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Forschungsbericht_Papierlose Produktion_15666 ... - Die BVL

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5 Entwicklung der Systemarchitektur und Basisgeräteumgebung<br />

an (metallischen) Produkten können wiederum zur Speicherung von Produktdaten –<br />

auch nach dem Montageprozess – Verwendung finden. Bei der Auswahl der für den<br />

Referenzprozess geeigneten Transponder gilt es daher, verschiedene Faktoren zu<br />

berücksichtigen. Neben einer mindesterforderlichen Lesereichweiten auf verschie-<br />

denen Applikationsuntergründen (Produkte, Behälter, Lagerplätze etc.) bestehen<br />

u. a. Anforderungen an die Leistungsfähigkeit des Transponders hinsichtlich der ver-<br />

fügbaren Speicherkapazität und der geometrischen Maße. In Folge dessen wurden<br />

innerhalb des Referenzprozesses zwei Transponder-Typen mit unterschiedlichen<br />

Eigenschaften gewählt.<br />

Das Label ALN-9640 Squiggle der Fa. Alien Technology eignet sich für verschiede-<br />

ne, nicht-metallische Anwendungen und wird daher zur Kennzeichnung der Behälter<br />

und Lagerplätze im System verwendet. <strong>Die</strong> relativ großen Abmessungen (ca. 100 x<br />

15 mm) stellen für die Kennzeichnung größerer Objekte kein Problem dar. Des Wei-<br />

teren ist auf dem Transponder der EPCglobal Gen2 (V 1.2.0) sowie ISO/IEC 8000-<br />

6C kompatible Speicher Higgs 3 verbaut. <strong>Die</strong>ser bietet bei einem 96 Bit EPC einen<br />

zusätzlichen, frei verfügbaren Bereich (User Memory) von 512 Bit. Obgleich die<br />

Speicherkapazität keine großen Datenmengen zulässt, können die notwendigen In-<br />

formationen wie Auftragsnummer, Auftragsstatus, Zeitstempel, verantwortliche Per-<br />

sonen etc. in codierter Form hinterlegt werden. Abbildung 41 fasst zudem das Leis-<br />

tungsvermögen des Transponders bzgl. der theoretisch maximal erreichbaren Lese-<br />

reichweite auf einem Frequenzbereich von 800 bis 1000 MHz zusammen. Das Dia-<br />

gramm veranschaulicht eine Messung des Transponders auf dem Applikationsmate-<br />

rial PP der Stärke 5 mm, womit die Eigenschaften eines Kleinteilebehälters simuliert<br />

werden. In einem kalibrierten Raum wird der Transponder dazu mittig auf einer Ma-<br />

terialprobe (Abmessungen: 500 x 500 x 5 mm) aufgeklebt. Mit Hilfe eines Messsys-<br />

tems wird auf verschiedenen Frequenzen die erforderliche Leistung gemessen, die<br />

zum erfolgreichen Auslesen der Transponderdaten benötigt wird. Aus Basis der ge-<br />

messenen Werte kann dann die theoretisch erreichbare Lesereichweite des Trans-<br />

ponders abgeleitet werden.<br />

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