Sonntag, 9. November 2003, 16.00 Uhr ... - ChorPfalz online

Der MGV 1862 Impflingen feierte am 26.
Oktober sein 140-jähriges Bestehen.
Als Gäste nahmen der MGV Gem. Chor
Märzheim und der MGV »Eintracht« Büchelberg
am Geburtstagskonzert teil und
sorgten für die entsprechende Stimmung.
An die Jugend-Chorfreizeit des Sängerkreises
vom 26.-27. Oktober i n Dahn
werden sich die jungen Teilnehmer bestimmt
noch lange erinnern. Die Freizeit
begann für die 89 Teilnehmer wie alle diese
Unternehmungen mit Spiel, viel Lachen
und Spaß, Singen und Tanz. Neben
Schnitzeljagd, Hallenbadbesuch, Kegeln
und einer »furchterregenden« Nachtwanderung
(verfolgt vom berüchtigten »Felsengeist«)
wurde das »Schildbürger-Musical«
eingeübt. Die Planung sah vor, am
Sonntag den Eltern das Erlernte vorzuführen.
Aber es war der 27. Oktober, der
berüchtigte Sturm-Sonntag. Die Herberge
vibrierte, die Bäume drohten umzustürzen,
die Eltern packten ihre Kinder und
verließen fluchtartig die bis dahin tolle
Freizeit. Das ereignisreiche Wochenende
stand unter der Leitung von Gudrun Werli
ng.
Das 120-jährige Bestehen der singenden,
klingenden »Eintracht« Rechtenbach
wurde am 10. November in der St.-
Sebastians-Kirche in Rechtenbach gefeiert.
Es traten ein Jugendblasorchester,
ein Kinderchor, ein Gemischter Chor, der
Junge Chor »People of Joy« (Leitung
Thomas Kästner) auf, um unter dem Motto
»Rechtenbach, wie es singt und klingt«
zu feiern. Geehrt wurde bei diesem eindrucksvollen
Konzert Günter Steinmann
mit der goldenen Ehrennadel des Deutschen
Sängerbundes, die ihm für 50 Jahre
Chorzugehörigkeit verliehen wurde.
Der 16. November wird denen, die zu
»5 Jahre SingFonie Niederotterbach«
gekommen waren, auch noch lange in Erinnerung
bleiben. Ein volles Haus, tolle
Stimmung, zu wenig Sitzplätze, ein abwechslungsreiches
Programm (44 Titel,
ein wenig zu viel), gutes Songrepertoire
und danach noch eine Bombenparty bis
zum Abwinken. Die »Modern Voices« aus
Winden, »You got it« aus Oberhausen,
»Good News« aus Steinfeld, der junge
2 0
Chor aus Mühlhofen und der »Ad Hoc
Chor« Ingenheim waren die musikalischen
Pfeiler dieser Geburtstagsshow.
Die Band >Milhouse< , begleitete einige
Chorsätze sowie auch zum Schluss den
neuen Projektchor. Dieser stand das erste
Mal seinem Publikum gegenüber mit Liedern,
die auch in Berlin 2003 zur Aufführung
kommen.
Das traditionelle Spießbratenessen
am 21. November war wieder Anlass,
sich mit gutem Hunger in Klingen »beim
Edwin Links« einzufinden. Der Spießbraten
war köstlich, zur Zufriedenheit aller
Gäste.
Der 23. November, ein Samstag, war
seit einem Jahr für den Herbstball im
Haus des Gastes in Bad Bergzabern reserviert.
Um es gleich vorwegzunehmen
- wenn man den Aussagen der Ballbesucher
glaubt, war es ein gelungener
Abend. Die Band passte sich gekonnt den
Wünschen und Erwartungen des Publikums
an und ließ eine tolle Stimmung
aufkommen. Selbst die Mitglieder der
Band waren angenehm überrascht, wie
tanzfreudig die Ballgäste waren. Natürlich
hatten sich die Organisatoren auch einiges
einfallen lassen, um die Tanzpausen
mit einem Rahmenprogramm zu füllen.
Die Showeinlagen der Jüngsten und eine
Strumpfpuppenshow waren so richtig erfrischend.
Im grellen Scheinwerferstrahl
wurden die Zuschauer mit einer Tanzshow
in den Film »Moulin rouge« entführt.
Die Gesangsdarbietungen der
Oberhausener »You got it« und des verkleinerten
Projektchores begeisterten die
Ballgäste. Und zwischendurch immer wieder
die Möglichkeit, um zu tanzen - ein
schöner, gelungener Abend!
Die »Klingbachgruppe« unterstrich
am 24. November in der evangelischen
Kirche in Klingenmünster mit einem Konzert
zum Totensonntag die kulturelle Bedeutung
traditioneller Erwachsenenchöre.
(So stand es in der berichtenden Pressemitteilung.)
Chöre aus Heuchelheim, Klingen,
Steinweiler und Klingenmünster boten
ein Programm, welches die christliche
Mahnung unter dem Namen »Media Vita
- Mitten im Leben« versprach. Das
mächtige Schlussfinale »Herr, Deine
Güte reicht so weit«, zu dem sich alle zusammenfanden,
klang lange in der Erinnerung
der Konzertbesucher weiter.
I n die Wehrkirche in Dörrenbach hatte
der MGV Dörrenbach am 30. November
zu einem Adventskonzert geladen. Die
Atmosphäre war entsprechend: vorweihnachtliche
Stimmung, das alte Gemäuer
strahlte Wärme, Geborgenheit, Ruhe aus.
Das Liederangebot war ausreichend, die
PFÄLZER SÄNGER 1/2003
Pfarrer der Simultankirche trugen angenehm
bei zu diesem Abend mit einer Lesung
und einem zeitkritischen, gitarrenbegleiteten
Song. Ein Abend zum Wohlfühlen.
Vorweihnachtlich klang dieses Jahr aus
mit dem grenzüberschreitenden Adventssingen
der Jugendchöre (adventsmäßig
gemanagt durch Gudrun
Werling). Die Marktkirche in Bad Bergzabern
war am 8. Dezember Bühne für die
»Troubadours de la Joie« aus Seebach
( Elsaß), die »Klingbachlerchen« aus Klingenmünster,
»La Chorale Uni-Sons« aus
Steinseltz (Elsaß), die »Turmspatzen«
aus Barbelroth, die »Krakelchen« aus
Bad Bergzabern und den Flötenkreis aus
Kapellen. RAINER HECHELHAMMER
Sitzung mit den Vereinsvorständen
Alljährlich führt der Sängerkreis eine solche
Sitzung durch. Dieselbe dient der
gegenseitigen Information und Unterstützung
und behandelt bevorzugt Themen,
die beim Kreissängertag nicht abgehandelt
werden können. Bei der Sitzung waren
13 Vereine anwesend und sieben waren
entschuldigt. Schwerpunkte waren:
Chorliteratur, Konzertbesuch und Gewinnung
von Chormitgliedern. Nachdem der
Schriftführer Franz Josef Röhl verstarb,
wurde auch dieses Thema erörtert, wobei
man sich auf einen Kandidaten einigte.
Der Konzertbesuch ist bei manchen Vereinen
gut bis sehr gut. Bekannt wurde,
dass ein Verein ein Freundschaftskonzert
absagte, weil bei einem Gastverein der
Chorleiter verstorben war. Allgemein wurde
ein Besucherschwund beklagt. Es wurde
der Ruf nach mehr Freundschaftskonzerten
laut, damit der Besucherschwund
ausgeglichen werden kann. Man erhofft
sich dadurch mehr Zuhörer. Die Auswahl
des Liedgutes ist wichtig, doch sollten dafür
mehrere Kriterien berücksichtigt werden.
Dabei sollte auf den Geschmack des
Publikums geachtet werden, aber auch
auf die Gewinnung neuer Sänger. Allerdings
ist der Altersdurchschnitt der Chöre
für die Gewinnung neuer Sänger mit dem
bisherigen Liedgut kaum möglich. Wahrscheinlich
wird die Bestandsaufnahme im
nächsten Jahr ungünstiger ausfallen, da
einige Vereine Chöre abmelden. Der
Punkt Ehrungen wurde auch angeschnitten.
Der Trend der Vereine geht dahin, sol-