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Forschungsbericht_Papierlose Produktion_15666 ... - Die BVL

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6 Evaluierung der Basisgeräteumgebung in Labor- und Praxistest<br />

138<br />

sich der RFID-Handschuh in diesem Fall länger als kalkuliert und ausreichend<br />

nahe an einem einzelnen Transponder, wird ein Fehler-Signal ausgelöst.<br />

Für einen serienreifen Einsatz in industrieller Umgebung gilt es, die beschriebenen<br />

Unzulänglichkeiten im Umgang mit dem RFID-Handschuh drastisch zu reduzieren.<br />

Häufige Warn-Signale, die offensichtlich nicht in Zusammenhang mit dem eigentli-<br />

chen Prozessablauf stehen, gefährden nicht nur die Nutzerakzeptanz, sondern<br />

ebenso die Glaubwürdigkeit des Systems.<br />

Weiterer Optimierungsbedarf besteht hinsichtlich der Anbringung der Transponder<br />

am Lagerplatz. In der Testreihe wurde der relativ große Bereich für den Greifvorgang<br />

mit drei Transponder abgedeckt, welche von oben in die Gitterbox ragen. Über die<br />

Analyse der beim Greifvorgang erfassten Transponder sollten Rückschlüsse auf das<br />

Greifmuster und dadurch auf eine mögliche Weiterentwicklung der Anzahl an Trans-<br />

pondern sowie der jeweiligen Positionen für die Kommissionierung aus Gitterboxen<br />

getroffen werden. Abbildung 69 fasst die Auswertung der Ergebnisse zusammen.<br />

60%<br />

50%<br />

40%<br />

30%<br />

20%<br />

10%<br />

0%<br />

Analyse des Greifmusters<br />

33% 14% 48%<br />

Abbildung 69: Analyse des Greifmusters im Praxistest<br />

Der Maximalwert von 48 % für den jeweils rechten Transponder war zu erwarten, da<br />

die Mitarbeiter überwiegend Rechtshänder sind. Dadurch dass die Mitarbeiter je-<br />

doch häufig von links auf die Lagerplätze zugehen und auf direktem Weg in die Git-<br />

terbox greifen, wird bei 33 % der Greifvorgänge auch der linke Transponder gele-<br />

sen. Der mittlere Transponder weist einen Wert von 14 % auf, sodass keine eindeu-<br />

tige Aussage über die Notwendigkeit jedes einzelnen Transponders getroffen wer-<br />

den kann. <strong>Die</strong> restlichen 5 % („Crossing“) stellen softwarebasierte Simulationen des<br />

Greifvorgangs über eine Taste am Rechner in der Lagergasse dar. Dadurch konnten<br />

5%<br />

links Mitte rechts Crossing<br />

Gelesene Transponder

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