaiserslautern und die Aufführung der «S(w)ingenden<br />

<strong>ChorPfalz</strong>« in Berlin beim 20. Chorfest<br />

des Deutschen Sängerbundes auf den Stufen vor<br />

dem Deutschen Schauspielhaus zwischen den<br />

beiden Domen des Gendarmenmarktes und die<br />

erste ChorGala am <strong>9.</strong> <strong>November</strong> <strong>2003</strong> in Kaisersl<br />

autern. Viele haben zu diesen Erfolgen ihren Beitrag<br />

geleistet, deren Namen es wert wären, ge-<br />

nannt zu werden, was den Raum dieses Grußwortes<br />

jedoch sprengen würde.<br />

I ch möchte vor allem Bundeschormeister<br />

Bernhard Hassler mit Dankbarkeit und Anerkennung<br />

nennen, der zusammen mit seinem Stellver-<br />

trete- Markus Kreihbiel und den Mitgliedern des<br />

Musikausschusses in vielen Stunden die plane-<br />

rischen und inhaltlichen Überlegungen anstellte<br />

und in realisierbare Formen steckte. Unser Kon-<br />

zept für Berlin war schlüssig, professionell vorbereitet<br />

und auf den Punkt in Form dargeboten.<br />

Tolle Leistung! Danke an alle! Aber auch die<br />

übrigen Pfälzer haben mit ihren unterschiedlichen<br />

Auftritten und Beiträgen ein hervorragendes Bild<br />

für unsere Region abgegeben. Verschiedenen<br />

Chören wurden seitens des Deutschen Sängerbundes<br />

besondere und ehrenvolle Aufgaben zu-<br />

gewiesen, die mit Bravour gemeistert wurden.<br />

(Frauenchöre »ex-semble« und Landau, Jugend-<br />

chor im Pfälzischen Sängerbund und Chor des<br />

Käthe-Kollwitz-Gymnasiums Neustadt, Kinder-<br />

chöre Münchweiler und Herxheim, Gospelchor<br />

Lingenfeld und Musiktheater Rülzheim, um nur<br />

einige zu nennen.) Wir Pfälzer haben in Berlin<br />

mit mehr als 2000 Beteiligten unsere «Bundes-<br />

treue« einmal mehr eindrucksvoll unter Beweis<br />

gestellt.<br />

Unsere erste ChorGala in Kaiserslautern, die<br />

vom Chorleiterchor unter Klaus Kronibus gestaltet<br />

wurde, darf uns Mut und Appetit auf mehr ma-<br />

chen. Der Besuch war dank der Mithilfe unserer<br />

Sängerkreisvorsitzenden, vor allem von Gastge-<br />

ber Volker Koop, gut und bot damit den adäquaten<br />

Rahmen für ein vielseitiges, prima dargebote-<br />

nes Programm. Zugleich wurde nach 10-jähriger<br />

»Chefdirigententätigkeit« Klaus Kronibus mit<br />

dankbaren und anerkennenden Worten verabschiedet.<br />

Er und seine »Mannen« haben sich da-<br />

mit das schönste Geschenk selber gemacht. Ich<br />

danke an dieser Stelle allen, auch dem ehemali-<br />

gen Leiter Klaus Kiefer (Landau) für die 20-jährige<br />

Treue zum Chor und für die großartige Leis-<br />

tung, die in diesen zwei Jahrzehnten bei so vielen<br />

Gelegenheiten im In- und Ausland demonstriert<br />

wurde. Nun haben wir eine gute Gelegenheit, diese<br />

Zäsur für neue Strukturen und Inhalte zu nut-<br />

zen. In dieser Ausgabe werden die Leser eine<br />

Ausschreibung für das Männerchor/Chorleiter-<br />

chorprojekt unter dem neuen Namen »Ensemble<br />

Palatina« finden, für die ich an dieser Stelle nicht<br />

nur die bisherigen Mitglieder des Chorleiterchors,<br />

sondern auch weitere Sänger aus unseren Chören<br />

i nteressieren möchte. Lassen Sie uns den Herausforderungen<br />

der vor uns liegenden Zeit mit<br />

neuen Ideen gemeinsam begegnen und diese bewältigen.<br />

Es lohnt sich.<br />

PFALZER SANGER 6/<strong>2003</strong><br />

Das Jahr <strong>2003</strong> wird noch in anderer Hinsicht<br />

als ein Bedeutsames genannt werden. Erstmals<br />

verfügt unser Sängerbund über ein eigenes Haus,<br />

um noch schlagkräftiger, innovativer und dienst-<br />

leistender für unsere gemeinsame Arbeit Akzente<br />

zu setzen. Wir haben im Präsidium und in anderen<br />

Gremien bereits erste Anstrengungen unter-<br />

nommen, mit Hilfe der Räumlichkeiten und der<br />

technischen Ausstattung unsere Chorarbeit<br />

weiterzuentwickeln. Diese neuen äußeren Bedingungen<br />

spornen an, motivieren und lassen neue<br />

Möglichkeiten zu. Das ist auch gut so. Aber sie<br />

sind vergebliche Liebesmüh', wenn wir Sie, die<br />

Sängerinnen und Sänger, die Verantwortlichen<br />

der Chöre nicht erreichen. Sie alle bitten wir um<br />

Offenheit, um Toleranz und auch um ein Stück Risikobereitschaft,<br />

um den Spagat zu schaffen, das<br />

Erhaltenswerte zu erkennen und zu bewahren und<br />

Neues, auch Ungewohntes, aufzunehmen. Unsere<br />

pfälzische Chorszene lebt. Dafür gilt es immer<br />

wieder einzustehen. Darum bitte ich Sie.<br />

Mein Dank am Ende des Jahres gilt allen »Mitstreitern«<br />

auf allen Ebenen des Pfälzischen Sän-<br />

gerbundes. Besonders danke ich den Mitgliedern<br />

des Präsidiums für die gute Zusammenarbeit. Mit<br />

der Neuwahl beim Sängertag in Kaiserslautern<br />

haben wir mit dem Ausscheiden von Klaus Kroni-<br />

bus und Hans Brengel und mit der Wahl von<br />

Eberhard Schwenck und Matthias Fernau eine<br />

Verjüngung des Präsidiums begonnen. In diese<br />

»Kur« hat sich ganz vorzüglich die neue Vorsit-<br />

zende der Chorjugend, Inge Vonnieda, eingefügt,<br />

die Luitpold Zwing nachfolgte und mit viel Fach-<br />

wissen und großem Engagement ihre Arbeit aufgenommen<br />

hat. Damit ging auch die Erhöhung<br />

der Zahl der Frauen im Präsidium von zwei auf<br />

drei einher, was wir sehr begrüßen. Wir ziehen<br />

eine positive Bilanz dieses Jahres und wissen<br />

sehr wohl, dass mit dem 1. Januar die Herausfor-<br />

derungen und Perspektiven des Jahres 2004 warten,<br />

die wir annehmen und erfolgreich bewältigen<br />

wollen.<br />

I ch wünsche Ihnen allen eine geruhsame und<br />

gesegnete Advents- und Weihnachtszeit, einen<br />

guten Jahreswechsel und viel Erfolg im neuen<br />

Jahr, vor allem Gesundheit, Wohlergehen und Zufriedenheit.<br />

Mögen Sie Friede und Liebe erfahren.<br />

I hr<br />

HARTMUT DOPPLER<br />

Präsident des Pfälzischen Sängerbundes<br />

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