08.12.2012 Aufrufe

Sonntag, 9. November 2003, 16.00 Uhr ... - ChorPfalz online

Sonntag, 9. November 2003, 16.00 Uhr ... - ChorPfalz online

Sonntag, 9. November 2003, 16.00 Uhr ... - ChorPfalz online

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Eingeladen sind<br />

Kinder-, Jungenund<br />

Mädchenchöre<br />

sowie Jugend-Ensembles,<br />

die sich<br />

mit dem Musical beschäftigen<br />

und beim<br />

Festival mit einer<br />

Produktion bzw.<br />

Ausschnitten daraus<br />

aufwarten können.<br />

Mit ihren Darbietungen sollen die teilnehmenden<br />

Ensembles die Qualität ihrer<br />

künstlerischen Arbeit vorstellen. Täglich<br />

sollen je nach Länge der Stücke zwei bis<br />

vier Musicals oder aussagekräftige Szenen<br />

daraus mit zeitlicher Verschiebung<br />

zur Aufführung kommen, so dass die Teilnehmer<br />

und interessiertes Publikum in<br />

den Genuss kommen, an allen Festivalbeiträgen<br />

zu partizipieren. Auf der abschließenden<br />

Musical-Gala wird die Verleihung<br />

des »German Youth MUSICAL<br />

AWARD« stattfinden. Das Programm wird<br />

die international weitgereiste Bremer Musical<br />

Company unter Leitung des Erfolgskomponisten<br />

Thomas Blaeschke gestalten.<br />

Mit Thomas Blaeschke und den weiteren<br />

deutschen und internationalen<br />

hochkarätigen Repräsentanten der Musical-Fachwelt<br />

in Theorie und Praxis sowie<br />

dem Gastspiel der Bremer Musical Company<br />

in Herxheim und Landau wird eine<br />

Brise vom Broadway über den Atlantik in<br />

die Südpfalz wehen.<br />

German Youth MUSICAL AWARD<br />

Die teilnehmenden Ensembles bewerben<br />

sich zugleich um den German Youth<br />

MUSICAL AWARD in diversen Kategorien.<br />

Dieser internationale Preis wird<br />

von International Musical Congress &<br />

Festival IMCF verliehen, der internationalen<br />

Fachorganisation der Musical-Welt in<br />

Theorie und Praxis. Es ist den Veranstaltern<br />

gelungen, IMCF von dem hohen und<br />

breiten Anspruch des Musical-Festivals<br />

zu überzeugen und renommierte Fachleute<br />

von IMCF als Gäste für Vorträge<br />

und Workshops zu gewinnen. IMCF wird<br />

daher auch mit Musical-Fachleuten aus<br />

Europa und Amerika vor Ort präsent<br />

sein. Die Preisverleihung wird auf der<br />

festlichen Abschluss-Gala in der Jugendstilfesthalle<br />

zu Landau unter großem<br />

Medieninteresse stattfinden.<br />

Workshops<br />

Weiterer Bestandteil des Festivals sind<br />

die Workshops rund ums Thema Musical.<br />

Tanz, Choreografie, Sologesang, Regie,<br />

1 7 6<br />

Arrangement, Schminken, Kostüme<br />

schneidern, Ausbildungsberatung, Stückemarkt,<br />

Videopräsentationen. Als Dozenten<br />

und Referenten stehen hierfür<br />

Personen mit langjähriger Erfahrung zur<br />

Verfügung, die sich auf ihrem Spezialgebiet<br />

im In- und Ausland einen Namen gemacht<br />

haben. Referenten aus der Musical-,<br />

Film- und TV-Welt, die den jugendlichen<br />

und erwachsenen Teilnehmern<br />

Tipps und Anregungen geben. Dabei soll<br />

adressatengerecht differenziert werden,<br />

so dass einerseits die jugendlichen Teilnehmer<br />

angesprochen sind, andererseits<br />

auch die Chorleiter und Musikpädagogen,<br />

die zur Fortbildung anreisen. Es ist beabsichtigt,<br />

die Ergebnisse der Workshops<br />

öffentlich vorzustellen: Die große Musicalwelt<br />

zu Gast in Herxheim.<br />

Hierfür sorgen die Gastgeber<br />

außerdem<br />

Die Gastensembles, die nach Herxheim<br />

kommen, erwarten mehrere Bühnen mit<br />

professioneller Licht- und Tontechnik, wo<br />

sie ihre Produktion in öffentlichen Veran-<br />

Bald geht sie wieder los, die Weihnachtszeit.<br />

Man mag die dann wieder einsetzende<br />

Diskussion »Weihnachtsbeleuchtung<br />

ja oder nein«, Weihnachtsmusik, Konzerte,<br />

Adventsfeiern als überholte Gefühlsduselei<br />

abtun. Immer häufiger denken<br />

jüngere Generationen lautstark in diesen<br />

Kategorien, vermissen all das nicht und<br />

sind stattdessen auf der Suche nach<br />

»Events«, möglichst im sonst gewohnten<br />

Tagesablauf. Abgesehen davon, dass<br />

schon die Weihnachtsgeschichte ein<br />

Event darstellt, scheint das nur die halbe<br />

Wahrheit. Auch Jugendliche, obwohl Individuen,<br />

brauchen ein Gefühl der Atmosphäre.<br />

Kann eine Gesellschaft überhaupt<br />

ohne moralische, geschichtsgebundene<br />

Werte auskommen? Was, wenn der<br />

heimelige Schutzschild fehlt, hinter dem<br />

man sich wohl fühlt? Was, wenn Feiertage<br />

und <strong>Sonntag</strong>e fehlen, zur Rekreation<br />

oder als Zeit, um mental Kraft zu schöpfen?<br />

Eine Gesellschaft, die ihre Ideale zu<br />

dynamischen, schönheitsbewussten, erfolgreichen<br />

Jungmanagern hochstilisiert,<br />

in denen Arbeitslose, Ältere und Kranke<br />

PFÄLZER SANGER 6/<strong>2003</strong><br />

staltungen vorstellen können. Die Teilnehmer<br />

verpflichten sich, über die gesamte<br />

Dauer des Festivals am Festivalort zu<br />

verbleiben. Sie haben zu allen Veranstaltungen<br />

des Musicalfestivals entsprechend<br />

der Platzkapazität freien Zutritt.<br />

Die Gastgeber sorgen für Unterkunft und<br />

Verpflegung für die Dauer des Aufenthaltes<br />

und werden in hohem Maße bemüht<br />

sein, den Aufenthalt an der Südlichen<br />

Weinstraße so angenehm und erlebnisreich<br />

wie möglich zu gestalten.<br />

Anmeldeschluss<br />

ist der 31. Dezember <strong>2003</strong><br />

Anmeldeformulare und Auskunft erhältlich<br />

bei:<br />

Dr. Klaus Eichenlaub,<br />

Am Herrenweg 20, 76863 Herxheim,<br />

Tel./Fax: (07276) 61 89,<br />

eMail: klaus.eichenlaub@djmf.info.<br />

Weitere Informationen über die »Südpfalzlerchen«<br />

und das Musicalfestival unter<br />

www.djmf.info<br />

an den Rand gedrängt werden, ist - auch<br />

eingedenk der finanziellen Zwänge -<br />

krank. Mit einem brutalen Verdrängungsmechanismus<br />

Angst und Schrecken zu<br />

verbreiten, ohne Respekt vor den Gefühlen<br />

anderer, schafft agressives Potential.<br />

Da lohnt sich die eher sanfte Therapie:<br />

Verständnis üben, mehr miteinander reden,<br />

gemeinsam für jeden akzeptable<br />

Freiräume schaffen. - Schade auch in<br />

diesem Zusammenhang, dass das Interesse<br />

am Chorgesang schrumpft. Auch<br />

hier gilt: aufeinander zugehen und zeitgemäße<br />

Angebote schaffen. »Jeder ist sich<br />

heute selbst der nächste«, meinte jüngst<br />

ein Chorleiter sehr treffend zu mir. Mehr in<br />

Projekten denken müssten wir. Um die<br />

Jugend bräuchten wir uns dann keine<br />

Sorgen zu machen, wenn wir sie - was<br />

allzu lange versäumt wurde - mit einbeziehen.<br />

Klassisches Chorsingen sei weder<br />

von der aktiven noch von der passiven<br />

Publikumsseite aus gefragt. »Choricals,<br />

Revuen, Feuerwerke musikalischer<br />

Unterhaltung ohne Pause« ziehen heute<br />

Menschen an. JÜRGEN STEINMANN

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!