Sonntag, 9. November 2003, 16.00 Uhr ... - ChorPfalz online
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Deutschen Sängerbundes. Mit einem abwechslungsreichen<br />
Repertoire, überraschenden<br />
Effekten, einer beeindruckenden<br />
Licht-Show sowie viel Liebe fürs Detail<br />
bei Choreografie und Kostümen gelang<br />
es den Pfälzer Sängern, ihr Publikum<br />
wahrlich mitzureißen. In der restlos ausverkauften<br />
Parochialkirche am Alexanderplatz<br />
feierten die Besucher begeistert die<br />
mitreißende Show unter Leitung von<br />
Heinz Kern und entließen Chor und Band<br />
erst nach mehrfachen Zugaben unter stehenden<br />
Ovationen. Zu Recht waren die<br />
Besucher in der Parochialkirche beeindruckt<br />
von dem musikalischen Können<br />
der Gruppe. Ob nun Gospel, Klassik,<br />
Rock, Pop oder Musical - das Musiktheater<br />
war jedem musikalischen Format gewachsen.<br />
Händels »Halleluja« wurde mit<br />
ebensoviel Elan und Präzision dargeboten<br />
wie »One« aus dem Musical »A Chorus<br />
Line« oder »Tragedy« von den Bee Gees.<br />
Solistische Parts verliehen Songs wie<br />
»Love Shack« den richtigen Kick. Die fünfköpfige<br />
Band zeigte sich wandlungsfähig<br />
und begleitete einfallsreich die vielen<br />
Wendungen der musikalischen Stilrichtungen.<br />
Zusammen mit dem Chor fanden sie<br />
den richtigen Sound, der jede Nummer zu<br />
einem Glanzstück machte. Daneben verdiente<br />
sich die MTR-eigene Tanzgruppe<br />
mit ihren fröhlich-rasanten Darbietungen<br />
einen rauschenden Sonderapplaus. Zu<br />
den berühmten Klängen aus der Riverdance-Revue<br />
und dem HipHop-Song<br />
»Bootylicious« wirbelten sie über die Bühne.<br />
Als nach fast drei Stunden Gesang,<br />
Musik und Tanz der Vorhang schließlich<br />
fiel, trugen die Berliner Zuschauer das<br />
»Musiktheater Rülzheim« auf einer Welle<br />
des Beifalls aus dem Konzertsaal.<br />
Frauenchor ex-semble Münchweiler<br />
An einem - im Ergebnis sehr gelungenen<br />
- Experiment beteiligte sich der Frauenchor<br />
ex-semble Münchweiler: Ein Rolltreppenkonzert<br />
am 20. Juni im Quartier<br />
1 7 2 PFÄLZER SÄNGER 6/<strong>2003</strong><br />
206 der Friedrichstadtpassagen. Inmitten<br />
eines sehr mondänen Einkaufszentrums<br />
für den verwöhnten Geschmack sangen<br />
die Westpfälzer Damen, die übrigens<br />
bereits erfolgreich am gleichen Nachmittag<br />
in der Berliner Philharmonie gastiert<br />
hatten, unter Leitung von Christoph Hassler<br />
überwiegend Vokalwerke renommierter<br />
Gegenwartskomponisten wie beispielsweise<br />
Hovland, Kostiainen oder<br />
Lukowsky - um nur ein paar zu nennen.<br />
Manche Kunden auf frühabendlichem<br />
Shopping-Trip stellten da für eine<br />
Weile ihre gestylten Einkaufstüten mit<br />
den Krokodil- oder Hufeisen-Logos ab<br />
und lauschten dem Chorgesang, der in<br />
hervorragender Akustik - je nach Standplatz<br />
des Hörers - rüber, rauf oder herunter<br />
kam.<br />
GERD NÖTHER