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Sonntag, 9. November 2003, 16.00 Uhr ... - ChorPfalz online

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des Südens«, bevor ein reichhaltiger<br />

<strong>Sonntag</strong> Nachmittag mit dem von allen<br />

Anwesenden gemeinsam gesungenen<br />

»Klinge, Lied, lange nach« ausklang.<br />

Konzert der Wieslautergruppe im<br />

Kurpark in Dahn<br />

Bei Bilderbuchwetter machten sich über<br />

1 000 Zuhörer auf die Beine, um die stimmungsvolle<br />

Serenade mit Chören der<br />

Wieslautergruppe und dem Blasorchester<br />

des Landkreises Südwestpfalz in der<br />

Konzertmuschel des Dahner Kurparks zu<br />

genießen. Und Lothar Frary als verantwortlicher<br />

Leiter der nunmehr seit neun<br />

Jahren vom MGV Dahn ausgerichteten<br />

Serenadenabende bewies diesmal in<br />

zweifacher Hinsicht Heimattreue. So bildeten<br />

ausnahmslos zyklische Chorwerke<br />

der rheinland-pfälzischen Komponisten<br />

Erhard Mayer, Richard Strauß-König und<br />

Theo Fischer die Programmfolge, von<br />

weit über 200 Sängerinnen und Sängern<br />

zu erbaulichem Klingen gebracht. Hinzu<br />

kam das trefflich aufspielende Blasorchester<br />

unter Leitung von Hans-Werner<br />

Bernhard. Die Kantaten wurden von einem<br />

Ensemble par excellence mit Michel<br />

Roublot (Flöte), Gerald Lambert (Klarinette),<br />

Stefan Wulfert (Horn) und Lothar<br />

Frary sowie Erhard Mayer an den Tasteninstrumenten<br />

begleitet. Zudem wirkte ein<br />

hervorragendes Hornquartett mit. Die<br />

stattliche Bläserschar um Hans-Werner<br />

Bernhard eröffnete mit einem umfangreichen<br />

Bläsermenü den sommerlichen<br />

Klangreigen. Gerahmt von zwei geschliffen<br />

präsentierten Märschen, dem »Florentiner-<br />

und dem »Deutschmeister Regimentsmarsch«,<br />

gelang je eine Mixtur<br />

aus bekannten Musicals, Schostakowitschs<br />

»Second Waltz« aus der zweiten<br />

Suite und - von Jörg Bern souverän solistisch<br />

angereichert - »Come Back To<br />

Sorrento« von B. de Curtis als treffliche<br />

Visitenkarte für das Blasorchester des<br />

Landkreises. Der chorische Reigen wurde<br />

von Erhard Mayers »Abendkantate« für<br />

Frauenchor und gemischtes Instrumentalensemble<br />

eingeleitet. Durchweg gepflegt,<br />

fein artikuliert und dem jeweiligen Volkslied<br />

inhaltlich ausdrucksvoll Rechnung<br />

tragend, kamen »Guten Abend«, »'s is<br />

Feierabend«, »Andulko« und »Guten<br />

Abend, gut Nacht«, souverän begleitet,<br />

von den Sängerinnen aus Busenberg und<br />

Dahn unter Leitung von Hans Rudi Weiler<br />

zu tadelloser Darstellung. Es folgte<br />

Strauß-Königs »Ade, mein Schatz«, ein<br />

Chorzyklus schlesischer Volkslieder. Die<br />

Chorgruppe mit den gemischten Chören<br />

aus Erfweiler, Busenberg, Hinterweidenthal,<br />

Bobenthal, Schönau und Dahn<br />

brachten die Chorsätze zu ergreifendem<br />

Klingen, sei es bei »Ade, jetzt muss ich<br />

scheiden«, »Wohl heute noch und morgen«,<br />

»Und in dem Schneegebirge« oder<br />

»Was ist das Glück«. Die Instrumentalisten<br />

trugen zum guten Gelingen ihren guten<br />

Teil bei. Diesmal dirigierte Werner<br />

Bendel. Der Bass Hermann Johann durfte<br />

auch an diesem Abend nicht fehlen. Mit<br />

seiner schönen Bass-Stimme zelebrierte<br />

er zwei seiner Lieblingslieder und traf mit<br />

»Mein Lied« und »My Way« in jeder Hinsicht<br />

ins Schwarze. Theo Fischers Zyklus<br />

mit den bekannten Silcherweisen »Der<br />

Lindenbaum«, »Schifferlied«, »Frisch gesungen«<br />

und »Mein Eigen soll es sein«,<br />

erweitert durch angepasste instrumentale<br />

Vor- und Zwischenspiele, ließ zum<br />

Schluss die Herzen der Freunde des reinen<br />

Männerchorklanges höher schlagen.<br />

In jeder Weise tadellos beschlossen die<br />

Männerchöre aus Bruchweiler, Bundenthal,<br />

Busenberg, Fischbach und Dahn unter<br />

Gerald Lambert zusammen mit dem<br />

Hornquartett mit Fischers Kantate »Das<br />

Lieben bringt groß Freud« eindrucksvoll<br />

und klangstark den rundum gelungenen<br />

Abend. (Aus der »Rheinpfalz«/RS)<br />

Gruppensingen der Felsalbgruppe<br />

anlässlich des 95-jährigen Bestehens<br />

des MGV Obersimten<br />

Der Obersimter Männergesangverein<br />

»Frohsinn« feierte mit dem Gruppensingen<br />

der Felsalbgruppe sein 95-jähriges<br />

Bestehen. Gastchöre der Gesangvereine<br />

aus Erlenbrunn, Niedersimten, Vinningen,<br />

Winzeln und dem Frauenchor aus Merzalben<br />

gaben sich dabei in der Sängerhalle<br />

ein sängerisches Stelldichein.<br />

(Auszüge aus der »Pirmasenser<br />

Zeitung«/ANTJE FELDNER)<br />

Zusammenstellung: Helmut Fraunholz<br />

Singender, swingender »Liederkranz«<br />

Iggelheim<br />

Die im Süden des Dorfes idyllisch gelegene<br />

Sängerhalle des GV »Liederkranz«<br />

Iggelheim diente schon einer Vielzahl geselliger<br />

Anlässe quer durchs Jahr als anpassungsfähiger<br />

Rahmen. Ein Liederabend<br />

fehlte bislang im Programm. Dies<br />

soll sich jedoch künftig ändern, zumal der<br />

Anfang unter Mitwirkung des Männerund<br />

Modernen Chors, der Solistin Charlotte<br />

Johansen und des Pianisten Dmitri<br />

Koscheew gemacht wurde. Die Qualität<br />

der Darbietungen, die gute Besucherresonanz<br />

wie auch die ausgezeichnete<br />

Akustik des Raumes ermutigen den traditionsreichen<br />

Gesangverein, den Liederabend<br />

auf Dauer in seinen jährlichen<br />

Veranstaltungsreigen einzubinden. Wolfgang<br />

Herzing ist seit Übernahme des<br />

Männerchordirigats mit zum Motor im Vereinsgeschehen<br />

geworden. Er hat einen<br />

gemischten Modernchor ins Leben gerufen<br />

und spielte gewiss auch bei der Verwirklichung<br />

der Liederabend-Idee eine<br />

tragende Rolle. Engagiert und sachkundig<br />

leitete er zu Beginn der titelreichen<br />

Serenade den «Liederkranz«-Männerchor<br />

zu sicherem und ausdrucksvollem<br />

Singen an. In frischem, sauberem Vortrag<br />

überreichten die Liederkränzler dem applausfreudigen<br />

Publikum ein blumiges<br />

Weinliederbukett, priesen das Licht der<br />

Morgensonne wie auch die Zeit der<br />

Abendruhe, huldigten der liedhaft symbolisierten<br />

Rose, der Liebe und in sanftesten<br />

Tönen einem goldenen Traum. Eine<br />

zeitlos schöne Melodienfolge, die das<br />

Herz erwärmt und ihrer traditionellen Verwurzelung<br />

nach den chorischen Grundelementen<br />

zuzurechnen ist. Doch hat<br />

beim »Liederkranz« Iggelheim die Zukunft<br />

bereits begonnen. Die Bildung einer<br />

weiteren gemischten Chorgruppe, die<br />

sich »Voice Connection« nennt, brachte<br />

neue Töne ins Spiel. Von der Effektivität<br />

dieser »Frischzellenkur« ließen sich die<br />

Liederabend-Besucher gerne anstecken.<br />

Gleichfalls von Wolfgang Herzing geführt,<br />

gab die swingende, ohne Notenblatt singende<br />

Schar eine Top-Visitenkarte ab.<br />

Die Freude am Singen kurbelte beim Liederabend<br />

offensichtlich die Kraft zu<br />

außerordentlicher Leistungsfähigkeit an,<br />

zumal die meisten dem Musical und Tonfilm<br />

entliehenen Titel in astreinem Englisch<br />

vorgetragen wurden. »Butterfly«, die<br />

exotische Schmetterling-Dame, flügelte<br />

jedoch in deutschsprachigen Gefilden.<br />

Die Mezzosopranistin Charlotte Johansen<br />

gab mit »Klassik ä la carte« ein beifallumrauschtes<br />

Gastspiel. Pianist Dmitri<br />

Koscheew, in allen Musizierstilen zuhause,<br />

war Chören und Solistin ein einfühlsam<br />

unterstützender Begleiter. Rüdiger<br />

Stoeck führte informativ und unterhaltsam<br />

durch den Liederabend.<br />

Waldseer Nacht der Chöre<br />

Vom Open-Air-Fieber erfasst wurden<br />

auch die Waldseer Chorgemeinschaften<br />

und fanden im Platz vor der katholischen<br />

Pfarrkirche St. Martin eine ideale Lokal<br />

ität. Nicht nur die Männerchöre »Concordia«<br />

und »Eintracht« sowie die gleichfalls<br />

dem Sängerkreis Speyer angehörenden<br />

Sunshine-Singers griffen unter freiem<br />

Himmel zum Notenblatt. Die kirchlichen<br />

Chorensembles, die Singgruppe des<br />

Obst- und Gartenbauvereins und die Turnerfrauen<br />

vor Ort ließen es sich nicht<br />

nehmen, in den gewaltigen Nachtgesang<br />

mit einzustimmen. Das vielseitige Repertoire<br />

bot »Haydnisches«, Jiddisches,<br />

PFÄLZER SÄNGER 6/<strong>2003</strong> 1 85

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