Sonntag, 9. November 2003, 16.00 Uhr ... - ChorPfalz online
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ausgeglichenen Haushalt aufzuweisen,<br />
wie Kassenwart Hardy Klink berichtete.<br />
Vorsitzender Wilfried Bierhenkel bescheinigte<br />
ein intaktes Vereinsleben mit zahlreichen<br />
Auftritten, geselligen Veranstaltungen<br />
sowie einer Sängerfahrt nach<br />
Kärnten. Der Terminplan wurde festgelegt.<br />
Weiterhin sollen für 3.200,- EUR<br />
neue Bühnenpodeste angeschafft werden.<br />
In der Jahreshauptversammlung des<br />
»Liederkranz« Frankenthal konnte der<br />
wiedergewählte Vorsitzende Herbert<br />
Schmid auf zahlreiche Aktivitäten hinweisen.<br />
Der Kassenbericht ergab einen ausgeglichenen<br />
Haushalt. Chorleiter Erik<br />
Meßmer lobte die Aktiven für das Engagement,<br />
wies aber auch auf Schwachstellen<br />
hin. KARL THEOBALD<br />
Muttertagskonzert der »Lyra«<br />
Hatzenbühl<br />
Mit einer Premiere überraschte die Lyra<br />
Hatzenbühl unter dem Dirigat von Xaver<br />
Reichling die Bevölkerung am Vorabend<br />
des Muttertages in dem vollbesetzten<br />
Bürgerhaus. Zum ersten Mal trat zu dem<br />
gewohnten Bild des Männerchores eine<br />
neue Chorformation, die »Lyra Voices«,<br />
als gemischte Chorgruppe hinzu und bereicherte<br />
mit interessanten Beiträgen das<br />
ehrgeizige Programm.<br />
Hubert Metz, Vorsitzender der Lyra Hatzenbühl,<br />
hatte in 2002 den Gedanken<br />
aufgegriffen, die Chorszene in Hatzenbühl<br />
mit einem Gemischten Chor anzureichern,<br />
damit die Frauen aus Hatzenbühl<br />
außer in einem Kirchenchor auch eine<br />
weltliche Bleibe für das Singen in der Gemeinschaft<br />
finden. Mit viel Schwung und<br />
einer Melodie aus Afrika zogen die Sängerinnen<br />
und Sänger eindrucksvoll in das<br />
Bürgerhaus ein und vermittelten mit der<br />
neuen Choreografie des Auftritts den<br />
Neubeginn des Selbstverständnisses einer<br />
Chorgruppe in einem klassischen<br />
Männerchor, der keineswegs unter Auszehrung<br />
leidet und jetzt über den Weg der<br />
Frauenstimme fehlende Männerstimmen<br />
akquirieren möchte. Die Chormitglieder<br />
möchten ein internationales Liedrepertoire<br />
aufbauen, von dem eine erste Kostprobe<br />
unter dem Dirigat von Xaver Reichling<br />
angeboten wurde. Mit Melodien aus dem<br />
Bereich des Musicals, der Pop-Szene und<br />
der Filmmusik wurde die Bandbreite des<br />
musikalischen Bemühens deutlich, das<br />
von den begeisterten Sängerinnen und<br />
Sängern angenommen wurde. Mit »Conquest<br />
of Paradise« verabschiedeten sich<br />
alle Choristen mit einem gewaltigen<br />
11 8<br />
Stimm- und Melodienvolumen von der<br />
Bürgerschaft, und man kann sicher sein.<br />
dass diese Gesangsgruppe innerhalb der<br />
Lyra eine große Zukunft vor sich hat. Bürgerinnen<br />
und Bürger, die singen wollen,<br />
sind genug vorhanden, man muss sie nur<br />
richtig ansprechen und auf die Motivationen<br />
dieser nachrückenden Generation<br />
eingehen.<br />
Jubiläumskonzert des Männerchors<br />
Kuhardt<br />
Der Gesangverein Männerchor Kuhardt<br />
i st seinem Wahlspruch »In Freud' und<br />
Leid zum Lied bereit« während seiner 90jährigen<br />
Geschichte stets treu geblieben.<br />
I n den zurückliegenden Jahrzehnten hat<br />
der Verein das gesellschaftliche und kulturelle<br />
Leben des Heimatdorfes Kuhardt<br />
begleitet und mit seinem lyrischen Schaffen<br />
Trost im Leid und Spaß bei der Freude<br />
vermittelt. Dies wurde bei dem in der<br />
vollbesetzten Schulturnhalle durchgeführten<br />
Jubiläumskonzert deutlich. Nach der<br />
Begrüßung der Ehrengäste durch den<br />
Vorsitzenden Albert Wolf erklangen unter<br />
dem Dirigat von Joachim Kuhn die ersten<br />
Melodien. Mit der neuen Chorgruppe »Die<br />
Rheinberg-Singers« hat sich der Verein in<br />
den letzten 18 Monaten ein zweites<br />
Standbein aufgebaut und Personen musikalisch<br />
angesprochen, die gern singen<br />
möchten, aber bisher zu einem weltlichen,<br />
traditionsverbundenen Gesangverein<br />
keinen Kontakt und keinen Weg<br />
gefunden hatten. Ein Beispiel für viele<br />
Vereine, die sich um den Nachwuchs bemühen,<br />
aber die Zielgruppe nicht erreichen.<br />
Ein prächtiger Strauß bunter Melodien<br />
versetzte die Besucher in die Welt der<br />
Träume und der Fantasie, angereichert<br />
mit Melodien aus dem Musical »Joseph«<br />
des Komponisten Lloyd-Webber aus dem<br />
Jahre 197<strong>9.</strong> Die Duett-Premiere von Ramona<br />
Schenk und Matthias Wistrof mit<br />
dem Song »Ich fühl' wie du« begeisterte<br />
das aufmerksame Publikum genau so wie<br />
die beiden Pop-Titel »Nero« und »To Be<br />
With You«. Im 2. Teil schickten die Choristen<br />
die Zuhörer auf eine Italienreise, die<br />
mit Melodien dieses wunderschöne Land<br />
beschrieben. Anschließend übernahmen<br />
die Rheinberg-Singers wieder den musikalischen<br />
Auftrag der Unterhaltung und<br />
präsentierten Melodien aus Musicals,<br />
Spirituals und aus der Filmszene. Clemens<br />
Kuhn, der das gesamte Programm<br />
am Flügel gekonnt und zurückhaltend<br />
unterstützte, erwies sich wie immer als<br />
Meister des Instrumentes. Solisten und<br />
Instrumentalisten bewiesen in diesem<br />
Programm, dass man sie zu Recht zu<br />
diesem Jubiläumskonzert eingeladen<br />
hatte, das mit dem Vortrag »Lebt wohl, ihr<br />
Freunde« ausklang.<br />
Grußworte des Kreisbeigeordneten<br />
Strunk, des Ortsbürgermeisters Roland<br />
Eiswirth und des Kulturkreisvorsitzenden<br />
Walfried Hoffmann unterstrichen die Be-<br />
PFÄLZER SÄNGER 4/<strong>2003</strong><br />
deutung des jubilierenden Vereins und<br />
wünschten ihm eine aufgeschlossene<br />
Bürgerschaft, aus der sich neue Mitglieder<br />
finden werden.<br />
Gruppenkonzert der Sängergruppe<br />
Bienwald in Kandel<br />
Zum Selbstverständnis einer Sängergruppe<br />
innerhalb eines Sängerkreises gehören<br />
- und das hat schon Tradition - Planung<br />
und Durchführung eines Konzertes,<br />
das von den Vereinen der Sängergruppe<br />
gestaltet wird. Zu einer gelungenen Werbung<br />
für den Chorgesang wurde das Konzert<br />
am 17. Mai <strong>2003</strong>, das in der gutbesuchten<br />
Stadthalle Kandel stattfand.<br />
Dank der Stadt Kandel für die Überlassung<br />
der Stadthalle für diese konzertante<br />
Veranstaltung, an der Chöre aus Freckenfeld,<br />
Minderslachen, Erlenbach, Hayna<br />
und Kandel teilnahmen. Die einzelnen<br />
Chorvorträge wurden mit Vorträgen des<br />
Modern Brass Quartetts ergänzt. In seiner<br />
Begrüßung hieß der Vorsitzende Herbert<br />
Bischoff aus Kandel die Ehrengäste<br />
und Konzertbesucher herzlich willkommen<br />
und bedauerte nur, dass an diesem<br />
Wochenende viele Parallelveranstaltungen<br />
im Umkreis durchgeführt werden, wo<br />
ebenfalls die Spitzen der kommunalen<br />
Politik erwartet werden.<br />
Das Konzert bot die gesamte Breite des<br />
aktuellen Liedgutes auf, das in weltlichen<br />
Chören eingeübt wird. Von Franz Schubert<br />
mit »An den Mond« bis zum Reinhard-Mey-Titel<br />
»Diplomatenjagd«, von<br />
dem Chorsatz »Hochzeit der Frösche«<br />
von A. Burkhardt bis zu R. Kühns »Ein leises<br />
Lied in einer lauten Zeit«, von Spirituals<br />
bis Gospels, war alles vertreten. Wer<br />
nicht dabei war, hat etwas versäumt. Die<br />
anwesenden Konzertbesucher waren auf<br />
jeden Fall von diesem Angebot begeistert,<br />
für das der Gruppenvorsitzende<br />
Winfried Quarz verantwortlich zeichnete.<br />
Ehrungsmatinee der »Eintracht«<br />
Hagenbach<br />
I n 50 Jahren mehr als nur seine Pflicht<br />
getan, so umschrieb Präsident Hartmut<br />
Doppler am 1. Juni <strong>2003</strong> das Wirken des<br />
Vorsitzenden der Eintracht Hagenbach,<br />
Günter Ulm, der sowohl für 50 Jahre aktives<br />
Singen mit der goldenen Ehrennadel<br />
des DSB als auch mit der Ehrenurkunde<br />
des PSB für 25 Jahre Vorstandschaft ausgezeichnet<br />
wurde. »Achtung verdient, wer<br />
erfüllt, was er vermag« ist ein Teil des Textes<br />
der Urkunde, die der PSB ins Leben<br />
gerufen hat, um diese ehrenamtliche Lebensleistung<br />
verdienter Vereinsmitglieder<br />
herauszustellen und öffentlich zu machen.<br />
In dieser Auffassung bestärkte<br />
Doppler die Anwesenden von der unbezahlbaren<br />
bürgernahen Arbeit, die einzelne<br />
Vereinsmitglieder für die Gemeinschaft<br />
erbringen, getragen von der Überzeugung,<br />
dass Musik, insbesondere Chormusik,<br />
das Leben des einzelnen bereichert<br />
und Freude in das Leben der Zuhörer